Neues BULLPUP Pressluftgewehr Zbroia Kozak 7,5J

Es gibt 445 Antworten in diesem Thema, welches 157.268 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2022 um 08:53) ist von snoopy123.

  • Ahoi Gemeinde,

    am Freitag Nachmittag habe ich die Knifte bei SWS abgeholt. Am Abend erst einmal eine hochnotpeinliche Untersuchung und fleißiges bespielen des Gerätes. Ein paar Schüsse aber noch nichts ernsthaftes.

    Am Sonnabend dann früh raus und ab zur Schießgelegenheit. 10m bis zur Scheibe, sitzend aufgelegt und los. Komplett in Werkseinstellung ein Magazin auf die Scheibe und das zweite durch den Chrony. Konstanz der V0 und Präzision waren hervorragend. V0 aber viel zu hoch. Auweia!

    Noch ein Magazin durch den Chrony und dann eingesehen, daß jetzt runterreguliert werden muß. Waffe läßt sich mi Geduld ziemlich genau auf den Lieblings-Diabolo einpegeln. Ich hatte mit H&N Field Target Trophy 4,52 auf Anhieb gute Ergebnisse und blieb erst einmal dabei.

    Als alles fein eingestellt war, hab ich fleißig Diabolos durch den Lauf geschickt und zeigte mich ob der Konstanz, der Präzision und dem ausgesprochen positiven Gesamteindruck außerordentlich zufrieden. Schwankungen in der Regel bei +/- 2m/s, selten mehr.

    Nach vielleicht ca. 400 Schuß dann plötzliche Ausrisse in alle Richtungen.

    Mal 3-5 extrem starke Schüsse, gefolgt von ebenso vielen deutlich zu schwachen und zwischendurch wieder im Normalbereich. Nicht gut. Druck raus, alles auseinander, Kopf kratzen, Schultern zucken, alles ordentlich zusammen, Druck auf die Kartusche und die folgenden ca. 800 Schuß problemlos abgegeben. Keine Ahnung woran das lag aber nun läuft sie ordentlich. Hoffe das bleibt so.

    Heute ging noch eine JSB Test Box und eine halbe Dose H&N Excite durch den Lauf, alles in feinster Abstimmung. Die Flachköpfe laufen erstaunlich gut und sind eine gute und preiswerte Alternative zum Plinken.

    Wie geschrieben, woran daß mit den V0 Schwankungen lag weiß ich nicht so recht. Vielleicht mußte der Regulator nach einem Jahr in Schneiders Regal erst einmal in die Gänge kommen (Herstellungsdatum meiner Waffe 11/2020)? Keine Ahnung . . .

    Wenn es so bleibt wie es jetzt ist bin ich jedoch hochzufrieden.

    Der FSB Lauf ist sehr leise und mit dem von mir aufgeschraubtem A-Tec Modul Schalldämpfer ist nur noch die Gerätemechanik zu hören. Cool!

    BTW. - Da mir die Zbroia Hortitsia auch ausgesprochen gut gefällt, fragte ich bei Schneider danach. Der Verkäufer meinte, sie hätten gerade ein weiteres Zbroia Modell bei der PTB, er wisse aber nicht genau welches.

    Ich drück mal die Daumen für die Hortitsia, fände aber auch die Sapsan interessant.

    Abgesehen vom obskuren V0 Mysterium, finde ich die Zbroia Kozak ein tolles Gewehr!

  • Sehr schön sowas zu hören könntest du mal dein Model abfotografieren und hier einstellen ist es schon die neuere mit dem anderen Schaft?

  • Super Dankeschön:)

    Freut mich zu hören das Sie das v0 Problem mehr oder weniger gelöst haben, bei der ersten Version vom Schneider war das echt eine Katastrophe, meine ging nach wenigen Tagen direkt zurück

  • Es ist nicht gelöst.

    dk74 hat doch berichtet, das die v0 viel zu hoch war. Ich nehme an, über 7,5J soll das heißen :)

    Wenn dem so war und die Waffe machte z.B. über 8,5J, könnte das erhebliche Strafen für SW Schneider nach sich ziehen.

    Soweit ich weiß, gibt es Toleranzen was die Leistung angeht. Die scheint nicht in Stein gemeißelt zu sein.

  • Als gelöst würde ich es auch nicht betrachten. Frisch aus dem Karton flogen die Diabolos mit einer Geschwindigkeit aus dem Lauf, die selbst für den britischen Markt problematisch hoch gewesen wäre. Ich weiß wie ich hier regulierend eingreifen kann und habe dies getan, ein unbedarfter oder unerfahrener Kunde wäre mit einer WBK-pflichtigen Knifte unterwegs.

