Zinkdruckguss/Zinkspritzguss polieren

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Februar 2016 um 20:25) ist von Odontobuthus.

  • Hallo miteinander,

    ich bin neu hier im Forum. Ich bin mal so durch verschiedene Threads gestöbert auf der Suche nach Möglichkeiten der Waffenveredlung. Dabei habe ich Sachen gelesen, also Leut manche schreiben auch ein paar Tipps rein, danach kann man glaube ich einige Stücke in die Tonne treten. Gemeint sind "Tipps" zum polieren von Zinkwaffen oder Teilen davon. Ohne klugscheissen zu wollen, aber auf Grund meiner Tätigkeiten in der Metallveredlung, fällt mir da der Kitt aus der Brille.

    Tipps die ich gelesen habe:

    • Brünierung ( die keine ist ) entfernen mit Essig, 10% Salzsäure sogar Kupfervitriol hat ein User erwähnt--> wer dies so macht hat auf immer und ewig einen anlaufenden, mattengrauen Zinkklumpen
    • Brünierung aufbringen ebenso, da sind die abenteurlichsten Mittelchen genannt bis hin zu Kaliumpermaganatbädern usw--> ich will keinem den Spaß nehmen, aber das bekommt keiner mit Bordmitteln hin wenn es vernünftig werden soll, bei allem Heimwerkerrespekt--> ab damit zu Galvano und für 50€ für einen Pistolenschlitten bekommt ihr was richtig Gutes, was auch hält. Denn die verdünnten Salz /Schwefel oder Flußsäurebäder mit Zwischenspülung etc. bekommt man in der Küche nicht hin


    Zum polieren von Zinkdruckguss ZDG oder Zinkspritzguss ZSG kann ich nur folgende Vorgehensweise vorschlagen, die ein dauerhafte Ergebnis in H2 (blank) bis H4 (spiegelblank) sicherstellen können, jedenfalls ohne nerviges anlaufen nach 4 Wochen. Aber nichts hält für die Ewigkeit nach ca. 1 Jahr muss man nacharbeiten, wie bei allen veredelten Fläche :thumbup:

    Alles was man bearbeiten will entfetten--gut und günstig mit Bremsenreiniger vom Schraubershop

    • Beize mechanisch mit Schleifmittel 800 er Korn entfernen ( Maschine mittlere Drehzahlen oder von Hand -- dies gilt immer ausser für die Handpolitur am Ende )
    • Nacharbeiten mit 1000 er Korn gerne auch 1200 er, aber nicht feiner
    • Grundpolitur: harte Filzscheibe und Polierchreme silikonfrei verwenden ( z.B. Rot/Weiß)-- solange polieren bis sich der erste satte Glanz einstellt und zwar überall keine Stelle auslassen, zwischendurch Politurreste abwischen und Creme immer wieder neu auftragen--> Nicht antrocknen lassen
    • Zwischenspülen und Reinigen im warmen Seifenbad mit sehr milden basischen Reiniger z.B Wofacutan -- anschliessend trocknen
    • Politur: Hier Politurcremes verwenden die auch für Tafelsilber verwendet werden z.B. Elsterglanz oder Centralin Silberfinisch---solange polieren bis der gewünschte Glanzgrad erreicht ist, wichtig die Politur nicht durch zu hohe Drehzahlen oder stundenlangen verweilen an einer Stelle aufbrennen
    • Handpolitur: selbe Creme und Microfasertuch und nochmals von Hand nachpolieren
    • Zwischenspülen wieder im warmen Seifenbad -- trocknen und das Ganze dann restentfetten mit Bremsenreiniger ( Hersteller egal-- alle nehmen das selbe auch die hochgelobten Waffenentfettersprays) und trocknen lassen bzw. nur leicht mit dem Microfasertuch abwischen
    • Eine keramische Beschichtung dünn auftragen (z.B. Fluna Tec ) und bei 40 °C im Backofen für 20 - 30 min ruhen lassen--Beschichtung nicht abwischen
    • Aus dem Backofen direkt auf die Werkbank zurück,neue weiche Filz oder besser Filzlamellenscheibe einspannen , etwas mit keramischer Beschichtung tränken und trockenpolieren bzw. einarbeiten--> nicht zu viel Druck ausüben, mittlere Drehzahl 8000 U/min
    • Nochmal zurück in den Backofen und weitere 20 min ruhen lassen bei 40°C
    • Teile in Baumwolltüchern oder Küchenkrepp abkühlen lassen
    • Teile mit keramische Beschichtung abnebeln und abwischen...fertig :^)


