Beiträge von pistolenhorst

    Hi,


    SSW zur SV ist wie bereits viele geschrieben haben ein weites Feld. Wenn man es herunterbricht auf reine technische Gegebenheit und Handling der Waffen, das ziehen aus Taschen, Holstern , Hosenbund etc. fallen Revolver nicht in die enge Wahl, aber dafür sprechen hohe Funktionssicherheit ( Klemmer und Nachführstörung gibt es nicht) dagegen, auf Grund der Bauweise sehr hohes Risiko mit Bauteilen wie Trommel, Kran,Hahn irgendwo hängenzubleiben z.B. im Futter ein Jackentasche etc. Außerdem sollte der Trommelspalt nicht wie ein offenes Scheunentor aussehen, den dort geht der erforderliche Staudruck für die Gasladung ebenfalls weg---Empfehlung frühe BJ RG 69 oder Zoraki R 1 bis BJ 2013

    Für Pistolen spricht die relativ glatte Silhouette, wenig seitlich Aufbaustärke und gutes Handling. Dagegen technische Probleme wie Klemmer, Zuführstörung, Schlagbolzenkonstruktion und die Größe mancher Waffen. Die aber haben auf Grund der Größe andere Konstruktionsvorzüge wie innenliegender Hahn, leichtes Abzugsgewicht und recht nahe am Original. Wenn es Walther sein soll, gibt es 2 typische Vertreter dieser Zunft--die PPQ M2 oder die die P 99/2---alles was hängen bleiben könnte ist nicht vorhanden -- Gewicht und Größe sind allerdings im oberen Bereich. Kaliber 9mm --Druck < 400 bar

    Kleinere Waffen die sich bereits einen Namen gemacht haben ist die Walther PP Cal. 9 mm sowie Röhm RG 90/80. Cal. 315.--Druck > 400 bar. (Kaliber Größen werden oft überschätzt, aber bei Gaswaffen kommt es weniger auf das Kaliber an als auf den Systemdruck mit dem die Gaswolke herausgeschleudert wird. Weitere Komponenten ist die Ladung der Kartuschen und der verwendete Gascompound. CS/CN oder Pfeffer ist dabei völlig egal --alle wirken ähnlich , es sei den der Angreifer ist sehr stark alkoholisiert was die Reizwirkung absenken kann - die Frage wäre ob ich wenn einer so besoffen ist noch ne SSW brauche :whistling: ) Und Kartuschen mit hohen Gasdruck funktionieren eben mechanisch besser beim repetieren der Waffe und die "Wolkenreichweite" ist erhöht, die können gut 2 m mehr sein.)

    Bei den beiden Röhms ( TBH Nachbauten von Walther) gibt es nicht zu meckern. Viele Stahlteile für hohe Haltbarkeit, funktionieren immer, klein und handlich, leicht zu führen, passen in jede Hosentasche und haben genug Power. Man sollte nach 90 ger Baujahren Ausschau halten. Bei einer P 22 na ja, wenn es die unbedingt sein soll dann wenigstens die Q BR, damit Dir nicht mal im Fall der Fälle der Schlitten um die Ohren fliegt, weil der Demontagehebel der normalen 22 iger ein Eigenleben entwickelt hat :thumbdown:

    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zur Funktionssicherheit. Ich denke es ist kein Geheimnis das man jede Waffe funktionssicher machen kann. Dazu gehört eine ordentliche "Bearbeitung" der Waffe , das an,-bzw. funktionsschießen der Waffe ( ca. 200 Schuss).Danach kann man die Schwachstellen abstellen ( Stahlteile statt Zinkguss, Federwege kürzen oder verlängern, Kartuschenrampe und Patronenlager polieren, Schlitten und Führungen planen oder nacharbeiten, Auszieherkralle "schärfen" Fertigungsreste von Einbauteilen entfernen, Magazinschaft und Zubringer wechseln oder anarbeiten etc. Das alles geht mit Bordmitteln und wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat und ein wenig techn. Verständnis. Damit bekommt man auch Waffen zu laufen wie z.B. ne Reck 1911 die dann genauso so sicher und schnell arbeitet wie ne Zoraki 917 FA. Ein neues Auto fährt ja auch nicht gleich V max :D


    CU.......

