[EU] Parlamentarier bitten um Vorschläge zum Waffenrecht

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 8.761 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. März 2016 um 21:33) ist von Sobieski.


  • Eigentlich ist es nicht schwer, sich diese Fragen selbst zu beantworten, wenn man zu Ende denkt!

    Man tut eben das, was einfach umsetzbar ist, auch, wenn es nicht das eigentliche Problem ist und sich dadurch nichts am Problem lösen wird.
    Solange man dadurch einen politischen Erfolg erzielen kann, Wählerstimmen erzielen kann, bei den Wählern, denen man durch diesen Aktionismus eine falsche Sicherheit vorgaukelt.

    Sonst hat man keine Handhabe, kann nicht wirklich in das Geschehen eingreifen, bezüglich der unkontrollierbaren Verwendung von Kriegswaffen, die eh schon im Umlauf sind.

    Das will man auch gar nicht!
    Sonst würde man keine weiteren Waffenlieferungen und Rüstungsexporte, Verkauf von industrieller Giftgastechnologie, know how etc. zulassen, aber, hier hat die Lobby eben eine Stimme, die mehr wiegt als viele Stimmen des Volkes.
    Zudem geht es um Steuereinnahmen, Technologie, Arbeitsplätze,.... und schlicht um den Profit!

    Wahrscheinlich nimmt man denkbare Unannehmlichkeiten billigend in Kauf, oder geht davon aus, dass der neu hinzukommende Anteil der Waffen an der bestehenden Situation eh nichts mehr ändert.
    Solange der deal sauber bleibt, und die Verantwortung und das Gewissenhafte bei Übergabe endet - dann ist man gut und profitabel raus aus der Sache.

    Vll. sind die denkbaren Unannehmlichkeiten, humanitäre Hilfe... schon einkalkuliert, auch, wenn es günstiger kommt, den Staatsbürger dafür in die Pflicht zu nehmen.

    Die Bestürzung und Empörung der Beteiligten und Verantwortlichen mag dann groß sein, wenn solche Waffen gegen andere (auch gegen die Zivilbevölkerung) eingesetzt wird.
    Zeigt man dann mit dem Finger auf andere und spricht von Niederträchtigkeit, all diese Waffen eingesetzt zu haben.
    Beginnt diese Niederträchtigkeit nicht schon viel früher?

    Aber man hat ja das Sauberkeitsimage, leistet Hilfe, und reibt sich vermutlich schon die Hände, weil erneuter Bedarf durch die niederträchtige Verwendung der verkauften Waffen entstanden ist.
    Es geht nur darum, den Schein zu wahren, Profit zu machen, die Schuld von sich zu weisen und den politischen Erfolg zu erzielen, um so an der Macht bleiben zu können - scheinbar ist hierzu alles recht und gut - auch
    unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, bis hin zum Gang über Leichen!
    Ich sage jetzt nicht, dass Deutschland sich so verhalten würde... sicher sind es immer die anderen, deutsche Waffen sind nur für den Verkauf vorgesehen, nicht für den Gebrauch.

  • Super Idee.

    Ich hab gleich mal hingeschrieben, daß meiner Meinung nach Sportschützen ihre Waffen nicht mehr zuhause aufbewahren dürfen, sondern nur noch in der Sportstätte wo sie auch ihren Sport ausüben dürfen.

    Gruß
    Doly

    Der Haken an der Sache ist zum einen, dass nur der Amoklauf von Winnenden mit unsachgemässer Lagerung durch Sportschützen zu tun hatte.
    In Erfurt war davon nie die Rede. Da warens Probleme mit dem Bedürfnis, die der zuständigen Behörde nicht aufgefallen waren.
    In Lörrach hat die Frau erschossen, erstickt, mit dem Messer und Feuer weitergemacht.
    In St. Augustin waren zum Beispiel gar keine scharfen Schusswaffen beteiligt. Da gings mit Molotowcocktails, Schwert und SSW.
    Zum anderen sollte man die Auslöser bekämpfen um effektiv so was zu verhindern. Und die sind eher in der Psyche der Täter zu finden als in einem privaten Waffenschrank.

