Alles anzeigenAber im nächsten Atemzug den Rüstungs- sowie Waffenexport offiziell rechtfertigen und fördern. Sind es nicht auch gerade diese Waffen, die interessant für Gewalttäter sind?
Können wir ausschliessen, dass es nicht genau diese Waffen sind, die vll. irgendwann gegen uns gerichtet werden?
Haben wir das Vertrauen in die Seriösität der Staaten und Länder, in denen wir diese Waffen verkaufen?
Können wir die weitere Nutzung kontrollieren?
Wollen die Verantwortlichen das überhaupt?
Geht es nur um den Profit?
Besitzen nicht gerade diese Waffen das Tötungspotential, dass genau diese Schureken und Verbrecher wollen?
Woher kommt die ganze Munition für diese Waffen?
Warum setzt man nicht hier an und stoppt dies?
Eigentlich ist es nicht schwer, sich diese Fragen selbst zu beantworten, wenn man zu Ende denkt!
Man tut eben das, was einfach umsetzbar ist, auch, wenn es nicht das eigentliche Problem ist und sich dadurch nichts am Problem lösen wird.
Solange man dadurch einen politischen Erfolg erzielen kann, Wählerstimmen erzielen kann, bei den Wählern, denen man durch diesen Aktionismus eine falsche Sicherheit vorgaukelt.
Sonst hat man keine Handhabe, kann nicht wirklich in das Geschehen eingreifen, bezüglich der unkontrollierbaren Verwendung von Kriegswaffen, die eh schon im Umlauf sind.
Das will man auch gar nicht!
Sonst würde man keine weiteren Waffenlieferungen und Rüstungsexporte, Verkauf von industrieller Giftgastechnologie, know how etc. zulassen, aber, hier hat die Lobby eben eine Stimme, die mehr wiegt als viele Stimmen des Volkes.
Zudem geht es um Steuereinnahmen, Technologie, Arbeitsplätze,.... und schlicht um den Profit!
Wahrscheinlich nimmt man denkbare Unannehmlichkeiten billigend in Kauf, oder geht davon aus, dass der neu hinzukommende Anteil der Waffen an der bestehenden Situation eh nichts mehr ändert.
Solange der deal sauber bleibt, und die Verantwortung und das Gewissenhafte bei Übergabe endet - dann ist man gut und profitabel raus aus der Sache.
Vll. sind die denkbaren Unannehmlichkeiten, humanitäre Hilfe... schon einkalkuliert, auch, wenn es günstiger kommt, den Staatsbürger dafür in die Pflicht zu nehmen.
Die Bestürzung und Empörung der Beteiligten und Verantwortlichen mag dann groß sein, wenn solche Waffen gegen andere (auch gegen die Zivilbevölkerung) eingesetzt wird.
Zeigt man dann mit dem Finger auf andere und spricht von Niederträchtigkeit, all diese Waffen eingesetzt zu haben.
Beginnt diese Niederträchtigkeit nicht schon viel früher?
Aber man hat ja das Sauberkeitsimage, leistet Hilfe, und reibt sich vermutlich schon die Hände, weil erneuter Bedarf durch die niederträchtige Verwendung der verkauften Waffen entstanden ist.
Es geht nur darum, den Schein zu wahren, Profit zu machen, die Schuld von sich zu weisen und den politischen Erfolg zu erzielen, um so an der Macht bleiben zu können - scheinbar ist hierzu alles recht und gut - auch
unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, bis hin zum Gang über Leichen!
Ich sage jetzt nicht, dass Deutschland sich so verhalten würde... sicher sind es immer die anderen, deutsche Waffen sind nur für den Verkauf vorgesehen, nicht für den Gebrauch.