    Hai,

    G96 Gun Treatment---eine etwas andere, keine reine keramisch Beschichtung, somit nicht analog Fluna Tec--- der Vorteil dieser Mittel liegt in der Zusammensetzung des Fixierers und der Mirco Ceramic Molekular Pearl---diese dringen in die Oberflächenstruktur des Metalls ein und werden durch die Mechanik des Auftrags "zerrieben" und bilden so eine keramische, wärmebeständige Oberflächenbeschichtung die die Oberflächenstruktur homogenisiert. Ähnlicher Effekt wie bei Glasbeschichtungen, der vielbeschworene Lotuseffekt.

    Eine Einschränkung wenn Amis von G 96 reden--- die meinen Behandlung von brüniertem Stahl im 3. Bad-Verfahren mit abschließender Beölung bei 250°C und nicht von gebeizten Zinkdruckguss der bei dieser Temperatur bereits kritisch wird. :thumbup: Amis wollen schnell und möglichst mit wenig Aufwand zum Ziel kommen--Waffe demontieren--Sprayflasche im Anschlag---Feuer frei--abwischen -- fertig. Mit 10 Dollar für die 400 ml Dose Ziel erreicht. Ballistol habe ich aber bei Outdoor World auch schon gesehen---nehmen meist Sammler von alten Waffen

    Fluna Tec Degreaser---funktioniert etwas schneller, ist dafür aber teuer---Vorteil: da hier nur geringe Anteile LM vorhanden sind ideal für Ultraschallbad. Wenn man etwas mehr braucht geht's ins Geld. Ach so und niemals Spiritus verwenden um Fett zu entfernen---Alkohol verdünnt Fett nur und nachdem der sich verflüchtigt hat, ist das Fett immer noch da-------- aber entfernen, dazu braucht man Massen :thumbdown:

    Wenn Du keramische Beschichtungen einsetzt, verzichte auf das Ölgedöns---erstens brauchst Du es nicht mehr das Du mit der Beschichtung ja schon Alles getan hast, Rostschutz, Gleitmittel; Schutz vor Verschmauchungen und Pulverbrand und zum anderen ist mir noch kein Öl untergekommen was keine Alterungserscheinungen aufweist---überall wo Öl ist sammeln sich Partikel durch die adhäsiven Eigenschaften von Öl--- der Schmierfilm ist nicht durchgängig und reist durch mechanische Bewegung sowie Alterung ab.

    Für "Dauerknaller" ist Öl halt die billigste Alternative zur Pflege und hat durchaus Ihre Berechtigung da der Schmierfilm ständig erneuert und der alte entfernt wird. Macht also Sinn. Die Optik dieser "Pfleglinge" spielt daher keine Rolle, entsprechend sehen Sie dann nach 2 Jahren auch aus. Für ne alte Winchester Repetierer oder 36 Westerncolt ist ÖL das no plus Ultra weil die Dinger sind unbeschichtet--- für moderne Waffen ist das aber nicht der Fall. Egal ob Stahl, ZDG,ZSG, Holz, Kunstoffcompounds---die erste Wahl sind immer Beschichtungen auf Beschichtungen!!!

    <<<<<der kam schon von Werk aus mit einem Hochglanzfinish>>>>ist also gebeizt und anpoliert- wenn Du Glück hast hat RECK den 2 -fach gebeizt ( wurde das bis mit 90 gemacht danach nur noch einfach)

    Kein Sportschütze der auch was von Technik versteht würde Waffenöl zu Pflege einsetzen--- die Haptik der Waffe leidet darunter und die Bediensicherheit weil---wo Öl ist ist Dreck und wo Dreck ist meist das nächste Problem :thumbdown:

    CU.....als kleine Anregung so sieht polierter ZDG mit Keramikversiegelung bei mir aus

