Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 2.492 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. September 2015 um 17:29) ist von Grün.

  • Hallo, ich wollte fragen ob mir wer weiterhelfen kann. Ich würde mir gerne einen Rechner zusammenbauen da der jetzige nicht mehr der Neuste ist (Q6600, 4gb ddr2, 8800 gtx).
    Netzteil, (ATX) Gehäuse, Laufwerk kann ich weiterverwenden. Eine SSD (Samsung 470 / 128GB) habe ich schon verbaut, bin mir aber nicht sicher ob die "schnell" genug ist für einen aktuellen Rechner.
    Mich interessiert ob ich den Unterschied merke beim Starten von Programmen usw. im Vergleich zu einer neueren SSD (z.B. 850 Evo)
    Festplatte 4TB habe ich verbaut die reicht ...auf der liegen auch Spiele die SSD nutze ich nur für Programme und das OS.

    Ausgeben würde ich gern 600€ ist aber auch kein Drama wenn es 800€ werden. Verwenden werde ich den PC meinstens für's Surfen, Solid Edge. Der Rest läuft auch auf meinem also sollte es dann auch keine Probleme machen :)

    Was mir aber dennoch wichtig ist, dass ich mit meinen Kumpels mal ein aktuelles Spiel zocken kann. Vielen Dank schonmal - ich steck nicht mehr so drinnen in der Materie wie früher.

  • N'abend.

    Ich hab mich mal zügig durch Amazon geklickt und würde dir folgendes empfehlen:

    Mainboard: http://www.amazon.de/H81M-PLUS-Main…=mainboard+1150
    CPU: http://www.amazon.de/Intel-BX80646I…8-2&keywords=i5
    RAM: http://www.amazon.de/Corsair-2x4GB-…words=ddr3-1600
    GPU: http://www.amazon.de/MSI-R9-380-Gra…words=radeon+r9
    CPU-Kühler: http://www.amazon.de/Noctua-NH-U12S…keywords=noctua

    Das Mainboard von Asus ist nur eines von vielen, da kommt es wirklich auf die persönliche Präferenz an. Keine Komponente eines PCs ist heutzutage so austauschbar wie das Mainboard, mal abgesehen davon, dass der Sockel stimmen muss. Du kannst dir natürlich auch ein anderes heraussuchen, aber das von Asus ist erstmal grundsolide.

    Die CPU ist mehr als ausreichend. Man könnte sogar einen i3 nehmen (oder, wenn's günstig werden soll, einen FX-6300), aber mit dem i5-4460 ist man gerade als Spieler auch in der näheren Zukunft gut bedient. Hat eine gute Performance und Effizienz. So einen i5-4460 habe ich auch erst kürzlich bei einem Bekannten verbaut.

    Den Corsair-RAM habe ich selbst schon im Einsatz gehabt. Verrichtet seinen Dienst problemlos, wie von Corsair-Produkten gewohnt. Der 1600er-RAM ist zurzeit noch absoluter Standard.

    Am entscheidendsten ist wohl die GPU - das weist du ja sicher. Ich habe dir jetzt einfach mal die R9 280 aufgelistet, da sie für Spieler wohl das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten sollte. MSI ist ein guter Hersteller, daher würde ich deren Version empfehlen. Da dein Budget aber nicht allzu knapp zu sein scheint, könntest du auch eine R9 390 nehmen. (Ja, ich bin AMD-Fan. 8) ) Von Nvidia-Grafikkarten würde ich aus Kostengründen abraten, obwohl viele einem die Dinger aufschwatzen wollen. In jedem Fall solltest du aber nochmal nachschauen, ob dein Netzteil die neue Grafikkarte ausreichend versorgen kann. Für die R9 380 sollte es schon ein 500W-Netzteil mit entsprechend Saft auf der 12V-Schiene sein. Auch wenn du deins weiterverwenden willst, kannst du dir die heutigen ja nochmal anschauen - bei der Effizienz hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Außerdem bin ich der Meinung, dass man frischer Hardware auch ein frisches Netzteil spendieren kann, damit nicht irgendwann mal ein ... Unglück passiert :S . Deins scheint ja schon ziemlich alt zu sein.

    Mit dem Noctua-Kühler habe ich selbst schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Ja, er ist etwas teurer. Dafür ist er aber erstklassig verarbeitet und einen leiseren Lüfter wirst du kaum finden.


