Gibt es eigentlich Pläne für neue CS-Gas-Kartuschen im Bereich 9 mm Revolver bei Umarex?
Diese sollten aktuell bei den schwachen Produkten der Konkurrenz wohl eine Marktlücke sein.
Bisher war die Abwehrmunition von Umarex immer sehr gut. Dies gilt auch für die Folgeprodukte der
Marke Walther, die wohl realiter unter einem anderen Firmennamen produziert werden.
Zumal die momentan verfügbaren Wadie-Kartuschen in diesem Kaliber ein Roulette-Spiel sind, mit dem man
seinen Revolver infolge aufquellender Zündhütchen schnell zu einem Einschüsser machen kann
(Trommel klemmt), wäre dies doch eine interessante Nische. Ich habe meinen Zoraki jetzt wieder abwechselnd
mit Walther-Pfeffer-Kartuschen und alten, aber bereits abgelaufenen Umarex-CS-Kartuschen geladen.
Diese waren sehr gut in der Wirkung und genau wie die Pfefferkartuschen in der Regel äußerst zuverlässig.
Hier könnte Umarex wohl in ein breit gefächertes Marktsegment vorstoßen, zumal der Markt bei
den freien Waffen regelrecht explodiert ist. Trommelklemmer und wirtschaftliche Engpässe sollte es
sprichwörtlich nicht geben. Die meisten Leute haben sich einen Revolver eben wegen der sicheren
Zuverlässigkeit im Vergleich zu den oft störanfälligen Pistolen gekauft. Hier mag Zoraki zwar eine Alternative
bieten, aber wie die Silvestererfahrungen gezeigt haben, klemmt auch gelegentlich die angebliche Wunderwaffe.
Dank Wadie sind nun auch viele Revolver One-Hit-Wonders. Allerdings applaudiert hier niemand.
Es wäre an der Zeit, dass Umarex nun wieder ganz klare Checks and Balances als Marktführer vorgibt.
Abnehmer gäbe es neuerdings mehr als genug. Kein Unternehmen muss eine Armlänge Abstand nehmen.