FWB 300s oder 600/601??

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.325 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Dezember 2015 um 12:33) ist von Klaus Heissler.

  • moin,


    mal angenommen ich möchte ein super präzises LG und ich will ein ZF drauf bauen...

    das 300s mit langer schiene ist ja geeignet... aber ich frag mich ob ich auch ein ZF auf ein FWB 600 draufgesetzt kriege. gehen wird's, aber ob ich nachher noch laden kann??? oder das ZF sitzt so weit hinten, dass ich mit der Pupille dran häng??

    wer hat das schon gemacht und hat positive Erfahrungen? Bilder?

  • Es gibt hier im Forum ein Lexikon. Da sind beide LG sehr ausführlich behandelt. U.a. findet man da Lösungen für die Ladeluke des 601 bzw. das Montieren eines ZF.

  • Es gibt diverse Möglichkeiten ein ZF auf eine 600er zu bekommen.
    Wir hatten auch eine im Verein die FT tauglich war jedoch die Montage nicht wirklich ein super sonder Angebot.
    Also mit einer 300er ists einfacher und bringt das selbe hinzu kommt das die Meinungen weit auseinander gehen was feuchtigkeit und Vorkomprimierer angeht. Ich selbst hab die 600er gesehen aber nie geschossen werd mich also auch nicht äussern.
    Besitze aber eine 300er und bin zufrieden.

  • Auf das 600 kannst Du auch ein ZF montieren. Es kommt halt drauf an,
    was Deine handwerklichen Fähigkeiten hergeben und in wie weit Du
    bereit bist den Arbeitsaufwand zu betreiben.

    Beim 300s ist das natürlich weniger Aufwand und Du läufst nicht Gefahr,
    das Gewehr zu verbasteln, falls Du noch nicht so geübt bist im Schrauben.
    Am Ende mag man dann das Gewehr nämlich nicht mal mehr ansehen
    und es versauert dann in irgendeiner Ecke.
    Wäre schade drum.

    Also meine Empfehlung ist erstmal die 300s.

  • Hallo,

    also ich habe beide und auch auf beiden ein Zielfernrohr montiert.
    Wie Dir schon die Forenkollegen geschrieben haben ist die Montage auf dem 300er bei weitem einfacher.
    Ich habe meine Montagen für die 601 aus Aluminium gefertigt, dazu hab ich auf eine Drahterodiermaschine und eine Fräsemaschine vertraut.
    Die orginal Ladeklappe müsste entweder gekürzt oder auch gefertigt werden.
    Bei der präzision tun sich beide Gewehre nichts, solange es trocken ist und Du nicht mit Zweibein schießt.
    Wenn Du damit bei Wind und Wetter Field Target schießen möchtest dann nimm die 300er.
    Wenn Du daheim mit Zweibein snipern möchtest, empfehle ich Dir die 601 damit erledige ich auf 50m Zuckerwürfel.
    601er, Null Prellschlag da Vorkompromierer und sehr einfach zu Dämpfen.
    300er, stark,präzise und angeblich ein Zielfernrohr Killer. Wobei ich bisher keine Probleme hatte.

    Gruß Stefan

    Bild findest Du im
    Zeigt her eure Feinwerkbau Tread
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    Einmal editiert, zuletzt von SPA68 (28. Dezember 2015 um 21:24)

  • Ich habe eine FWB600 mit gekröpfter ZF-Montage und kann die Aussagen der Vorredner alle bestätigen. Die Huckepack-Montage erfüllt ihren Zweck recht gut, aber jedesmal, bis man den ersten Schuß gesetzt hat, schwingt immer ein bischen Unsicherheit mit, ob sich die Trefferlage nicht doch seit dem letzten Schießen verändert hat. Was dann auch mal hin und wieder vorkommt... Als Spaß- und Freizeitschütze stört mich das aber wenig, und so ist das FWB600 mein liebstes Gewehr fürs Zuhauseschießen. Als Vorkompremierer mit einem Weihrauch-Schalli ausgestattet ist sie außerdem mein leisestes Luftgewehr.
    Wie vom TS im Startpost vermutet, läßt sich die Huckepack-Lösung, bestehend aus Montageerhöhung plus gekröpfte Montage, nur eingeschränkt individuell auf den Schützen anpassen. Auch mit maximal gekürzter Ladeklappe erreicht man bereits eine relative große Montagehöhe, was zumindest in meinem Fall wiederum eine zusätzliche Erhöhung der Wangenauflage erforderte. Weiterhin konnte ich den notwendigen Augenabstand zum Okular von ca. 80-90mm nur mit einer zusätzlichen Schaftverlängerung ereichen.
    Eine weitere Einschränkung ergibt sich durch die verwendete gekröpfte Montage auf die Auswahl des verwendeten ZF. Meine gekröpfte Montage ist von Ritter und sie hat nur einen lichten Abstand von 38mm zwischen den beiden Montageringen. Viele ZF mit höheren Vergrößerungen, wie z.B. Hawke Sidewinder 8-32x50, haben ein zu langes Mittengehäuse und passen gar nicht erst in die Montage. Ich mußte daher leider auf das qualitativ schlechtere Nikko Targetmaster 6-24x56 zurückgreifen, obwohl ich Hawke Sidewinder oder Airmax bevorzugt hätte.

    Trotzdem, alles in allem, ein super Freizeitgewehr, welches ich ganz sicher nicht mehr hergebe.