Laufbefestigung bei Steyr u. Walther

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.223 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. September 2003 um 01:12) ist von Scenar.

  • Scenar, mein Domisystem ist mit nur einer Schraube unten am Schaft befestigt. Der Lauf hat nirgendwo Verbindung zum Schaft. Die Kartusche auch nicht.

    Verschoben aus dem Thread "ALU-Teile: Kompensatoren, Absorber"

    Einmal editiert, zuletzt von Astanase (20. September 2003 um 00:57)

  • Zitat

    Original von Pellet
    Scenar, mein Domisystem ist mit nur einer Schraube unten am Schaft befestigt. Der Lauf hat nirgendwo Verbindung zum Schaft. Die Kartusche auch nicht.

    Hallo Pellet,
    das dachte ich mir schon, dass du es so gebaut hast.
    Aber das ist ja nicht der Standard!
    Mir wäre das bei der Walther zu unsicher, da der Lauf sich sehr leicht bewegen lässt, sobald er irgendein leichten Seitendruck bekommt.
    Und wer kann garantieren , dass er wieder in seine Ursprungslage zugeht?
    Habe letzte Woche an einer Steyr LG 100 den Lauf ausgebaut, er war so stramm eingepasst, im System wie auch in der vorderen Laufhalterung, dass man in mit leichten Schlägen raustreiben musste!
    Das sagt mir persönlich mehr zu.
    Bei der Anschütz ist er auch sehr stramm eingepasst, zumindest bei meiner!
    Bei einer Walther, in unserem Verein, war er so locker im System, das er "abkippte" als man die Schrauben löste!
    Ich bin wie gesagt, für eine "stramme" Einpassung, hinten und vorne!
    Von frei schwingenden Läufen bei Luftgewehren halte ich ehrlich gesagt nicht soviel.
    Bei einer "Patronen Waffe" , wo das Geschoss nach dem rotationslosen Weg, in die Felder knallt, ist das natürlich wichtig, aber beim Luftgewehr?
    Aber, ich lass mich gerne hier eines besseren belehren :nuts:

    Gruss
    Scenar

  • Soso, der Herr bevorzugt eine stramme Einpassung, hinten wie auch vorne... ???

    Sobald der Kreis zwischen Lauf, Vorderschaft, Laufhalter und System schön kraftschlüssig verbunden ist hast Du Spannungen die sich mit jedem Grad Temperaturänderung und jedem Nm Drehmoment an der vergoldeten Schraube verändern....

    .....das ist nicht sooo schön.

    Einmal editiert, zuletzt von Pressair (17. September 2003 um 13:07)

  • Gruß Pellet

  • Zitat

    Original von Pressair
    Soso, der Herr bevorzugt eine stramme Einpassung, hinten wie auch vorne... ???

    Sobald der Kreis zwischen Lauf, Vorderschaft, Laufhalter und System schön kraftschlüssig verbunden ist hast Du Spannungen die sich mit jedem Grad Temperaturänderung und jedem Nm Drehmoment an der vergoldeten Schraube verändern....

    .....das ist nicht sooo schön.

    Hahaha,
    Big Brother is watching you! :n1:
    na gut, stramme Einpassung mit Längenausgleich! Das bevorzuge ich!

    Wie Pellet schon sagte, bei der Steyr liegt der Lauf in der vorderen Halterung auf zwei definierten Punkten, auf denen er von oben mit einer Maden- Schraube mit Gummizwischenlage gedrückt wird.
    Der Lauf saß so stramm ohne Klebstoff im System! Find ich klasse!

    Bei meiner Anschütz ist aber wie ich es sehe kein Längenausgleich vorgesehen, und ich habe keine Treffpunktverlagerungen bei Temperaturschwankungen! Jedenfalls bei den bis jetzt vorkommenden Verhältnissen.

    Gold ist ein Klasse Oberflächenschutz :nuts:

    @ Pellet,
    danke für deinen ausführlichen Bericht :huldige:

    Wie gesagt , bei der Steyr war kein KLebstoff vorhanden!
    Und der Gummiring bei der Standard Walther, hätte man auch weglassen können, so viel Spiel war da vorhanden! Jedenfalls bei den beiden Modellen , bei denen ich das überprüft habe! :lol:

    Scenar

  • Zitat

    Original von Scenar
    Wie Pellet schon sagte, bei der Steyr liegt der Lauf in der vorderen Halterung auf zwei definierten Punkten, auf denen er von oben mit einer Maden- Schraube mit Gummizwischenlage gedrückt wird.
    Der Lauf saß so stramm ohne Klebstoff im System! Find ich klasse!


    Absolut sicher?
    Die Laufhalterung ist vorn und HINTEN so aufgebaut. Und nachdem ich die fast nicht sichtbaren durchsichtigen Klebstoffreste( Loctite ähnlich) entfernt habe, hatte der Lauf auch Spiel und ließ sich frei in der Bohrung bewegen. Bei mir ist noch der gehämmerte Lauf eingebaut.

  • Hallo Pellet,
    jetzt nicht mehr so ganz :lol:
    Ich werde das morgen überprüfen.

    Der Lauf wies zwar Spuren auf, welche
    auf gehämmert schliessen lassen könnten.
    Zeigte aber nicht das typische Spiralbild , was man von gehämmerten Läufen bei Styer kennt!

    Einmal editiert, zuletzt von Scenar (19. September 2003 um 01:06)

  • Hallo Pellet,
    war heute bei Mechanikus in der Werkstatt, und habe mir die Steyr Lauflagerung noch mal genau angeschaut.
    Du hattest recht , was die Form der Bohrung angeht!Sie ist nach unten offen!
    Aber Klebereste waren definitiv keine vorhanden, der Lauf passt einfach sehr stramm in den Sitz hinein!

    Gruss Scenar