    Ich hoffe , daß ich diese Problematik nun für mich als gelöst betrachten kann.

    Es wäre wirklich schade, wenn dieser Wermutstropfen den Gesamteindruck über das ansonsten hervorragende Gewehr trüben würde.

    Einmal editiert, zuletzt von dk74 (15. November 2021 um 09:48)

  • Sry sry sry

    so meinte ich das nicht.

    Hatte ja auch gelesen das du was dran machen musstest!

    Das gibg bei den ersten garnicht also, ich hatte extreme Schwankungen und ebenfalls das gleich Problem mit der V0 wie du. Nur war das alles so verbappt das man selbst kaum eine Chance hatte!

    Ich hatte mich dann auf der Iwa unterhalten wie das denn verklebt wurde und warum das denn so mit den Schwankungen ist wie es ist darauf hin hatte mir der Herr nicht ganz zu meiner Zufriedenheit antworten können!

    Anscheinend tritt das mit der V0 nur bei den 7,5 j gedrosselten Varianten auf!

  • . . .

    Nur war das alles so verbappt das man selbst kaum eine Chance hatte!

    . . .

    Die Madenschraube, die der Fixierung der Einstellschraube zur Regulierung der Vorspannung der Hammerfeder dient, ist immer noch verklebt.

    Bei der Kozak sollte man sich ein wenig mit der Materie auskennen und bereit sein zu basteln, dann stellt die Regulierung auch kein Problem dar. Will man ein Gerät, das out-of-the-box tadellos funktioniert, ist man hier an der falschen Adresse.

    Wie schon oft in diesem Forum beschrieben, produzieren die Hersteller nicht für den stark regulierten deutschen, sondern den internationalen Markt. Soll die Waffe dann in Deutschland frei verkauft werden, muß im Nachgang reguliert werden und da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Viele Wege führen zu 7.5 Joule und hier geht jeder einen eigenen.

    Ich glaube(!) daß hier lediglich die Jungs von FX mit der Dreamline ein wirklich gutes Konzept abliefern auf 7,5J zu reduzieren.

    Und genau aus diesem Grunde treten solcherlei Probleme bei den oft lieblos reduzierten 7,5er Windbüchsen auf.

    Einmal editiert, zuletzt von dk74 (15. November 2021 um 13:28)

  • Nein, leider nicht!!

    Komplett lesen:

    Thiel
    18. Juli 2020 um 12:22

    Kurzfassung:

    winziger Transfer Port der so klein ist, das eine so starke Vorspannung benötigt wird, bei bei WBK pflichtigen Modellen

    Selbst wenn man den Regulator auf 150 bar einstellt, werden es nicht mehr wie 7,5J

    und das ist auch einer der Gründe, weshalb man sich entschieden hat, auf die billigste Art zu drosseln:

    egal was der Nutzer einstellt, es geht mit diesem Transfer Port nie auf über 7,5J

    Ich hab drei Dreamlines gescheit gedrosselt und die Nutzer sind sehr zufrieden. Das könnte FX auch ab Werk machen aber das kostet halt Geld und leider will kein Importeur Geld für eine gescheite Drosselung ausgeben.

    Ich bin sehr gespannt wie das bei zukünftigen FX Modellen gemacht wird.

    Wer eine gescheite Drosselung will, muss Weihrauch HW100/110 oder ein 10m Match Gewehr kaufen :D

    Und wenn du bei deiner Kozak die v0 über einen so weiten Bereich einstellen kannst, könnte man die auch noch viel besser drosseln :D

  • Dann muß ich bei der Dreamline einer falschen Information aufgesessen sein. Ich dachte es handele sich bei den 7,5J Varianten um in weiten teilen extra konstruierte Bauteile im Vergleich zur 24J Version. Werde mir den verlinkten Faden mal durchlesen.

    Das die Kozak nicht gut/aufwendig gedrosselt ist, schrieb ich selbst.

  • Möchte mich hier auch mal einklinken.

    Besitze seit geraumer Zeit eine Kozak mit F.

    Die ersten 10 Schuss gemessen V0 waren bei 920-940fps....da hatte ich etwas bange. Gewehr zerlegt. Madenschraube gelöst und die Hammerfeder richtig eingestellt. Energie liegt nun bei 7.2joule mit eine abweichung von max 3fps.

    Dennoch immer mal wieder (jeder 30te Schuss) aussreißer mit 200fps oder gar 700fps...kein Muster erkennbar

    Da sollte echt jemand vorher nachmessen. Kann sehr böse ausgehen.