    Gruß,
    Esti

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Mein Eindruck ist dass an den UK Gesetzen schon jetzt rein gar nichts stimmt
    wenn Besitzer harmloser Freizeitluftdruckwaffen wie Schwerkriminelle
    behandelt werden, während die Hälfte der Schwerkriminellen von der
    Polizei nicht ermittelt werden können.

    Vor nicht all zu langer
    Zeit las ich dass in England ein Mann zu fünf Jahren Gefängnis
    verurteilt werden sollte, weil er eine Luftpistole gekauft hat die in
    Deutschland völlig legal ab 18 ist. Bei der furschtbaren Waffe handelt
    es sich um eine Brocock .38, hier in Deutschland besser bekannt als Me
    38 LEP. Die kann man - so wie überhaupt jeden anderen Gegenstand der ein
    Stahlrohr mit 5,5mm Innendurchmesser aufweist - auf Kleinkaliber
    umbauen. Damit einem dann der Mist um die Ohren bzw ins Gesicht fliegt
    wenn man so dumm ist damit wirklich zu schiessen.

    Ein weiteres Beispiel ist der
    youtuber mozzieblue1 der bis vor kurzem einen äusserst interessanten und
    amüsanten Kanal zum Thema Co2 Waffen unterhielt. Als der Kanal und alle
    Videos praktisch über Nacht spurlos verschwunden habe ich etwas
    nachgeforscht und gelesen, dass mozzie offenbar Ärger mit der Polizei
    hatte als er im Garten mit Co2 geschossen hat, und aus Angst oder
    Frustration seinen gesamten Kanal gelöscht hat.

    Da der Vorschlag aus England kommt, sollte man also vielleicht anfragen ob man
    auch die Verhältnismässigkeit bestehender Gesetze prüft, wenn man um
    Vorschläge für neue bittet.

  • hmmm

    Ich hab gleich mal hingeschrieben, daß meiner Meinung nach Sportschützen ihre Waffen nicht mehr zuhause aufbewahren dürfen, sondern nur noch in der Sportstätte wo sie auch ihren Sport ausüben dürfen.

    Au ja,

    Taliban Zeughäuser, für die zentrale Versorgung terroristischer Anschläge.

    Was ich mich immer Frage ist:

    Wenn ich zur Kreismeisterschaft oder sonst einen Wettkampf fahre,.... muss ich erst 30km zum Stand A dann zu Stand B 31km und dann wieder zurück, sonst hätte ich nur 1 km gebraucht.... und immer nur eine Waffe. Also Wettkampf 1, dann Nummer 2 und immer hin und herfahren,.....ja das macht Sinn.


    Oder einer hat den Schlüssel und hat Zugriff auf 100 Waffen und 1000000 Schuss Munition,....das ist dann der, der den Selbstbedienungsladen kontrolliert,.....

    Mehr Dope für Politiker,.....


    Es geht für die Politiker darum Flagge zu zeigen, wenn die genug Zuschriften bekommen, daß die Terroristen am Vorabend sich eine Pizza haben schmecken lassen, werden die Pizzadienste verboten. Es kann kein Politiker zugeben das er machtlos ist!!! Kann er nicht und wird er nicht, niemals ???

    MfG David

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • Traumatic - Waffen freizugeben waere eine gute Idee. Eventuell nicht zum Fuehren in der Oeffentlichkeit, sondern nur im eigenen umfriedeten Besitztum. Fuer D kann man das einfach vergessen.
    Es gibt Abschussbecher aehnlich denen fuer Pyroeffekte fuer Gummigeschosse. Werden in das Muendungsgewinde der SSW eingeschraubt oder mit einem Bajonettverschluss am
    Lauf/Korn befestigt. Ich glaube ca. 15 mm Dia., werden mit einer Knallkartusche abgeschossen. Es soll auch Material aehnlich der Kinderknete gegeben haben, aus dem man sich die "Geschosse" selbst machen musste. Dieses wurden vermutlich mit einem anderen Becher abgeschossen.
    In F gibt es so etwas noch: http://www.hyperprotec.com/armes-de-defen…de-defense.html

    Gruss
    pak9