Scenar, mein Domisystem ist mit nur einer Schraube unten am Schaft befestigt. Der Lauf hat nirgendwo Verbindung zum Schaft. Die Kartusche auch nicht.
Verschoben aus dem Thread "ALU-Teile: Kompensatoren, Absorber"
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Scenar, mein Domisystem ist mit nur einer Schraube unten am Schaft befestigt. Der Lauf hat nirgendwo Verbindung zum Schaft. Die Kartusche auch nicht.
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ZitatOriginal von Pellet
Scenar, mein Domisystem ist mit nur einer Schraube unten am Schaft befestigt. Der Lauf hat nirgendwo Verbindung zum Schaft. Die Kartusche auch nicht.
Hallo Pellet,
das dachte ich mir schon, dass du es so gebaut hast.
Aber das ist ja nicht der Standard!
Mir wäre das bei der Walther zu unsicher, da der Lauf sich sehr leicht bewegen lässt, sobald er irgendein leichten Seitendruck bekommt.
Und wer kann garantieren , dass er wieder in seine Ursprungslage zugeht?
Habe letzte Woche an einer Steyr LG 100 den Lauf ausgebaut, er war so stramm eingepasst, im System wie auch in der vorderen Laufhalterung, dass man in mit leichten Schlägen raustreiben musste!
Das sagt mir persönlich mehr zu.
Bei der Anschütz ist er auch sehr stramm eingepasst, zumindest bei meiner!
Bei einer Walther, in unserem Verein, war er so locker im System, das er "abkippte" als man die Schrauben löste!
Ich bin wie gesagt, für eine "stramme" Einpassung, hinten und vorne!
Von frei schwingenden Läufen bei Luftgewehren halte ich ehrlich gesagt nicht soviel.
Bei einer "Patronen Waffe" , wo das Geschoss nach dem rotationslosen Weg, in die Felder knallt, ist das natürlich wichtig, aber beim Luftgewehr?
Aber, ich lass mich gerne hier eines besseren belehren
Gruss
Scenar
Soso, der Herr bevorzugt eine stramme Einpassung, hinten wie auch vorne...
Sobald der Kreis zwischen Lauf, Vorderschaft, Laufhalter und System schön kraftschlüssig verbunden ist hast Du Spannungen die sich mit jedem Grad Temperaturänderung und jedem Nm Drehmoment an der vergoldeten Schraube verändern....
.....das ist nicht sooo schön.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Scenar
Hallo Pellet,
das dachte ich mir schon, dass du es so gebaut hast.
Aber das ist ja nicht der Standard!
Mir wäre das bei der Walther zu unsicher, da der Lauf sich sehr leicht bewegen lässt, sobald er irgendein leichten Seitendruck bekommt.
Und wer kann garantieren , dass er wieder in seine Ursprungslage zugeht?Das mit der einen Schraube hat den Grund, dass ich das System nicht im Schaft an irgendeine Stelle ziehen kann. Je nachdem wo ich bei der Serienbefestigung anziehe (3Schrauben am System, eine vorn am Lauf), kann schon die Gefahr bestehen, dass der Lauf mit unterschiedlichem Druck vorn im Führungsring sitzt. Bei mir ist es jetzt eh nicht so kritisch, da ja vorn kein Laufring mehr ist. Ich sprech jetzt vor allem vom Holzschaft. Verbiegen des Laufes ist so schnell kein Thema. Ich hab das probiert. Wenn ich während dem Schuss den Finger an den Lauf lege, macht sich das bemerkbar. Aber um eine bleibende Verbiegung zu erreichen, müsste ich schon kräftig drücken.
Der Lauf sitzt bei mir, durch zwei Schrauben gehalten, recht sicher wie ich meine. Mit der dritten in der Mitte ist es möglich den "Verschlussabstand" etwas zu korrigieren.Habe letzte Woche an einer Steyr LG 100 den Lauf ausgebaut, er war so stramm eingepasst, im System wie auch in der vorderen Laufhalterung, dass man in mit leichten Schlägen raustreiben musste!
Das sagt mir persönlich mehr zu.Nun bei meinem Steyr 100 war der Lauf eingeklebt. Das find ich übertrieben. Normalerweise liegt beim Steyr der Lauf nur auf 2 Linien, da die Bohrung 2 Durchmesser hat. Von der Idee her ist es logisch. So hat der Lauf definierte Auflagepunkte. Ein Lauf der rund in rund sitzt, ist, wenn es sich nicht mindestens um eine Übergangspassung handelt, immer Spiel drin. Die Halteschrauben drücken den Lauf auf EINE Linienauflage. Rein theoretisch ist dabei Versatz in jede Richtung möglich.