    Die so polierten Teile behalten lange ihren Glanz, in der Vitrine locker 9 - 12 Monate. Im Overall ebenfalls. Damit schießen auch kein Problem. Nur eines müsst ihr dann von der Waffe fern halten--> Jede Art von Waffenöl oder Balsamen. Das Zeug ist durchgängig gut und für ungetunte Waffen die erste Wahl---nur auf polierten Oberflächen hat das Zeug nichts mehr zu suchen. Die Mittelchen sollen das Material vor Korrosion schützen, dafür muss es wenigsten in die Oberfläche eindringen. Es soll gut haften und Gleiteigenschaften haben und damit auch das Eingangstor wieder öffnen für Schmauch und Dreck. Der Unterschied ist riesengroß zwischen ölen oder beschichten...wie der Name schon sagt.

    Ohnehin ist es so, wer einmal keramische Beschichtungen wie Fluna Tec , FeroStar etc. verwendet hat, nimmt nichts anderes mehr. Nach dem Schießen einfach den Dreck abwischen-- neu auftragen--abwischen -fertig :^) Was für Profis ein Must Have ist sollte für Hobbyisten eine Empfehlung sein.

    Wer noch Fragen hat, einfach melden. Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten....

    CU

    pistolenhorst

  • Hallo Horsti

    Da du es anbietest frage ich gerne mal nach, vielleicht kannst du mir einen Tipp geben.
    Ich habe einen alten Reck 1911er aus Zink schwarzgebeizt, Hochglanzfinish.
    Leider habe ich diesen Colt wohl überpflegt wie es ausschaut.

    Dort waren schon:

    Spiritus
    WD40
    Ballistol
    Kamelienöl
    Feinmechanikeröl

    drann.

    Irgendawnn stellte ich dann so einen helleren Schleier fest, ähnlich wie die Reste eines enternten Kaugummis, nur nicht so extem.
    Es ließ sich auch nicht wegwischen, war taktil nicht zu fassen aber sichtbar.
    Jetzt sehe ich, daß auf dem hochglänzend gebeizten Schlitten matte stellen sind, sehen aus wie aufgeschmiert, deshalb weis ich nicht, ob die glänzende Oberfläche nur an den stellen aufgerauht wurde oder ob auf der glänzenden Oberfläche etwas draufpappt was diese seltsamen Flecken verursacht.

    Hast du eine Ahnung was das sein könnte, bzw. hast du gegebenenfalls einen Tipp wie ich den Schlitten wieder hinbekomme?


    slàinte mhath

    Einmal editiert, zuletzt von Odontobuthus (5. Januar 2016 um 21:30)

  • das mit den kaliumpermanganat/kupfersulfat/aqua dest. bädern war eine empfehlung im galvanik forum!!!
    aber wenn du galvaniker bist, kannst du bestimmt tips geben wie man zinkdruckguss schwärzen kann, es sei denn es handelt sich hier um ein verstecktes verkaufsangebot welches hier laut AGB (die du ja akzeptiert hast) nicht gestattet ist.

    Grüßle Torro

  • Hi Torro,

    wasn fürn Verkaufsangebot? Ich hafte immer für das was ich sage nicht für das was andere verstehen! Ich weiß nicht wo Du überall rumsurfst, ist ja auch egal... kaliumpermanganat und konsorten sind seit Jahrzehnten in allen Hobbywerstätten zu Hause, da brauchs kein Forum.

    Ja ich bin Galvaniker und Tipps wie man dieses oder jenes schwarz/poliert/verchromt oder beschichtet gebe ich nur, wenn es für den Laien machbar ist. Der Rest ist für Profis, weil Safety First.