    Summa summarum kostet das Setup aktuell 587,15 €. Das sollte dein Budget genau treffen. Nicht mit einberechnet sind so Sachen wie Lüfter und Adapterkabel (bspw. USB-3.0 auf USB-2.0), da ich dein Gehäuse nicht kenne. Da müsstest du nochmal selbst nachschauen.


    Ach ja, was die SSD angeht: Große Unterschiede in der Geschwindigkeit wirst du nicht spüren. Die höhere Bandbreite ist allenfalls messbar. Von daher muss es keine neue sein. Allerdings weiß ich nicht, wie viel du deine SSD schon genutzt hast (gerade die älteren Generationen altern relativ schnell). Außerdem könnte sie ja durchaus noch 'ne Ecke größer sein. Wenn du aus diesem Grund eine neue wölltest, würde ich dir zu einer Crucial BX100 raten (http://www.amazon.de/Crucial-CT250B…eywords=crucial) - vom Preis-Leistungsverhältnis her top. Das ist aber rein optional. Übrigens - probiere mal, deine Spiele mit auf der SSD zu installieren. Die Unterschiede in den Ladezeiten sind gewaltig! Ich spreche da aus Erfahrung. :thumbsup:

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Vielen Dank für deine super ausführliche Antwort hat mir sehr weitergeholfen.
    Weißt du ob ich den Zustand der SSD auslesen kann ?

    Das Netzteil ist denke ich noch i.O. es handelt sich um ein Corsair 520W hatte noch nie Probleme damit und hat auch 80+ Zertifikat.

    Ich habe mich in der Zwischenzeit auch ein wenig eingelesen und denkst du der I5 6600K macht Sinn? Ich möchte den PC wieder so lange es geht benutzen ohne aufrüsten zu müssen. Wenn in 3 Jahren Spiele nicht mehr so gut laufen dann ist es schon okay ich möchte einfach wieder 5 Jahre Ruhe haben. Hat bei meinem jetzigen ja auch geklappt (7 Jahre).

    Gruß Johannes

  • Den Zustand einer SSD kann man überprüfen (Stichwort "SMART-Werte"), allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass ich das noch nie gemacht habe. Schau dir mal folgende Seite an, vielleicht hilft dir das dort besprochene Programm weiter: http://www.tecchannel.de/storage/news/2…smart_auslesen/

    Wenn du deinem Netzteil vertraust, dann behalte es.

    Naja, wenn du unbedingt das Neueste haben möchtest, kannst du auch den i5-6600K nehmen. Allerdings ist das meiner Meinung nach aus mehreren Gründen nicht so sinnvoll.
    1.) Er ist deutlich teurer (ich beziehe mich hier immer auf die Boxed-Varianten, denn Tray sollte man nicht kaufen).
    2.) Er hat Sockel 1151 (nicht 1150), das heißt, du brauchst ein entsprechendes Mainboard. Da der Sockel 1151 erst seit reichlich einem Monat auf dem Markt ist, sind die Mainboards aber noch ganz schön teuer.
    3.) Auf ein Sockel-1151-Mainboard würde jeder vernünftige Mensch auch den neuen DDR4-RAM packen. Den gibt es erst rund ein halbes Jahr, entsprechend teuer ist er.
    4.) Der i5-6600K hat einen freien Multiplikator (das sagt uns der Namenszusatz "K"), das Ding ist also vor allem für Übertakter gedacht. Da ich nicht denke, dass du deine CPU übertakten willst, wäre das ein unnötiges (aber teures) Feature - zumal das Übertakten wiederum besser bestückte Mainboards bräuchte.

    Alles in allem würde das Skylake-Setup (Skylake ist die neue Architektur im 6600K) wahrscheinlich deutlich dein Budget sprengen. Der effektive, also gefühlte, Performancegewinn gegenüber der "alten" Hardwaregeneration ist marginal, selbst die Labor-Messwerte zeigen meist nur einen Zuwachs im einstelligen Prozentbereich. Das lohnt sich meiner Meinung nach nur für die echten PC-Enthusiasten.

    Ich schlage einen Kompromiss vor: Kauf' dir einen i5-4690 (ohne K). Der kostet 50 € mehr als der i5-4460, ansonsten entstehen aber keine Mehrkosten.