Das ist jetzt sehr theoretisch, aber wenn wir schon mal so genau sind....Bei der Anschütz ist er auch sehr stramm eingepasst, zumindest bei meiner!
Bei einer Walther, in unserem Verein, war er so locker im System, das er "abkippte" als man die Schrauben löste!Entfern mal bei der Steyr alle Klebstoffreste und kuck was der Lauf macht, wenn Du die Halteschraube löst.
Ich bin wie gesagt, für eine "stramme" Einpassung, hinten und vorne!
Von frei schwingenden Läufen bei Luftgewehren halte ich ehrlich gesagt nicht soviel.Nun "freischwingend" muss wohl nicht sein, aber ich glaub Dein Lauf kann sich im Mantel auch frei nach vorn ausdehnen. Womit der Verzug durch Temeratur vermieden wird. Oder ist der eingeklebt? Beim Serienwalther kann er auch nach vorn weg. Er wird nur durch einen O-Ring im der vorderen Laufhalterung geführt.
Bei einer "Patronen Waffe" , wo das Geschoss nach dem rotationslosen Weg, in die Felder knallt, ist das natürlich wichtig, aber beim Luftgewehr?
Aber, ich lass mich gerne hier eines besseren belehrenGruss
Scenar
Gruß Pellet
ZitatOriginal von Pressair
Soso, der Herr bevorzugt eine stramme Einpassung, hinten wie auch vorne...Sobald der Kreis zwischen Lauf, Vorderschaft, Laufhalter und System schön kraftschlüssig verbunden ist hast Du Spannungen die sich mit jedem Grad Temperaturänderung und jedem Nm Drehmoment an der vergoldeten Schraube verändern....
.....das ist nicht sooo schön.
Hahaha,
Big Brother is watching you!
na gut, stramme Einpassung mit Längenausgleich! Das bevorzuge ich!
Wie Pellet schon sagte, bei der Steyr liegt der Lauf in der vorderen Halterung auf zwei definierten Punkten, auf denen er von oben mit einer Maden- Schraube mit Gummizwischenlage gedrückt wird.
Der Lauf saß so stramm ohne Klebstoff im System! Find ich klasse!
Bei meiner Anschütz ist aber wie ich es sehe kein Längenausgleich vorgesehen, und ich habe keine Treffpunktverlagerungen bei Temperaturschwankungen! Jedenfalls bei den bis jetzt vorkommenden Verhältnissen.
Gold ist ein Klasse Oberflächenschutz
@ Pellet,
danke für deinen ausführlichen Bericht
Wie gesagt , bei der Steyr war kein KLebstoff vorhanden!
Und der Gummiring bei der Standard Walther, hätte man auch weglassen können, so viel Spiel war da vorhanden! Jedenfalls bei den beiden Modellen , bei denen ich das überprüft habe!
Scenar
ZitatOriginal von Scenar
Wie Pellet schon sagte, bei der Steyr liegt der Lauf in der vorderen Halterung auf zwei definierten Punkten, auf denen er von oben mit einer Maden- Schraube mit Gummizwischenlage gedrückt wird.
Der Lauf saß so stramm ohne Klebstoff im System! Find ich klasse!
Absolut sicher?
Die Laufhalterung ist vorn und HINTEN so aufgebaut. Und nachdem ich die fast nicht sichtbaren durchsichtigen Klebstoffreste( Loctite ähnlich) entfernt habe, hatte der Lauf auch Spiel und ließ sich frei in der Bohrung bewegen. Bei mir ist noch der gehämmerte Lauf eingebaut.
Hallo Pellet,
jetzt nicht mehr so ganz
Ich werde das morgen überprüfen.
Der Lauf wies zwar Spuren auf, welche
auf gehämmert schliessen lassen könnten.
Zeigte aber nicht das typische Spiralbild , was man von gehämmerten Läufen bei Styer kennt!
Hallo Pellet,
war heute bei Mechanikus in der Werkstatt, und habe mir die Steyr Lauflagerung noch mal genau angeschaut.
Du hattest recht , was die Form der Bohrung angeht!Sie ist nach unten offen!
Aber Klebereste waren definitiv keine vorhanden, der Lauf passt einfach sehr stramm in den Sitz hinein!
Gruss Scenar