    Zu deiner Frage: Was versteht man unter schwärzen? Ich kann ZDG färben wie alle Zinkverbindungen im Brünierbad, das ist das was viele meinen. Dies geht jedoch im Keller nicht zu machen. Man könnte, aber die Chemikalie dazu sind teuer, nicht für jedermann zu haben und verbrauchen sich in diesen geringen Mengen zu schnell. Einfach die Teile zum Büchsenmacher bringen und nen Fufi hinlegen . Man hat mehr Freude dran als an diesem Schwachsinn von Schnellbrünierungen und Schamanenwässerchen, es funktioniert nicht bei ZDG. Und Kostet am Ende mehr als die Neubrünierung beim Profi.

    Die günstigste Form des Beschichten von ZDG ist Brennlack matt. Mal bei ebay suchen. Wird in D nicht angeboten. Funktioniert aber sehr gut, aber die Teile müssen frei von allen Vorbeschichtungen sein, Lackieren, brennen das 3 x und schon sieht die Flinte aus wie neu, die Laserinlays sind dann blöderweise natürlich auch wech. ?(

  • Hi Odonti,

    schwerer Fall von Ölsardine 8| vor allem die letzten zwei haben es in sich.Feinmechaniker ÖL wurde entwickelt um Feinmechanik zu schmieren---hat also kein Harz als Additiv--- ist aber eben für Fein Mechanik gedacht und die ist in der Regel aus Messing,Zink, Silber oder gut legierten Stählen---aber allesamt unbeschichtet ----- Kamellien - ÖL niemals :cursing: :cursing: für Waffen verwenden die beschichtet sind oder nicht aus Kohlenstoffstahl oder deren Verbindungen bestehen. Also für deinen Fake Samurai Zahnstocher kannst Du das Zeugs verwenden, bei hochwertig gefaltete polierten Japanischen Messer entsteht ein matter grauer Schleier, ähnlich Deinem Problem.. Die mögen das ebenfalls nicht. Das Zeug kann man sich auch überall hinschmieren nur nicht auf gebeizte Waffen, da die ungesättigten Fettsäuren eben dieses Erscheinungsbild geben wie von Dir beschrieben. Das Öl ist bereits in die Beschichtung eingewandert, hat die Materialporen gefüllt und altert jetzt ---es wird milchig grau und verliert nach und nach seine Eigenschaften. Die Messer kann ich aufpolieren kein Problem, aber bei Deiner Flinte geht das nicht mehr--- das Öl muss raus aus der Beschichtung

    Du kannst folgendes versuchen: Entfette die ganze Waffe ! D.h. Mullbinden--alles einwickeln und im Entfetter ( Bremsenreiniger etc. ) ersäufen!!! und am besten in ne Art Tuberdose an einen warmen Ort verschlossen lagern. Und immer schön nass ahlten. " Dosen Entfetter reichen locker. Das Ganze mind. 96 h ziehen lassen. Anschließend trocken wischen. Dann Deinen Dremel oder was es sonst noch so gibt in Position bringen weich Filz scheibe drauf---und jetzt brauchst Du gesiebte Zigarrenasche -- also schon mal rumhören wer Ziggs qualmt. Die Asche mit dest. Wasser!!! zäh breiig mixen und als Politur mit der Filzscheibe mit 7 - 10 TU/min anfangen ab!!!zupolieren. Ist mühsam funktioniert aber. Dann die Waffe nochmal komplett reinigen mit Bremsenreiniger. Das sollte es gewesen sein.