    Mit dem i5-4690 bist du wirklich auf der sicheren Seite, denn der bringt genug Leistung für alle Anwendungen von Videorendering bis Gaming mit sich. Nicht umsonst ist er zurzeit quasi der "Allerweltsprozessor". Bedenke: Es gibt noch heute sehr viele Leute, die ohne Probleme einen i5-2500K einsetzen - und der ist von 2011, also auch bald vier Jahre alt. Ich selbst nutze einen FX-6300, der aufgrund seiner relativ geringen Leistung in vielen CPU-Ranglisten noch nicht mal mehr auftaucht, und trotzdem kann ich alle modernen Spiele mit Einstellungen am Maximum spielen. Was ich damit sagen will: Lieber ein wenig beim Prozessor sparen und das Geld in die Grafikkarte stecken. Die Mittelklasse-CPUs sind heutzutage allesamt mehr als ausreichend.

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    Einmal editiert, zuletzt von zyx (12. September 2015 um 23:36)

  • SSD... SSDlife free
    AS SSD

    Wichtig: Nicht von HDD auf SSD klonen. Wenn, dann muss angepasst werden.

    Günstig (steht ja eh schon da): FX-63x0 (nixe i3, weil manche Spiele unter 4 Threads schon nicht mehr starten)

    teurer: i5-4460. Der is einfach besser. Und teurer. Im Endeffekt is er das besser, was er mehr kostet. Alles andere wäre überdimensioniert und das Geld wo anders besser aufgehoben.

    Wegen Netzteil: Watt sagt nicht das Geringste aus, denn das Netzteil muss ne gute Technik haben. ICh würd als Grafikkarten keineswegs ne 380er einbauen, sondern schauen, dass ne 390 oder 290 (eigentlich der gleiche Chip) rein geht. Wenns günstiger werden soll, dann mal im Detail schauen. Beim ganzen Relabeln muss man erstmal schauen, welche Karte welches Fetureset hat...
    Man kann ne 290er und nen i5-4460 locker mit 450W befeuern, wenn die Technik passt und nicht übertaktet wird.

    e:/
    Nachtrag: Jap, das Corsair taugt schon was. War eher allgemein gehalten. Es gab mal nen Test mit Netzteilen und deren Haltbarkeit nach zig Jahren. Da hatte ein Corsair VX450W (komplett andere Technik, aber das 520W ist nicht schlechter) gut abgeschnitten.

    e://
    Bzgl. Grafikkarten:

    Die Serie "300" von AMD ist eigentlch nur eine umbenannte "200"er Serie, die teilweise schon umbenannte Vorgänger enthält. Kurz gesagt: 280er hat schon Januar 2012 das Licht der Welt erblickt.
    "Neu" sind die 260(X), die 370, die 290/390. Die 270(X) wiederum (wie die 280) alt. Die 360 ist langsamer als die 260X, fällt aber eh raus. Die Nvidia GTX 970 hat 3,5GB Vram (die anderen 512MB sind quasi nicht nutzbar). Da würde ich doch glatt ne AMD mit 8GB Vram kaufen, wenns länger halten soll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grün (14. September 2015 um 20:43)

  • @ Grün:

    Von HDD auf SSD würde ich auch mit Anpassungen niemals klonen. Auf 'ne SSD gehört eine saubere Neuinstallation und nichts anderes.

    Ich kenne das Spielerprofil von Zodiak1933 nicht, daher habe ich auch den i3 erwähnt. In einem kleinen Gedankenexperiment habe ich herausgefunden, dass sogar ein Pentium G3258 für die meisten aktuellen Spiele ausreichen würde (Maßstab: Battlefield 4), wenn das Budget GANZ knapp sein sollte. Die Sache mit den vier Kernen ist da natürlich eine Ausnahme, dann sollte es mindestens ein i5-4460 sein. Zum FX-6300 kann ich ehrlich gesagt nicht mehr raten, weil er schon zwei Jahre alt ist und der Sockel AM3+ keinerlei Zukunft hat.

    Den Sprung vom i5-4460 zum i5-4690 könnte sich lohnen, wenn Zodiak1933 zum Beispiel hin und wieder Videos rendern oder konvertieren will. Oberhalb des i5-4690 macht die Preis-Leistungskurve aber einen deutlichen Knick zu Ungunsten des Käufers.