    Hi Odonti,

    schwerer Fall von Ölsardine 8| vor allem die letzten zwei haben es in sich.Feinmechaniker ÖL wurde entwickelt um Feinmechanik zu schmieren---hat also kein Harz als Additiv--- ist aber eben für Fein Mechanik gedacht und die ist in der Regel aus Messing,Zink, Silber oder gut legierten Stählen---aber allesamt unbeschichtet ----- Kamellien - ÖL niemals :cursing: :cursing: für Waffen verwenden die beschichtet sind oder nicht aus Kohlenstoffstahl oder deren Verbindungen bestehen. Also für deinen Fake Samurai Zahnstocher kannst Du das Zeugs verwenden, bei hochwertig gefaltete polierten Japanischen Messer entsteht ein matter grauer Schleier, ähnlich Deinem Problem.. Die mögen das ebenfalls nicht. Das Zeug kann man sich auch überall hinschmieren nur nicht auf gebeizte Waffen, da die ungesättigten Fettsäuren eben dieses Erscheinungsbild geben wie von Dir beschrieben. Das Öl ist bereits in die Beschichtung eingewandert, hat die Materialporen gefüllt und altert jetzt ---es wird milchig grau und verliert nach und nach seine Eigenschaften. Die Messer kann ich aufpolieren kein Problem, aber bei Deiner Flinte geht das nicht mehr--- das Öl muss raus aus der Beschichtung

    Du kannst folgendes versuchen: Entfette die ganze Waffe ! D.h. Mullbinden--alles einwickeln und im Entfetter ( Bremsenreiniger etc. ) ersäufen!!! und am besten in ne Art Tuberdose an einen warmen Ort verschlossen lagern. Und immer schön nass ahlten. " Dosen Entfetter reichen locker. Das Ganze mind. 96 h ziehen lassen. Anschließend trocken wischen. Dann Deinen Dremel oder was es sonst noch so gibt in Position bringen weich Filz scheibe drauf---und jetzt brauchst Du gesiebte Zigarrenasche -- also schon mal rumhören wer Ziggs qualmt. Die Asche mit dest. Wasser!!! zäh breiig mixen und als Politur mit der Filzscheibe mit 7 - 10 TU/min anfangen ab!!!zupolieren. Ist mühsam funktioniert aber. Dann die Waffe nochmal komplett reinigen mit Bremsenreiniger. Das sollte es gewesen sein.

    Ultraschallbad mit Entfetter soll auch gehen. Da geht etwas schneller und noch etwas tiefer. Wenn Du also so ne mittlere Wanne hast wo die 1911 rein paßt -- dann ab damit

    Was auch gehen sollte: Deine von Dir beschreiben Flecken >>gebeizten Schlitten matte stellen sind, sehen aus wie aufgeschmiert,>> mit ner gemäßigten Lauge oder Tensid Lösung ---beides funktioniert ähnlich. Wenn Du beides Nicht hast nimm BREEF Fettlöser --- ist so ne Mischung aus beiden. Ich würde es beim Schlitten probieren. Versauen kannst Du eh nix mehr 8o Da Du schreibst Du hast das Ding schwarz gebeizt, kann es mit allen Varianten zum vergrauen führen, kann muss nicht. Ich weiß nicht was Du zum beizen genommen hast, daher kann ich auch die anschließende Reaktion nicht mit Sicherheit bestimmen ?(

    Im Anschluß kannst Du dann immer noch entscheiden ob Du es beim BM brünieren lassen willst oder den 1911 er polierst--- BM kostet der Schlitten so um die 40 € , polieren inkl. aller Mittelchen 10 € plus 4 h Deiner Zeit

    Finish dann mit einer Keramikbeschichtung durchführen Fluna Tec etc. aber einpolieren!!! , wie in meinem Thread beschrieben.Keine Öle und kein Silikon mehr nehmen. :thumbup: :thumbup: :thumbup: Wenn die nicht mehr geschossen wird, kannst Du auch für die "Showteile" Canaubiswax verwenden -- danach glänzt das Teil wie ne Bordelltür :thumbsup: :thumbsup:

    CU.......... und gutes Gelingen

    Hi Torro,

    wasn fürn Verkaufsangebot? Ich hafte immer für das was ich sage nicht für das was andere verstehen! Ich weiß nicht wo Du überall rumsurfst, ist ja auch egal... kaliumpermanganat und konsorten sind seit Jahrzehnten in allen Hobbywerstätten zu Hause, da brauchs kein Forum.

    Ja ich bin Galvaniker und Tipps wie man dieses oder jenes schwarz/poliert/verchromt oder beschichtet gebe ich nur, wenn es für den Laien machbar ist. Der Rest ist für Profis, weil Safety First.

