V mach Kit erreicht keine 7,5 Joule

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. November 2015 um 23:02) ist von Eisenschwein.

  • Hallo,

    da dieses mein erster Tag im Forum ist, möchte ich mich hiermit kurz vorstellen. Ich heiße Axel, komme aus dem Großraum Hannover und beschäftige mich seit einem Jahr mit FT. Ich besitze eine HW 97 K und bin gerade dabei, diese mit einem V mach Kit aufzurüsten. Ich durchforste schon seit Tagen dieses Forum, habe aber bezüglich meines Problems nichts finden können. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

    Ich habe das Kit ordnungsgemäß, wie hier auch schon beschrieben, gefettet und erst mal mit 2 Distanzscheiben verbaut. Die alten Scheiben werksseitig, 3 an der Zahl in verschiedenen Größen, wurden vorher entfernt. Der Chrony zeigte 142 m/s an mit JSB Exact Express 4,52mm. Also wieder auseinander und die Scheiben + Distanzring in mehreren Schritten verbaut ( dazwischen immer wieder gemessen ). 156 +-2 m/s war die V0 am Ende. 1 Scheibe mehr und der Spannhebel rastet nicht mehr ein. 156 m/s kann doch nicht stimmen. Auch wenn nach 2000 Schuss die V0 um 10 m/s steigt, bin ich noch nicht bei 7,5 Joule angelangt und das bei max. Anzahl an Distanzstücken. Habe ich etwas falsch gemacht, oder ist die Feder nicht i.O.? Vielen Dank für Eure Meinung.

    LG Axel

  • Hallo Axel,

    das gleiche Problem hatte ich bei meinem HW 98 auch.
    Ein erneuter Ausbau des Kits und eine sorgfältigere Fettung,
    auch der grünen Kolbendichtung haben das Problem aber gelöst.

    Nur Mut, das wird schon, meine Büchse schießt seit tausenden Schuss einwandfrei!

    Gruß
    Syntax

  • Äää

    Also bei einer Masse von 0,547 g und einer v0 von 156m/s bist du doch schon bei 6,65J wenn du jetzt nach 2000 Schuss wirklich 10m/s mehr hast überschreitest du doch schon die 7,5J Grenze.
    Normalerweise müssten 6,65j schon ausreichen wichtig ist das die v0 konstant bleibt, ist das nicht der Sinn eines v-mach kits?

    Ich würde wirklich mal ein par murmeln durch den Lauf jagen damit sich das system einläuft.

  • Dichtung in die Drehbank oder auf ein Metallzylinder spannen und dann an einen Bohrer. Dann mit grobkörnigem Schmirgelpapier die Dichtung seitlich abschmirgeln. Meistens sitzt die Dichtung zu fest und muss dem Systemzylinder angepasst werden.

  • Äää

    Also bei einer Masse von 0,547 g und einer v0 von 156m/s bist du doch schon bei 6,65J wenn du jetzt nach 2000 Schuss wirklich 10m/s mehr hast überschreitest du doch schon die 7,5J Grenze.
    Normalerweise müssten 6,65j schon ausreichen wichtig ist das die v0 konstant bleibt, ist das nicht der Sinn eines v-mach kits?

    Ich würde wirklich mal ein par murmeln durch den Lauf jagen damit sich das system einläuft.

    Äää

    Also bei einer Masse von 0,547 g und einer v0 von 156m/s bist du doch schon bei 6,65J wenn du jetzt nach 2000 Schuss wirklich 10m/s mehr hast überschreitest du doch schon die 7,5J Grenze.
    Normalerweise müssten 6,65j schon ausreichen wichtig ist das die v0 konstant bleibt, ist das nicht der Sinn eines v-mach kits?


    Ich würde wirklich mal ein par murmeln durch den Lauf jagen damit sich das system einläuft.


    Oh hab mit den normalen Express gerechnet

  • Kann sein, daß der Kolben innerhalb der Kompressionshülse zuwenig Fett zum Gleiten hat, so daß er einfach abbremst. Hab ich alles schon gehabt.

    Da hilft nur ausseinander bauen, den Kolben mit MoS2 Fett einreiben und wieder verbauen. Dabei drauf achten, daß kein Fett auf die Dichtung kommt. Dann vor dem eigentlichen Zusammenbau den Kolben per Hand mehrmals in der Kompressionshülse hin und her bewegen. (kann ein wenig Kraft kosten). Dann sollte das Problem behoben sein.

    Gruß Ralf ;^)

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Das Problem ist das Fett der Feder.
    Bei der Schussabgabe wird das Ausdehnen der Feder auf der hinteren Federführung gehemmt.
    Versuch mal die hintere Federführungsstange aus der Feder zu ziehen. Dann wirst du verstehen, was bei der Schussabgabe mit der Feder vorgeht. Ist die Feder gespannt, befindet sie sich fast komplett auf der Federführungsstange.

    Das Fett hat durchaus seine Berechtigung und erfüllt auch seinen Zweck. Allerdings ist die 7,5 Joule Feder einfach nicht stark genug dafür, um damit noch die vollen 7,5 Joule zu erreichen.

    Du kannst entweder damit leben oder musst die Feder entfetten und etwas sparsamer und mit weniger klebrigem Fett neu einfetten.

  • Manchmal ist ziemlich viel von den klebrigen weißen Fett auf der Feder. Bei meinem ersten VMach kit war zuviel davon an der Feder und der Kolben hat drei sekunden gebraucht um vorne anzukommen, wobei das Dia hat nätürlich nicht den Lauf verlassen hat. Nachdem ich etwas von dem Fett entfernt habe ging es dann.

  • hatte das gleiche Problem mit der 7,5 J Feder, habe dann alles entfettet und
    mit Lupus Fett neu gefettet und habe nun 7,6 J mit JSB 4,52 mit einer Unterlegscheibe.
    Gruß
    Andreas

  • Die Feder habe ich vor dem ersten Einbau komplett entfettet. Habe sie gerade nochmal ausgebaut. Lässt sich gut bewegen bei leichtem Fettfilm. Die V mach Dichtung habe ich nun gegen die Originale getauscht. ORIGINAL ist ca.0,5mm im Durchmesser schmaler. Geht jetzt wesentlich flutschiger durch. V0 teste ich morgen. Bin davon ausgegangen, dass das vmch Kit ohne Anpassung funktioniert. Bin gespannt auf morgen. Aber dennoch kann es doch nicht Sinn und Zweck sein, die Dichtung eigenhändig, wie oben beschrieben, zu bearbeiten.

  • Der Chrony wurde überlistet. 500 Watt Baustrahler drunter und die Abschirmung aufgesetzt. Und siehe da, der Tipp mit dem Wechsel der Dichtung auf Original hat es gebracht. Immer noch max. U-Scheiben im System brachten bei 20 Schuss 185-190ms bei JSB Exact Express 4,52. Also Feder ist ok. Wie geh ich nun am besten mit der Vmach Dichtung vor? Bearbeiten (und wie am besten) oder weglassen?