    Ultraschallbad mit Entfetter soll auch gehen. Da geht etwas schneller und noch etwas tiefer. Wenn Du also so ne mittlere Wanne hast wo die 1911 rein paßt -- dann ab damit

    Was auch gehen sollte: Deine von Dir beschreiben Flecken >>gebeizten Schlitten matte stellen sind, sehen aus wie aufgeschmiert,>> mit ner gemäßigten Lauge oder Tensid Lösung ---beides funktioniert ähnlich. Wenn Du beides Nicht hast nimm BREEF Fettlöser --- ist so ne Mischung aus beiden. Ich würde es beim Schlitten probieren. Versauen kannst Du eh nix mehr 8o Da Du schreibst Du hast das Ding schwarz gebeizt, kann es mit allen Varianten zum vergrauen führen, kann muss nicht. Ich weiß nicht was Du zum beizen genommen hast, daher kann ich auch die anschließende Reaktion nicht mit Sicherheit bestimmen ?(

    Im Anschluß kannst Du dann immer noch entscheiden ob Du es beim BM brünieren lassen willst oder den 1911 er polierst--- BM kostet der Schlitten so um die 40 € , polieren inkl. aller Mittelchen 10 € plus 4 h Deiner Zeit

    Finish dann mit einer Keramikbeschichtung durchführen Fluna Tec etc. aber einpolieren!!! , wie in meinem Thread beschrieben.Keine Öle und kein Silikon mehr nehmen. :thumbup: :thumbup: :thumbup: Wenn die nicht mehr geschossen wird, kannst Du auch für die "Showteile" Canaubiswax verwenden -- danach glänzt das Teil wie ne Bordelltür :thumbsup: :thumbsup:

    CU.......... und gutes Gelingen

  • Hallo Horsti!

    Erstmal möchte ich ein großes Dankeschön für deine Tipps aussprechen, solche Antworten die nicht nur aus einer Zeile bestehen und man sieht, daß sich Jemand Mühe gibt weiter zu helfen lobe ich mir und freue mich Dich als Mitglied des Co2-Forums zu haben.
    Irgendwie dachte ich mir das schon so. :D

    Ich werde das so machen wie du schreibst, jedoch habe ich den Colt 1911er nicht selbst brüniert, der kam schon von Werk aus mit einem Hochglanzfinish. Damals vor 20 Jahren war das normal bei Schreckschusswaffen.

    Ich war schon dabei mir das hier zu kaufen:

    http://www.amazon.de/G96-Gun-Treatm…1/dp/B0192XFVE0

    Das G96 Gun Treatment soll ja gleichzeitig reinigen, schmieren und konservieren, einige Amis sagen, das zieht alles runter was nicht da hingehört....wenn ich Pech habe dann auch vielleicht die Beize...wer weis, ich kenne das Zeug noch nicht.

    Ja, an einen Antfetter dachte ich auch, und zwar an den Fluna Tec Degreaser, interessant, daß es das Selbe ist wie Bremsreiniger, ich dachte Bremsreiniger stinken wie Sau.

    Also Sowas würde es dann bringen?

    http://www.ebay.de/itm/2-58-1l-BT…hwAAOSw~bFWGop4


    In Zukunft würde ich dann nur noch Addinol W18 Waffenöl zum ölen meiner Waffen benutzen:

    http://www.amazon.de/ADDINOL-Waffen…ffen%C3%B6l+w18

    Ich habe nochmal hier ein paar Bilder meines 1911ers reingesetzt, ich hoffe man kann die Schweinerei erkennen.

    Nochmal vielen Dank für deine Mühe!

    Liebe Grüße
    Odontobuthus

  • Hai,

    G96 Gun Treatment---eine etwas andere, keine reine keramisch Beschichtung, somit nicht analog Fluna Tec--- der Vorteil dieser Mittel liegt in der Zusammensetzung des Fixierers und der Mirco Ceramic Molekular Pearl---diese dringen in die Oberflächenstruktur des Metalls ein und werden durch die Mechanik des Auftrags "zerrieben" und bilden so eine keramische, wärmebeständige Oberflächenbeschichtung die die Oberflächenstruktur homogenisiert. Ähnlicher Effekt wie bei Glasbeschichtungen, der vielbeschworene Lotuseffekt.

