Revolver BB vs. Dia

Es gibt 111 Antworten in diesem Thema, welches 15.249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. April 2017 um 13:09) ist von Sagt. Iceman.

  • Bei Pistolen haben BBs natürlich den Vorteil, daß die Zuführung entsprechend variabel sein kann und daher div. Möglichkeiten wie GBB möglich sind. Bei Revolvern ist es eher egal, ob man einzelne BBs oder Dias reinsteckt.

    Optimierungen:
    Ölen, sauber halten. Ein Teflonrohr (wenn es das gäbe, um die Reibung zu reduzieren).

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Guten Morgen.
    Ich hab den Dan Wesson 715 auch auf meiner " muss ich haben Liste ", aber ich höre mittlerweile immer wieder, dass der Revolver recht schwächlich ist.
    Nun würde mich mal interessieren, wie der mit recht leichten Diabolos zurecht kommt.
    Ich habe gute Erfahrungen mit den H&N Field Target Trophy Green (0,36g) gemacht. Allerdings nur mit Langwaffe (Crosman 1077 und Knicker).
    Da dieser Dia aus Zink besteht und dadurch leichter und härter ist und auch noch den aerodynamisch günstigen Rundkopf besitzt, locht der ein 5 L Bierfass wo andere Dias, ausser diverse Hartkerndiabolos die da auch wieder hinten austreten, einfach nur abprallen.
    Jetzt meine Frage :
    Hat da schon jemand Erfahrung mit dem H&N FTT Green in kombination mit CO2 Revolver und gezogenem Lauf gemacht ?

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Ich hab den Dan Wesson 715 auch auf meiner " muss ich haben Liste ", aber ich höre mittlerweile immer wieder, dass der Revolver recht schwächlich ist.

    Nö, liegt genau im Rahmen um die 3 Joule. Ich mach bei dem Ding keinen großen Zauber, da kommen billige RWS-Basic rein.
    Aber da ich heute abend mal eine andere Chronybeleuchtung testen will, kann ich mal nen paar andere durchschiessen.

    Zink-Dias vertragen nicht alle. Hab hier noch einen 7,5 Joule Knicker (Hämmerli 550), da bewegt sich das Dia keinen mm und es macht nur Puff.

    Edith sagt: ein paar H&N FTT hab ich noch hier, kann die mal auch mal versuchen

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (12. März 2017 um 09:08)

  • Meine olle Perfecta 32 kann damit gut um. Da kann ich schon nicht mehr auf den Stahlfangkasten schiessen. Der sieht danach aus wie .... .

    Vieleicht liegt es bei dir daran, dass sich die härteren Zinkdias nicht gut in die züge pressen lassen. Manche Läufe vertragen ja auch eher die 4,49 als die 4,51 mm Dias.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Ich benutze fast ausschließlich entweder die Field Target Trophy Green und die Stoeger X-Speed in meinem Webley MK VI, Nagant M1895 und dem Colt Peacemaker. Vorher auch mal die Copper Excite. Also alle bleifrei.
    Bilde mir ein, mit den FTT Green besser zu treffen, als mit den Copper. Trotzdem immer noch bei allen eine große Streuung. Entweder sind die Revolver so oder vielleicht tatsächlich zu hart für die Züge.
    Bin jedenfalls ein großer Fan der Stoeger X-Speed.

  • Also nicht genauer als die BB Variante ? Ich hab den Colt SAA BB und der ist nicht so schlecht von der Präzision her. Der kann warscheinlich mehr als es die, ich sag mal altertümliche Visiereinrichtung, zulässt.
    Ich hatte vor jahren mal einen Crosman .357 mit Kipplauf, der war aber richtig präziese. Daher dachte ich, die neueren und optisch besseren bzw. auch viel teureren Diabolorevolver können da mithalten.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

    Einmal editiert, zuletzt von Sagt. Iceman (12. März 2017 um 11:56)

  • @iceman

    So, mal getestet..Ich machs kurz, hab nur eine Sorte mal auf Streukreis getestet, ansonsten nur durch den Chrony.
    Nach Dia-Wechel immer ne Weile gewartet, aber nicht die Kartusche gewechselt (immer nur 1-2 Schuss pro Sorte).
    und die Zink-Dinger funktionieren bei dem Ding (RWS Hypermatch)

    Umarex Moskito 115 m/s, 0,48gr => 3,17 J Flach
    RWS Hypermatch 144 m/s, 0,33gr => 3,42 J Flach
    H&N FTT 106 m/s, 0,56 gr => 3,15 J Rund
    RWS Basic 122 m/s, 0,45 gr => 3,35 J Flach
    Umarex Jackal 118 m/s ,0,53 gr => 3,7 J Spitz 8o (die hab ich aufgrund des Ergebnisses mal auf Scheibe geschossen, Streukreis aber unterirdisch)

    Ich würd also kein Geld für Zauberdiabolos ausgeben, die RWS-Basic sind wohl für das Ding O.K. Und die Plempe ist auch ganz schick.