    Zu deiner Frage: Was versteht man unter schwärzen? Ich kann ZDG färben wie alle Zinkverbindungen im Brünierbad, das ist das was viele meinen. Dies geht jedoch im Keller nicht zu machen. Man könnte, aber die Chemikalie dazu sind teuer, nicht für jedermann zu haben und verbrauchen sich in diesen geringen Mengen zu schnell. Einfach die Teile zum Büchsenmacher bringen und nen Fufi hinlegen . Man hat mehr Freude dran als an diesem Schwachsinn von Schnellbrünierungen und Schamanenwässerchen, es funktioniert nicht bei ZDG. Und Kostet am Ende mehr als die Neubrünierung beim Profi.

    Die günstigste Form des Beschichten von ZDG ist Brennlack matt. Mal bei ebay suchen. Wird in D nicht angeboten. Funktioniert aber sehr gut, aber die Teile müssen frei von allen Vorbeschichtungen sein, Lackieren, brennen das 3 x und schon sieht die Flinte aus wie neu, die Laserinlays sind dann blöderweise natürlich auch wech. ?(

    Hallo miteinander,

    ich bin neu hier im Forum. Ich bin mal so durch verschiedene Threads gestöbert auf der Suche nach Möglichkeiten der Waffenveredlung. Dabei habe ich Sachen gelesen, also Leut manche schreiben auch ein paar Tipps rein, danach kann man glaube ich einige Stücke in die Tonne treten. Gemeint sind "Tipps" zum polieren von Zinkwaffen oder Teilen davon. Ohne klugscheissen zu wollen, aber auf Grund meiner Tätigkeiten in der Metallveredlung, fällt mir da der Kitt aus der Brille.

    Tipps die ich gelesen habe:

    • Brünierung ( die keine ist ) entfernen mit Essig, 10% Salzsäure sogar Kupfervitriol hat ein User erwähnt--> wer dies so macht hat auf immer und ewig einen anlaufenden, mattengrauen Zinkklumpen
    • Brünierung aufbringen ebenso, da sind die abenteurlichsten Mittelchen genannt bis hin zu Kaliumpermaganatbädern usw--> ich will keinem den Spaß nehmen, aber das bekommt keiner mit Bordmitteln hin wenn es vernünftig werden soll, bei allem Heimwerkerrespekt--> ab damit zu Galvano und für 50€ für einen Pistolenschlitten bekommt ihr was richtig Gutes, was auch hält. Denn die verdünnten Salz /Schwefel oder Flußsäurebäder mit Zwischenspülung etc. bekommt man in der Küche nicht hin


    Zum polieren von Zinkdruckguss ZDG oder Zinkspritzguss ZSG kann ich nur folgende Vorgehensweise vorschlagen, die ein dauerhafte Ergebnis in H2 (blank) bis H4 (spiegelblank) sicherstellen können, jedenfalls ohne nerviges anlaufen nach 4 Wochen. Aber nichts hält für die Ewigkeit nach ca. 1 Jahr muss man nacharbeiten, wie bei allen veredelten Fläche :thumbup:

    Alles was man bearbeiten will entfetten--gut und günstig mit Bremsenreiniger vom Schraubershop

    • Beize mechanisch mit Schleifmittel 800 er Korn entfernen ( Maschine mittlere Drehzahlen oder von Hand -- dies gilt immer ausser für die Handpolitur am Ende )
    • Nacharbeiten mit 1000 er Korn gerne auch 1200 er, aber nicht feiner
    • Grundpolitur: harte Filzscheibe und Polierchreme silikonfrei verwenden ( z.B. Rot/Weiß)-- solange polieren bis sich der erste satte Glanz einstellt und zwar überall keine Stelle auslassen, zwischendurch Politurreste abwischen und Creme immer wieder neu auftragen--> Nicht antrocknen lassen
    • Zwischenspülen und Reinigen im warmen Seifenbad mit sehr milden basischen Reiniger z.B Wofacutan -- anschliessend trocknen
    • Politur: Hier Politurcremes verwenden die auch für Tafelsilber verwendet werden z.B. Elsterglanz oder Centralin Silberfinisch---solange polieren bis der gewünschte Glanzgrad erreicht ist, wichtig die Politur nicht durch zu hohe Drehzahlen oder stundenlangen verweilen an einer Stelle aufbrennen
    • Handpolitur: selbe Creme und Microfasertuch und nochmals von Hand nachpolieren
    • Zwischenspülen wieder im warmen Seifenbad -- trocknen und das Ganze dann restentfetten mit Bremsenreiniger ( Hersteller egal-- alle nehmen das selbe auch die hochgelobten Waffenentfettersprays) und trocknen lassen bzw. nur leicht mit dem Microfasertuch abwischen
    • Eine keramische Beschichtung dünn auftragen (z.B. Fluna Tec ) und bei 40 °C im Backofen für 20 - 30 min ruhen lassen--Beschichtung nicht abwischen
    • Aus dem Backofen direkt auf die Werkbank zurück,neue weiche Filz oder besser Filzlamellenscheibe einspannen , etwas mit keramischer Beschichtung tränken und trockenpolieren bzw. einarbeiten--> nicht zu viel Druck ausüben, mittlere Drehzahl 8000 U/min
    • Nochmal zurück in den Backofen und weitere 20 min ruhen lassen bei 40°C
    • Teile in Baumwolltüchern oder Küchenkrepp abkühlen lassen
    • Teile mit keramische Beschichtung abnebeln und abwischen...fertig :^)


