Weihrauch Gemeinschaft

Es gibt 2.380 Antworten in diesem Thema, welches 309.622 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2023 um 06:45) ist von Moorhuhn-FT.

  • danke für die Infos Ferrobell
    ich habs befürchtet, dass es kein fertiges 7,5 Joule Kit gibt.
    So ein über 7,5 Joule Kit zu kaufen und dann zu kürzen werde ich persönlich nicht machen,
    will definitiv nichts über 7,5 Joule erwerben. Auch wenn ich weiß, dass man das Erwerben darf,
    aber das möchte ich trotzdem nicht.

    Genau, es geht darum, dass vermutlich nach nicht allzulanger Zeit die F-Feder einer neuen Weihrauch ermüden wird,
    zumindest liest man es ja häufig, dass die neuen original F-Federn nach relativ kurzer Zeit aktuell ermüden sollen.
    Gut, das man den Distanzscheiben wäre dann zu probieren, natürlich nicht am Anfang, dann läge man ja wieder über 7,5 Joule.
    Das könnte man dann ja versuchen, wenn die Leistung nachweislich extrem zurückgegangen ist.
    Gibt es diese Scheiben, Spacer irgendwo zu kaufen? Bzw. auch die von Dir beschrieben engere Federführung?

  • ich habs befürchtet, dass es kein fertiges 7,5 Joule Kit gibt.

    Für welches Modell?

    (Noch) gibt es von V-Mach 7,5J Kits für die meisten Modelle zu kaufen.

    Genau, es geht darum, dass vermutlich nach nicht allzulanger Zeit die F-Feder einer neuen Weihrauch ermüden wird,

    zumindest liest man es ja häufig, dass die neuen original F-Federn nach relativ kurzer Zeit aktuell ermüden sollen.


    Meine Erfahrung/Meinung dazu:
    "Häufig" ist schwer zu beurteilen...
    Man fokussiert immer gern Probleme, das ist in anderen Foren (Autos, etc.) auch so!
    Es wird auch keiner hier einen Thread aufmachen und beschreiben, dass sein Gewehr seit Jahren mit der Originalfeder konstant läuft! :D
    Obwohl ich das bei einigen meiner HWs behaupten könnte.

    In letzter Zeit, ist es allerdings auffällig, dass es immer wieder Probleme bei den Federn gibt. Zum einen speziell modellabhängig (HW30) zum anderen äußern sich diese Probleme nicht nur in einem Leistungsverlust. Mir sind in letzter Zeit mehrere neue Ersatzfedern (HW 77/97) untergekommen, die deutlich zu flott waren!
    Was da wirklich im argen liegt, lässt sich wohl schlecht herausfinden und wie Weihrauch darauf reagieren wird werden wir sehen.

    Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, warum ein F-LG für viele unbedingt die 7,5J ausreizen muss. Handlungsbedarf sehe ich erst unter 6,5J.
    Oft laufen die Gewehre am besten bei knapp 7J!
    Und selbst 6,5J reichen um auch auf weitere Entfernungen noch präzise zu schießen!
    Mir ist es wichtiger, dass ein Preller konstant und ruhig läuft als dass er unbedingt die 7,5J halten muss.

    Alle jene ohne Chrony werden den Unterschied oft eh nicht merken!
    Dazu vielleicht eine kleine Anekdote:
    Ich habe momentan eine HW 77 hier, die ich für jemanden tune. Die besagte Person meinte zu mir, ich solle das Gewehr vorher aus Interesse aber nochmal durch den Chrony schießen! Sie komme ihm recht stark vor und treffe auch auf weitere Entfernungen noch recht gut!
    :D Vor Umbau gechront: 6,8J! Das subjektive Empfinden der "Stärke" kam durch den recht knackigen Prellschlag im Serienzustand!
    Wenn man vorher Gewehre mit geringerem Prellschlag gewohnt war, kommt man da schnell zu einer Fehleinschätzung!

    Gibt es diese Scheiben, Spacer irgendwo zu kaufen?


    :D Ja... Im Baumarkt! Unterlegscheiben M10 DIN 125...
    Was anderes sind die "Slip-Washer" beim V-Mach Kit zum abstimmen auch nicht.
    Eleganter sind zwar die "Preload-Washer" aus POM für die hintere Führung, die gibt es aber so, außer als verhältnismäßig teuere Einzelersatzteile von V-Mach, nicht einfach zu kaufen.

    https://www.versandhaus-schneider.de/product_info.p…oducts_id/34356

    Gruß
    UCh

  • Moin in die Runde,

    ich komme mal mit einem mechanischen Problem um die Ecke.

    Ich versuche nun schon seit einiger Zeit den Haltebolzen der Visierung an einem HW35 Lauf zu entfernen. Mit geringen, nicht vorhandenem Erfolg:


    (Das Objekt der Begierde)

    Ich habe schon das gesamte Zangensortiment durch (Rohrzange, Spitzzange, Kneifzange), aber es rührt sich nicht. WD40 kam auch schon zum Einsatz. Keine Chance. Das Ding sitzt fest. Muss ich das jetzt ausbohren? Die HW35 ist von 2019/20. Die werden die Dinger doch nicht eingeklebt haben?

    Vielleicht hat ja hier noch jemand einen Tipp für mich.

    Danke und Gruß,
    Klaus

    EDIT: Bei meinen HW30 Gewehren konnte ich den Bolzen mit den Fingern ziehen.