    Einmal editiert, zuletzt von Olja (13. März 2017 um 07:55)

  • Nachschlag..gerade dann noch die RWS-Basic gegen die Moskitos getestet...Beide einen Ausreisser, tendenziell würde ich
    das Ding aber eher mit Moskitos schiessen.

  • Deine ermitelten Werte zeigen, dass der DW 715 doch nicht so ein schlaffi ist wie oftmals zu lesen ist, wurden nur die falschen Dias fürs plinken verwendet. Und präziese kann der auch.
    Danke für den Kurztest, der Revolver bleibt also auf meiner "muss ich haben liste".
    Und das der 715er wunderschön ist, steht ja ausser Frage.
    Tolles Teil.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • @Olja

    Könntest du vielleicht bitte noch die Kopfform der Dias mit dabei editieren? Manche Revolver haben ein s.g. Timingproblem, d.h. die Hülse steht beim Trommeldreh nicht wieder exakt vorm Lauf. Dias mit Rundkopf kompensieren das besser als welche mit Flachkopf. Danke :)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Danke! :)

    Interessant, dass dein 715 auch deftige Kost wie die Moskitos mit über 3J verdaut. Timingproblem hat er wohl auch nicht. Hab auch versch. Dias eingekauft und warte noch auf mildere Temperaturen. Werde dann nachlegen.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hat da schon jemand Erfahrung mit dem H&N FTT Green in kombination mit CO2 Revolver und gezogenem Lauf gemacht ?

    Jo, hier! Ich habe die FTT green mit meinem Colt SAA 5,5" gezogenem Lauf verschossen. Meine Erfahrungen: Ich habe bei den FTT Green jedesmal ein großen Streukreis. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären.

    In meiner Walther Lever Action verhalten die sich widerrum normal...

  • @Olja
    Manche Revolver haben ein s.g. Timingproblem, d.h. die Hülse steht beim Trommeldreh nicht wieder exakt vorm Lauf.

    Hmm...wenn man sich meine beiden Schussgruppen ansieht, so habe ich jeweils mit verschiedener Munition einen Ausreisser. Also entweder meine Schuld, oder eine Hülse ist irgendwie nicht i.O 8| . Muss ich direkt mal untersuchen.

  • Bei Kurzwaffen(CO2) ist mir FT-Muni viel zu teuer. Da schiesse ich lieber preiswerte Dia's auf 7m und auf Scheibe (machen auch bessere Schussbilder) Die FT-Muni nehme ich nur für Gewehr, dann aber auch von kurz bis 25m. Klar kann man alles verschiessen und für jede Waffe testen, ist aber auch ne Preisfrage. Wenn normale Muni reicht, warum das 3-Fache bezahlen, wenn mit ner CO2 Plempe schiesse ?

  • Gut, der Preis ist natürlich ein Argument.
    Macht ja nicht viel Sinn, auf 5m mit Diabolos auf Scheiben zu schiessen, die 9 Euro die 300er Dose kosten.
    Aber zum Experimentieren um die Waffe mal auszureizen .... warum nicht.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

    Einmal editiert, zuletzt von Sagt. Iceman (13. März 2017 um 12:54)

  • Da ich aber nur Indoor schieße, möchte ich nur bleifreie Diabolos nehmen. Da ist die Auswahl begrenzt.
    Ist die Munition eine Erklärung für den Streukreis? Oder muß man eine Waffe mit nur einer Sorte Munition einschießen?
    Besitze den Webley MKVI, den Nagant und den SAA jeweils in der Diabolo Ausführung.
    Habe auch schon Kunststoff Diabolos (Walther High Power Pellets) benutzt. Jedoch sammelte sich da doch einiges an Plaste im Lauf und den Zügen an.