    Ich hatte gehofft, in meinem Post kommt zum Ausdruck, dass ein ordentliches Netzteil das A und O eines jeden Rechners ist. :huh: Ein Markennetzteil von bspw. Corsair oder BeQuiet sollte es in jedem Fall sein. Die bringen in aller Regel ordentliche Qualität und Features mit - und dann sind natürlich auch die Watt entscheidend! Wenn ich ein 450W-Netzteil mit 80+Bronze-Zertifizierung habe, dann kann mir dieses Netzteil im Schnitt maximal 450W * 0,8 = 360W liefern. 360W sind schon ziemlich knapp: 80W für CPU (i5-4460) + 250W (R9 290) + 10W (Mainboard) + 20W (ODD, HDD, SSD) = 360W. Das bedeutet, wenn man intensiv am Zocken ist, dann wird das Netzteil dauerhaft bis zum Anschlag gefordert. Das ist definitiv nicht gut für dessen Temperaturen sowie Lebensdauer, was letztendlich auch alle anderen Komponenten gefährdet. Am Netzteil sparen heißt am falschen Ende sparen! Ich selbst nutze das RM650 von Corsair.

    Und was ist denn gegen die R9 380 zu sagen? Die Architektur in der R9 380 bzw. R9 285 die neueste bei AMD, wenn man mal von den bisher nur spärlich verfügbaren Fiji-Karten absieht. Die R9 285 hat schließlich Tonga eingeführt, was die wohl am meisten unterschätzte Architektur der letzten Jahre sein dürfte. Eine R9 380 wird definitiv kein Fehlkauf sein. Wenn man das Budget hat, kann man natürlich auch eine R9 390 nehmen, aber das muss nicht unbedingt. Eine R9 290 würde ich aufgrund ihres Alters nicht mehr kaufen, wenn überhaupt eine R9 290X (= Äquivalent zur R9 390).


    Edit: Die AMD-300er-Serie enthält im für Gamer interessanten Spektrum genau EINEN Chip, der schonmal umbenannt wurde, nämlich Pitcairn. Der ist in der Radeon HD 7850 / 7870, in der R9 270X und nun in der R7 370. Dazu muss aber gesagt werden, dass Pitcairn eine außergewöhnlich gute Architektur ist, deren Leistung durch herstellerseitiges Übertakten und Hinzufügen von Features jedes Mal gesteigert werden konnte. Der zweifache Rebrand war also gerechtfertigt.

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    Einmal editiert, zuletzt von zyx (14. September 2015 um 21:05)


  • Auf 'ne SSD gehört eine saubere Neuinstallation und nichts anderes.

    Man kann anpassen, aber man sollte alles beachten. Neuinstallation empfehle ich generell, weil am einfachsten UND am saubersten. Dann direkt kann man nach den ersten Programmen ein "neues" Backup machen.


    Ich kenne das Spielerprofil von Zodiak1933 nicht, daher habe ich auch den i3 erwähnt.[...]Die Sache mit den vier Kernen ist da natürlich eine Ausnahme, dann sollte es mindestens ein i5-4460 sein. Zum FX-6300 kann ich ehrlich gesagt nicht mehr raten, weil er schon zwei Jahre alt ist und der Sockel AM3+ keinerlei Zukunft hat.

    Der i3 ist in dem Fall auch auf einem toten Sockel, da ändert sich nichts. Ich würde mir niemals 2 Kerne kaufen, wenn man die Wahl hat. Es ist ja nicht so, dass er FX-6300 schlecht ist, sondern "nur" gleich auf. Beim i3 vs. i5 schneidet der i3 teils sehr gut ab, aber das bringt nichts, wenn mehr Kerne gefordert sind.
    Dazu kommt: Private Rechner sind nie so "rein" wie im Testlabor, sondern es läuft mehr Zeugs im Hintergrund. Dann: Je länger, desto mehr Kerne.

    http://www.computerbase.de/2015-06/amd-ra…_und_r9200serie
    Ich hatte gehofft, in meinem Post kommt zum Ausdruck, dass ein ordentliches Netzteil das A und O eines jeden Rechners ist. :huh: [...] Wenn ich ein 450W-Netzteil mit 80+Bronze-Zertifizierung habe, dann kann mir dieses Netzteil im Schnitt maximal 450W * 0,8 = 360W liefern. 360W sind schon ziemlich knapp:[/quote]