    Mein Fazit zur Waffe ist Gut. Präzision überragend. Würde mich jedoch nun eher eine FX holen. Diese Art der Drosselung ist einfach nichts....

    veni vidi vici

    Einmal editiert, zuletzt von LeoTheGreat (15. November 2021 um 14:32)

  • Ich zitiere dich hier mal selbst aus dem von dir verlinkten Thread und deinem darin verfasstem Beitrag:

    " . . .

    Begeistert bin ich über die tolle Drosselung auf 7,5J - vielen Herstellern gelingt das leider nicht aber FX scheint sich richtig ins Zeug gelegt zu haben. Die Mechanik der Waffe ist sehr leise und sanft. Fast wie bei einem sehr guten 10m Match Gewehr.

    . . . "

    Diese Aussage nun im Kontext zu deiner letzten hier getätigten verursachen bei mir Verständisprobleme.

    Ich lese später noch einmal gründlicher, eventuell lichtet sich dann der Nebel.

  • Würde mich jedoch nun eher eine FX holen.

    Wenn ich an die Ventilnadelbrüche u.a. Ungereimtheiten denke..........naja.

    Meiner Meinung nach würde ich da ehr zu einer Weihrauch HW110 :F: oder HW100 :F: raten :whistling: ;) Aber jedem das seine :) Wer halt gerne bastelt und ver(schlimm)bessert ok aber ich Schiesse lieber ..........duck und wech. 8o

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Alles klar :)

    Danke für die Belehrungen, wusste ich alles noch nicht. Beschäftige mich mit dem Thema erst seit gestern! :n25: Danke für die Information

  • Wollte und habe dich nicht belehrt.

    Aber wenn du so tief im Thema steckst, verstehe ich deinen Beitrag nicht. Auch bei der ersten Variante der Kozak hätte es genügt den Klebertropfen von der Madenschraube zu lösen und . . . ach egal.


  • Viele Wege führen zu 7.5 Joule und hier geht jeder einen eigenen.

    Ich glaube(!) daß hier lediglich die Jungs von FX mit der Dreamline ein wirklich gutes Konzept abliefern auf 7,5J zu reduzieren.


    Und genau aus diesem Grunde treten solcherlei Probleme bei den oft lieblos reduzierten 7,5er Windbüchsen auf.

    Nur noch kurz zu deiner Aussage, es gibt einige Hersteller wie z.B.: Daystate/ damals von Gehmann vertrieben, Bsa / von 4komma5, Brocock und Benjamin von Esc, welche sehr gut gedrosselte wurden trotzdessen das diese ursprünglich für 16-24j ausgelegt wurden.

    Ich gebe zu Bsa war auch so nen Sache, allerdings war bei den meisten ruhe mit einer neuen Federführung und/oder Feder.

    Es gab auch schon lange vor der Dreamline, ebenfalls von Gehmann vertrieben Fx, welche auch sehr gute Ergebnisse trotz 16j Lauf und Technik geliefert haben. Am besten hat mir allerdings die Brocock Technik gefallen. Sie ist sehr zuverlässig und super simple aufgebaut.

  • Jip hatte ja auch nicht behauptet das ich nicht bereit war Feinjustierung vorzunehmen , allerdings waren die ersten so verklebt mit einem Epoxi artigen Kleber und nicht mit einfachen SSK oder SSL und von dem dann so viel das war ne Frechheit!

    Wartung ohne erhöhtem Aufwand kaum möglich, habe mich gefragt was mit den Geräten passiert wenn da mal ein Problem auftritt bei welchem man diese Schraube lösen muss.

  • Ok, um das ausführlich zu beurteilen bin ich dann doch einfach nicht tief genug im Thema. Daher auch „Ich glaube(!)...“.

    War eher so gemeint wie“ Ich habe den Eindruck“ oder ähnlich.

  • Die Kozak hat jetzt ihr finales ZF (Hawke Airmax Compact 4-16x44) aufgesetzt bekommen. Stand heute sind ca. 3500 Diabolos durch den Lauf gegangen. V0 ist bis auf die anfänglichen Ausreißer äußerst stabil, gleich mit welcher Hammerfedervorspannung geschossen wird.

    Präzision ist hervorragend und steht der HW100 in nichts nach. Geschossen wurde bisher auf 10m bis 25m.

    H&N FTT 4,52 und JSB Exact RS haben sich als die präzisesten unter den von mir getesteten Diabolos erwiesen, wobei die Unterschiede erst bei Distanzen von über zehn Metern deutlich wurden. Teilweise sehr deutlich.

    Mich überzeugt die Kozak auf ganzer Linie und ich würde sie uneingeschränkt weiter empfehlen. Sollte SWS im Frühjahr ein weiteres Zbroia Modell auf den deutschen Markt bringen, werde ich mir wohl auch dieses zulegen. Hoffe auf die Hortitsia, könnte aber auch mit der Sapsan gut leben.