    Eine Einschränkung wenn Amis von G 96 reden--- die meinen Behandlung von brüniertem Stahl im 3. Bad-Verfahren mit abschließender Beölung bei 250°C und nicht von gebeizten Zinkdruckguss der bei dieser Temperatur bereits kritisch wird. :thumbup: Amis wollen schnell und möglichst mit wenig Aufwand zum Ziel kommen--Waffe demontieren--Sprayflasche im Anschlag---Feuer frei--abwischen -- fertig. Mit 10 Dollar für die 400 ml Dose Ziel erreicht. Ballistol habe ich aber bei Outdoor World auch schon gesehen---nehmen meist Sammler von alten Waffen

    Fluna Tec Degreaser---funktioniert etwas schneller, ist dafür aber teuer---Vorteil: da hier nur geringe Anteile LM vorhanden sind ideal für Ultraschallbad. Wenn man etwas mehr braucht geht's ins Geld. Ach so und niemals Spiritus verwenden um Fett zu entfernen---Alkohol verdünnt Fett nur und nachdem der sich verflüchtigt hat, ist das Fett immer noch da-------- aber entfernen, dazu braucht man Massen :thumbdown:

    Wenn Du keramische Beschichtungen einsetzt, verzichte auf das Ölgedöns---erstens brauchst Du es nicht mehr das Du mit der Beschichtung ja schon Alles getan hast, Rostschutz, Gleitmittel; Schutz vor Verschmauchungen und Pulverbrand und zum anderen ist mir noch kein Öl untergekommen was keine Alterungserscheinungen aufweist---überall wo Öl ist sammeln sich Partikel durch die adhäsiven Eigenschaften von Öl--- der Schmierfilm ist nicht durchgängig und reist durch mechanische Bewegung sowie Alterung ab.

    Für "Dauerknaller" ist Öl halt die billigste Alternative zur Pflege und hat durchaus Ihre Berechtigung da der Schmierfilm ständig erneuert und der alte entfernt wird. Macht also Sinn. Die Optik dieser "Pfleglinge" spielt daher keine Rolle, entsprechend sehen Sie dann nach 2 Jahren auch aus. Für ne alte Winchester Repetierer oder 36 Westerncolt ist ÖL das no plus Ultra weil die Dinger sind unbeschichtet--- für moderne Waffen ist das aber nicht der Fall. Egal ob Stahl, ZDG,ZSG, Holz, Kunstoffcompounds---die erste Wahl sind immer Beschichtungen auf Beschichtungen!!!

    <<<<<der kam schon von Werk aus mit einem Hochglanzfinish>>>>ist also gebeizt und anpoliert- wenn Du Glück hast hat RECK den 2 -fach gebeizt ( wurde das bis mit 90 gemacht danach nur noch einfach)

    Kein Sportschütze der auch was von Technik versteht würde Waffenöl zu Pflege einsetzen--- die Haptik der Waffe leidet darunter und die Bediensicherheit weil---wo Öl ist ist Dreck und wo Dreck ist meist das nächste Problem :thumbdown:

    CU.....als kleine Anregung so sieht polierter ZDG mit Keramikversiegelung bei mir aus

  • Hi,

    ich habe gebraucht gekaufte Waffen mit Brennspiritus abgewischt um sie zu entkeimen, ich weis ja nicht wo sie überall so lagen. ^^
    Bei der nächsten neuen Gebrauchtwaffe werde ich zuerst mit Bremsenreiniger degreasen und dann mit Brennspiritus drüberwischen.

    Habe gerade nachgesehen, der 1911 wurde wohl 93 beschossen, so wird er höchstwahrscheinlich nach 1990 produziert worden sein, jedoch ist die Oberfläche sehr glatt und tiefschwarz, so schwarz, wie nie mehr eine SSW sein wird.
    Von daher bin ich guter Dinge.

    Naja, ab und zu schieße ich schon ganz gerne, besonders zu Silvester und das Putzen find ich auch ok, so dass mir das Hantieren mit dem synthetischen Öl nichts ausmacht, auch wenn ich es etwas häufiger machen müsste als bei einer keramischen Lösung. ........Ich überlege noch.

    Scheint als wolltest du hier ein Bild hochladen, ich seh aber keins, ich glaub das geht nur bis 300KB pro Bild.

    Viele Grüße
    Odontobuthus