    Völlig falsch. Die Angabe des Netzteils bezieht sich auf Output, ergo:
    450W/0,8 = 562,5W
    => Ein gutes Markennetzteil erfüllt den Audfruck, kann also die beworbenen 450W liefern.
    Natürlich soll man ein Netzteil bei 50-80% Auslastung betreiben, weil es da am effizientesten arbeitet und nicht zu stark gefordert wird.
    Ich wollte das nur ergänzen. Hast das ja schon geschrieben, dass man ein gutes Netzteil benötigt. Ein neues Netzteil nach 7 Jahren schadet aber nicht. Bin da trotz Ressourcen-Sparen der Meinung, die Komponente ist am wichtigsten, am kritischten und nach 10 Jahren immer austauschen und bei der Zeitspanne von 7 Jahren kann man das machen. Besseren Wirkungsgrad nimmst auch noch mit zusätzlich zu neuer Elektronik.


    Und was ist denn gegen die R9 380 zu sagen? Die Architektur in der R9 380 bzw. R9 285 die neueste bei AMD, wenn man mal von den bisher nur spärlich verfügbaren Fiji-Karten absieht.[...] Eine R9 290 würde ich aufgrund ihres Alters nicht mehr kaufen, wenn überhaupt eine R9 290X (= Äquivalent zur R9 390).

    A)
    Eine 290(X) = 390(X)
    Unterschied: Takt.

    B) Bei dem Ganzen umbenennen hab ich doch glatt was verwechselt. Fiji ist ja eh nur Tonga in doppelter Form, wenn man so will, also ist Tonga (mal mit oder ohne HBM) die "beste" Architektur. Leider gibts nur für Apple den Tonga Vollausbau...

    Ich hab den Abgang von Tahiti verwechselt, denn die 370er wars... Sry dafür und danke für die Korrektur.
    Hab grad hier nochmal nachgelesen, was was ist.

    Also ja, die 285er mit 4GB Vram (also vom Chip her) is ein guter Deal.

    Der Rebrand war mMn nicht gerechtfertigt, denn das Featurelevel bzgl. Freesync nicht einheitlich ist.

    Achja, noch ein Grund für ne Karte mit GCN statt Maxwell: ACU. Nvidia hat hier nichts in Hardware und versucht gerade, per Software zu emulieren. Wie auch immer.... Ärgerlich, wenn man selber die Karten durcheinandermischt. Ändert nix daran, dass die Architektur gut ist, aber einheitlich Tonga hätte mir am besten gefallen, kein Mix aus Hawaii, Tonga, etc.

    Einmal editiert, zuletzt von Grün (14. September 2015 um 21:27)

  • Hmpf. Da muss ich mir wohl bei den Netzteilen was Falsches eingeprägt haben. Sei's drum, du hast mich ja berichtigt. Ich bin trotzdem der Meinung, dass ein größeres Netzteil nicht schaden kann, denn wie du auch schon geschrieben hast, ist die Effizienz unter Normallast am besten. Immerhin stimmen wir ja auch darin überein, dass Zodiak1933 aus Altersgründen ein neues Netzteil in Betracht ziehen sollte.

    Hoppla, da ist mir in der Klammer vom Grafikkarten-Absatz ein "X" abhanden gekommen. :( Natürlich meinte ich die 390X als Äquivalent zur 290X. An meiner Aussage ändert sich nichts, ich würde keine 290 kaufen, weil ich kein Freund von künstlich beschnittenen Chips bin (die 290 verwendet 256 Streamprozessoren weniger als die 290X, obwohl sie diese physisch besitzt).

    Ja, das mit ACU ist definitiv ein Punkt für AMDs GCN-Generation. (Für Zodiak1933: ACU = Asynchonous Compute = multiple Befehlswarteschlangen (vereinfacht ausgedrückt) ). Ich würde ohnehin nie was von Nvidia kaufen, erstens wegen den überzogenen Preisen, zweitens wegen der unterirdischen Kundenkommunikation bzw. -verar***e und drittens um ein wenig zum Fortbestand vom einzigen Konkurrenten AMD beizutragen.

    Wie gesagt: Tonga wird unterschätzt, wahrscheinlich sogar von AMD selbst. Sie hätten die gesamte 300er-Serie darauf aufbauen können, aber nun müssen sich eben Hawaii (oberes Ende) und Pitcairn (unteres Ende) darum kümmern.

