Es gibt 148 Antworten in diesem Thema, welches 14.559 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2018 um 12:16) ist von the_playstation.

  • Einfach nach F gegooglt (Bild). Bild runtergeladen und in die Software gezogen. Verkleinert mit dem Sizeregler und ab dafür.
    Könnte man natürlich auch mit einem Zeichenprogramm wie Gimp oder Photoshop machen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Reicht die Energie um Papier (z.B. Aufkleber) zu schneiden?
    Wie dünn kann eine Linie werden?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Papier checke ich kleich mal. Die Linie ist sehr dünn bei entsprechender jpg Vorlage.
    Zur Sicherheit sollte man besser die 2000mW Variante nehmen. Mehr Power ist immer gut.

    EDIT:
    Yup. Schneidet Papier. Mit Randverkohlung ca. 1/3mm (auch wenn die eigentliche Linie dünner ist).
    Ist halt langsam. Auch weil Er zeilenorinentiert graviert und nicht vektororinentiert. Er "scannt" also den Druckbereich ab. Immer in x Richtung vom ersten schwarzen zum letzten schwarzen. Bei weiß bewegt Er sich schneller, bei schwarz kurz langsamer.
    Daher je mehr schwarz, um so langsamer. Er fährt ca. 1/8mm für 1/8mm oder feiner ab. Sehr fein. Aber daher auch langsam.

    EDIT2:
    Gerade zwei meiner USB Sticks mit Namen versehen. :) Um nicht neu fokusieren zu müssen den Gravierer mit 2x DVDs erhöht, so daß Er von der Höhe zu den Sticks paßt.

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    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (3. Oktober 2018 um 11:19)

  • Was ich bei keinem der Lasergravierer und auch nicht beim 3D-Druck-Hype gefunden habe, ist ein grundlegendes Merkmal, das früher bei keiner Druckerwerbung fehlen durfte:

    Wie hoch ist die maximale Druckauflösung in Quer- und Längsrichtiung?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Jain. Brutzelt man mit z.B. dem 3W Laser wird recht tief Holz in Kohlepulver verwandelt. Bürstet man das raus, ist es eine Vertefung. Diese läßt sich schon, allerdings nur SEHR fein beim F, ... fühlen. Es ist aber keine Gravur im eigentlichen Sinne also mechanischer Abtrag von Material. Es ist bei Plastik das Abschmelzen der Oberfläche und beim Holz Verkohlen.

    Gruß Play

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  • Bekommt man damit auch gewölbte Oberflächen hin?

    Apropos Verkohlen, Abtragen und Ausbürsten: Bekommt man damit auch Fischhautmuster hin?

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  • Gekurvte Flächen sind kein Problem. Man sollte dann den Abstand und den Fokus verändern, damit sich die Tiefenschärfe erhöht.
    Für Fischhaut = tiefere Vertiefungen braucht man mehr Watt. Mind. das 3W Modell.

    Paramags:
    Nur eine Frage der Watt / Leistung. Klar ist, daß 1,5W nicht so viel reißen. Daher werde ich den Laser noch tauschen.

    Wobei auch nicht alle Gravuren 3D Gravuren sind. Eine Gravur ist zu 90% relativ flach. Siehe z.B. das Metallstichelvideo, daß verlinkt wurde. Da werden nur < 0,3mm abgetragen. Gravur ist ein Verfahren. Das mechanische Abtragen von Material.

    Gerade mein Casio NP40 Ladegerät-Netzteil beschriftet.

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (3. Oktober 2018 um 12:07)

  • Der von der Diode erzeugte Strahl ist viel zu breit. Er wird daher
    auf einen möglichst kleinen Punkt fokussiert. Nur so reicht die
    wenige Energie aus um überhaupt etwas zu bewirken.
    Ist das selbe Prinzip wie das Brennglas (Lupe+Sonne).
    Der Nachteil ist daß man den Focus nur auf eine Ebene einstellen
    kann oder sehr aufwändig nachführen muss.
    Wie klein der Punkt werden kann hängt von der Strahlqualität ab.
    Diese bestimmt daher auch die Auflösung.

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  • Vorne ist ein Fokuslinsen-Einstell-Rad. Diodenlaser erzeugen einen Strahl der gefächert ist. Daher muß Er mit einer Linse paralell ausgerichtet werden. Ausserdem wird die Energie so auf einen kleineren Punkt fokusiert / gebündelt. Haben auch CO2 Laser mit Arsenid- oder Germanium-Linsen.

    Gruß Play

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  • Ich finde das schon ziemlich krass. Der gute Jorrit hat uns einen gefallen getan und hier ausführlich berichtet und nun kommt mir das vor als würdet ihr ihn für die mangelde Leistung verantwortlich machen.

  • Es ist halt kein 50W oder 1kW Laser. Momentan nur 1,5W. Man darf von einem F-LG halt keine 24J Leistung erwarten. Man muß sich vor dem Kauf überlegen, was man braucht. Welche max. Größe/Fläche, Leistung, ....

    Für 300 Euro gibt es Alu-Rahmen-Gravierer mit Din A4 Größe. Für 600 Euro 5-10 Watt. Und für >10000 Euro 100W, ...
    Da ich ein paar Laser besitze, kann ich den kleinen 1,5W Laser irgendwann tauschen (muß dann allerdings auch den Treiber tauschen).

    Gruß Play

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  • Diodenlaser erzeugen einen Strahl der gefächert ist. Daher muß Er mit einer Linse paralell ausgerichtet werden.

    Dioden erzeugen 2 Strahlen mit einer Energieverteilung von ca. 30/70%
    Der Strahl mit den 30% hat eine relativ hohe Güte, der andere nicht. Man
    Bündelt diese beiden Strahlen wegen der Energieausbeute mit Linsen zu
    einem kombinierten Strahl. Je nach Qualität der Linsen und der Montage
    fällt der Strahl und der Preis aus.
    Sehr wenige superpräzise Laser (z.B. in der Augenchirurgie) verwenden
    nur den hochwertigen Strahl.

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  • Aussedem ist es die Frage, um was für einen Laser es sich handelt, IR, rot, grün, blau, uv.
    Bei grünen Lasern wird ein IR Pumplaser benutzt. Der wird von der Wellenlänge gedehnt und dann in einem Verdopplerkristall frequenzverdoppelt. Laser ist bei grünen und blauen Lasern daher nur eine Betrachtung eines Teiles des Systems.

    Der IR Anteil wird dann z.B. per IR Filter geblockt oder bei Lasergravierern nicht. Es handelt sich in diesem Fall eigentlich um 2x Laserstrahlen in 2x Wellenlängenbereichen.

    Hier kann man das recht komplexe Prinzip ganz gut sehen:

    Der KTP ist z.B. der Frequenzverdoppler-Kristall.
    ND YVO4 ist der Wellenlängendehner
    Ganz links die IR Pumplaserdiode

    Gruß Play

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (3. Oktober 2018 um 12:44)

  • Auf jeden Fall ein ganz schön ausgeknobeltes Stück Hitech. Da ist viel Quantenmechanik drin. Von daher Respekt vor den Entwicklern. Wenn man die winzigen DPSS Laserdioden sieht oder mal aufsägt und unter dem Mikroskop betrachtet, glaubt man das gar nicht.

    Gruß Play

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