    Die so polierten Teile behalten lange ihren Glanz, in der Vitrine locker 9 - 12 Monate. Im Overall ebenfalls. Damit schießen auch kein Problem. Nur eines müsst ihr dann von der Waffe fern halten--> Jede Art von Waffenöl oder Balsamen. Das Zeug ist durchgängig gut und für ungetunte Waffen die erste Wahl---nur auf polierten Oberflächen hat das Zeug nichts mehr zu suchen. Die Mittelchen sollen das Material vor Korrosion schützen, dafür muss es wenigsten in die Oberfläche eindringen. Es soll gut haften und Gleiteigenschaften haben und damit auch das Eingangstor wieder öffnen für Schmauch und Dreck. Der Unterschied ist riesengroß zwischen ölen oder beschichten...wie der Name schon sagt.

    Ohnehin ist es so, wer einmal keramische Beschichtungen wie Fluna Tec , FeroStar etc. verwendet hat, nimmt nichts anderes mehr. Nach dem Schießen einfach den Dreck abwischen-- neu auftragen--abwischen -fertig :^) Was für Profis ein Must Have ist sollte für Hobbyisten eine Empfehlung sein.

    Wer noch Fragen hat, einfach melden. Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten....

    CU

    pistolenhorst

    Gesundes allen,

    muss mich die _Hard anschließen. Aber.... alles was Signalstern heißt sind gepresste Zündeinsätze. Bei allen Rattern,VS, etc. werden diese als Zündmasse vergossen und relativ uneben. Die Ratter etc. kriegt man mit fast allen in die Luft was ne Kartusche laden kann selbst 6 mm Rand.

    Die Signalmunition im Alubecher leider nicht. Da diese gepresst werden ist die Oberfläche relativ glatt und hart, die Flamme mit Glimmpartikeln sollte also weniger "Dampf" haben als bei VS oder Rattern. Revolver mit einem Kick mehr Trommelspalt sind dafür ideal, da der Druck etwas da und auch im Becher entweicht und die Flamme eben nicht wie beim Pistolenlauf rausschmettert. Die "Zündzeit" ist damit länger als bei Pistolen, zündet zuverlässig aber die Steighöhe ist geringer. Das ist halt dann der Kompromiss. Zuverlässiges zünden gegen Steighöhe und nerviges nachladen, wenn kein Kaskadenloader zur Verfügung steht. Ich wollt es erst auch nicht glauben, aber Versuch macht klug--> 2015 alle Signalsterne mit RG89N verschossen ( Muni GSG 9-14) und kein einziger "Verrecker"--- gezündet wurden Walther, TNT, ABA und Sputnik. Im Gegenversuch jeweils 2 Signaler mit Röhm 725, PPQ M2 und PK380 ( Muni bei allen Geco )-- geflogen alle;-) gezündet nur 1 Sputnik aus der Röhm.

    Wer aber auf Nummer sicher gehen will --- einfach die Zündfläche mit Messerspitze oder sonstwas 2- 3 x ritzen, das reicht. Jetzt zünden die auch im Pistolenmodus sicher....und mit RWS Schwarzpulverkartuschen ist dann egal was man hat, da geht auch Heizungsrohr :D

    Cu

    pistolenhorst