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  • An beschnittenen Chips ist nichts verkehrt, denn es funktioniert ja. Und bei der Fury sieht man ja, dass nen Haufen Shader (Erhöhung von Hawaii zu Fiji) nicht in der gleichen Mehrleistung resultiert, weil der Chip vom Front- und Back-End massiv limitiert. Erst sehr hohe Auflösungen erhöhen die Last auf den Shadern und verschieben das "Verhältnis" Richtung Shader, so dass die Karte da besser klar kommt. Na gut, für Spieler egal, aber die DP wurde auch hardwareseitig beschränkt. Aber nochmal zur Karte: Wenn das eine Lager nen "schlechteren" Chip hat, sollte man definitiv sich was aus dem anderen Lager anschauen. Die 290er/390er sind ja im Grunde gleich, saufen etwas mehr als die 970/980er, aber dafür haben sie andere Vorteile, und wenns nur der VRAM ist. Würd ich halt den Vram kaufen, erst Recht wenns 8GB sind (nein, Einstiegskarte mit massiv Vram bringts nicht, siehe MSH^^).

    Tonga ist ein sehr guter Chip und ich hatte einfach 380 mit 370 verwechselt. Ich würde auch die 260X einer 360 vorziehen, denn Namen sind ja nicht alles. Und der Punkt mit dem "X" trifft halt auch auf die 390 zu, wobei ich den Aufpreis einfach nicht so gerechtfertigt sehe.
    Ganz witzig: Man kann bei Sapphire Glück haben und ne freischaltbare erwischen...

    Und beim Netzteil: Klar.

  • Hi!

    Sorry Jungs!

    Zitat:
    "Wenn ich ein 450W-Netzteil mit 80+Bronze-Zertifizierung habe, dann kann mir dieses Netzteil im Schnitt maximal 450W * 0,8 = 360W liefern."

    Zitat:
    Völlig falsch. Die Angabe des Netzteils bezieht sich auf Output, ergo:
    450W/0,8 = 562,5W"

    Beides nicht bzw. nur eingeschränkt richtig! :D

    Ein Corsair 450W Netzteil zum Beispiel gibt 450Watt Leistung ab!

    Bei einer +80 Zertifizierung nimmt es aber ca. 550Watt auf!

    Entspricht also im Umkehrschluss einem 550Watt Netzteil nach "alter" Bezeichnung!

    http://www.plugloadsolutions.com/psu_reports/CO…-024_Report.pdf

    Man sollte also darauf achten, ob der Hersteller die Leistungsaufnahme oder Abgabe zur Produktbezeichnung heranzieht!

    Die +80(%) bezieht sich auf die Effektivität. Also mindestens 80% der aufgenommenen Leistung steht als Output zur Verfügung!

    VG

    2 Mal editiert, zuletzt von Bastelfreak (15. September 2015 um 06:53)

  • Ja, das ist doch die Rechnung... Auf dem Aufkleber steht immer der Output drauf, also was das Netzteil leistet. Hier ist ja wichtig, das die 21V-Schiene(n) leistet/leisten. Alte Schrottnetzteile (oder neue mit der uralten Plattform, siehe Billig-Schrott) haben häufig noch völlig überhöhte Werte auf +3,3/5V und eben nicht °90-96%" auf 12V.

    Genau darum gings aber, dass ein Netzteil eben mit besagter Effizienz (und Corsair hat a bisl mehr als 80+) die 450W kombiniert liefern kann, also 12V und "Rest" zusammengenommen.


    Das hat aber nichts mit "alte Bezeichnung sagt Input" zu tun, sondern nur wie die Effizienz gemessen wird. Wenn ein Billig-Netzteil nun 550W aufgedruckt hat als Output, dann kann man auf die Schnauze fallen, wenn man nur annähernd so viel abrufen will, weil die teils die Spitzenlast (die nicht lange andauern darf, also Lastspitzen) aufdrucken, nach völlig veralteten Spezifikationen.

    Netter +Punkt: Bei 230V kommt noch das ein oder andere Prozentpünktchen drauf, weil 80+ bei 110V misst und das bisl weniger Effizienz hat. Wenn ein Netzteil also mit 80+ wirbt, aber keinen Eingang für 110V hat, dann ist das Logo erstunken und erlogen.

  • Das sind aber meiste Schaltnetzteile die mit einer Netzspannung von 100 bis 240 VAC laufen...die Zeiten des Umschaltens am Netzteil sind schon lange vorbei...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • @ Müller1234:

    DDR4-RAM lohnt sich noch nicht, es sei denn, man kauft sich eine absolute i7-High-End-CPU. Der Leistungszuwachs durch besseren RAM liegt bei Mittelklasse-CPUs im einstelligen Prozentbereich, was keinesfalls den deutlich höheren Preis rechtfertigt.

    So richtig seine Karten ausspielen könnte der DDR4-RAM nur bei den APUs von AMD - aber erstens sind die nichts für Gamer und zweitens gibt's keine FM2+ Boards mit entsprechenden Chipsätzen.

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  • Mein Guter, zu einem Setup gehört aber nicht nur der RAM an sich. Du vergisst das Mainboard! Da muss man nämlich auch nochmal ordentlich drauflegen, wenn man den DDR4-Support haben will. Das lohnt sich für Mittelklasse-CPUs schlichtweg nicht, sondern ist "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".

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  • "Preislich ordentlich" bedeutet, dass ich als Normalnutzer nicht mehr als 800 € für den kompletten PC ausgeben würde.

    ... es sei denn, man ist so bekloppt wie ich, und bastelt sich eine Custom-Wasserkühlung. :rolleyes:

    Jedenfalls würden DDR4-RAM und das Drumherum die 800 € sprengen, womit der Hardware-Sweetspot verpasst wird. Ordentlich getakteter DDR3-RAM (ab 1600 MHz) reicht völlig aus.

    Und natürlich liegt das ganz im Ermessen des Threaderstellers. Aber er hat uns ja nach unserer Meinung gefragt. ;^)

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  • Das sind aber meiste Schaltnetzteile die mit einer Netzspannung von 100 bis 240 VAC laufen...die Zeiten des Umschaltens am Netzteil sind schon lange vorbei...

    Du missverstehst mich. Diese Art der Netzteile hab ich nicht gemeint. Es gibt Netzteile, die mit 110V getestet werden, aber käuflich hier nur mit 230V sind. Sprich, Änderungen an der Plattform "unbemerkt" und schon ist das Modell nicht mehr mit dem getesteten identisch. Da ist nicht nur LC-Power auf die Schnauze gefallen, weil die ihre Netzteile mangels Teststation ja nicht testen können und wenn man dann von dem chinesischen Billig-Fertiger ne billigere Plattform bekommt...

    Es ist demnach halt möglichst simpel: Nie Netzteile kaufen, die keinen 110V-Eingang, dafür aber ein Testsiegel haben... Das is ne Mogelpackung, weil anderes Netzteil.

    @ Müller1234

    Wozu DDR4? Der Ram limitiert nur bei APUs und um die gehts hier nicht. Weiterverwenden ist auch nicht, weil in die Ecke stellen und Jahre lang Ruhe haben. Lieber dann für den Aufpreis gleich mal mehr DDR3 kaufen...

    Is doch recht leicht, ne nette Crucial MX100 (oder Nachfolger) mit 256GB oder mehr kaufen, ne schicke Grafikkarte im oberen Leistungsbereich mit 4GB oder mehr Vram (da wo die 4GB auch was bringen!) und nicht eine mit 3,5GB oder so *hust* und nen Prozessor für 180€ (oder ein oder zwei € mehr, was ICH jetzt nicht so machen würde) und dann ggf ne 2,5" HDD für Speicherplatz. 16GB RAM sind gut, 8GB Mindestausstattung etc.

    Solange USB3 an Board ist...

  • Netter +Punkt: Bei 230V kommt noch das ein oder andere Prozentpünktchen drauf, weil 80+ bei 110V misst und das bisl weniger Effizienz hat. Wenn ein Netzteil also mit 80+ wirbt, aber keinen Eingang für 110V hat, dann ist das Logo erstunken und erlogen.

    Hi!

    Mittlerweile werden die Netzteile getrennt nach 115V und 230V zertifiziert!

    http://www.plugloadsolutions.com/80PlusPowerSupplies.aspx

    Beispiel LC-Power! :thumbup:

    http://www.plugloadsolutions.com/80PlusPowerSup…x?id=110&type=4

    Die Seite sollte man sich merken, wenn man Fehler beim Einkauf vermeiden will! ^^

    VG