    Paragraf 1. jeder macht seins

  • Bei mir war der Bolzen nur gesteckt....

    Was ich an der hw35 und an den tuning kits für <7,5j schade finde: sie sind einfach nur kastrierte für >16j ausgelegte Sachen..... Hatte da v glide von Vmach verbaut und war überhaupt nicht zufrieden.... Deswegen baue ich mir jetzt selbst etwas.......

    Und wenn das so läuft wie ich vermute könnte sich die knarre danach so ruhig schießen lassen wie einige von unserem Uch

    Feinwerkbau, the one and only PCPs

  • Hi Klaus!

    Bohren wird äußerst schwierig!!! Das ist gehärteter Stahl!

    Die Stifte sitzen immer bombenfest! Sollen sie ja auch, da sie die Visierung führen...
    Ich habe mir da anfangs auch immer die Zähne ausgebissen! :D Im wahrsten Sinne die Zähne vieler Zangen!

    Am besten geht es meiner Meinung nach wirklich mit einer guten Kneifzange!
    Den Stift richtig fest greifen und und leicht drehend herausziehen. So habe ich bis jetzt jeden Stift rausbekomen!

    Wenn alles nicht hilft, würde ich mit dem Heißluftfön vorarbeiten!

    Gruß
    Frederik

  • Was du auch versuchen könntest Klaus (wenn du entsprechend begabt und die Mittel hast) :

    Eine Mutter die drüber passt mit wig oder mag an dem Bolzen festschweißen (wig wäre die erste Wahl) dann kannste mit nem Schlüssel und hebel gut arbeiten.....

    Feinwerkbau, the one and only PCPs

  • Nein, den Kolben erleichtern bringt nichts.
    Ja, die Feder kürzen ist das effektivste Mittel die Energie zu reduzieren

    Ob jetzt 280g Kolben oder 180g hat bei mir nicht viel geändert an der Leistung. Mit JSB 4,53 macht sie nicht mehr als 7,5Joule. Mit anderer Munition deutlich weniger. Bei mir ist die Feder verbaut die schon immer drin war.

    Sie schießt sich aber jetzt nach meinem Empfinden viel sanfter! Ich bleibe immer im Gesetzlichem Rahmen und das ist mir auch wichtig.

    Hier wurde viel geschrieben teilweise auch haarsträubende Sachen die ich nicht verstehen kann. Warum sollten bei zwei Gewehren die beide die selbe Vo haben nicht über 7,5 J sind ein Gewehr mit viel schwereren Innereien und Knicklauf besser sein als eine 77/97 vom gleichen Hersteller?


    Lg Mirko

  • Und wenn das so läuft wie ich vermute könnte sich die knarre danach so ruhig schießen lassen wie einige von unserem Uch

    :thumbup: Ich bin sehr gespannt!!! Im Ansatz ist dein Umbau schon einmal vielversprechend!

    :P Die neue Benchmark ist allerdings meine Stainless 30 mit "Ferrobell-UCh" Prototypkolben!!!
    ;) Das zu knacken wird schwierig!

  • Nicht nur der Ansatz..... Zwischen der und ner originalen hw35 wird ein Unterschied schein wie zwischen ner 8,8er und ner d75 vom prellschlag her :D


    Ähm.... Stainless 30..... An dein kindergewehr möcht ich garnicht rankommen..... Zumal mir dieser lieblos zusammengejuckelte stainless Schrott von Weihrauch nicht gefällt... Für das Geld könnten sie mehr wert auf Details legen und nicht wie im Straflager einfach alles zusammenschrauben was sie gerade finden!!!

    Feinwerkbau, the one and only PCPs

  • Was du auch versuchen könntest Klaus (wenn du entsprechend begabt und die Mittel hast) :

    Eine Mutter die drüber passt mit wig oder mag an dem Bolzen festschweißen (wig wäre die erste Wahl) dann kannste mit nem Schlüssel und hebel gut arbeiten.....

    Danke.

    Ja, ich habe sogar ein Schweißzertifikat, das ist aber schon 20 Jahre alt. Nein, ich habe leider auch kein Schweißgerät mehr. Ich weiß aber was Du meinst.

    Wenn alles nicht hilft, würde ich mit dem Heißluftfön vorarbeiten!

    Daran habe ich auch gedacht, aber die heiße Luft würde den Bolzen ja auch ausdehnen und er sitzt dann noch fester. Früher haben wir so, mit Kälte und Hitze, Achschenkelbolzen bei LKWs eingeschrumpft. Gut das sind andere Dimensionen.

    Die Kneifzangen haben nicht zum Ziel geführt, wahrscheinlich zu stumpf. :(

    Paragraf 1. jeder macht seins

  • Ich habe schon das gesamte Zangensortiment durch (Rohrzange, Spitzzange, Kneifzange), aber es rührt sich nicht.

    Mit einem kleinen Schraubstock, z.b.


    erreichst Du 100 mal mehr Spannkraft, als mit ner Zange! Zuerst durch leichtes hin- und herdrehen versuchen, den Stift in Bewegung zu kriegen und dann durch drehen und ziehen versuchen, den rauszuziehen.

  • Ich habe schon das gesamte Zangensortiment durch (Rohrzange, Spitzzange, Kneifzange), aber es rührt sich nicht. WD40 kam auch schon zum Einsatz. Keine Chance. Das Ding sitzt fest. Muss ich das jetzt ausbohren? Die HW35 ist von 2019/20. Die werden die Dinger doch nicht eingeklebt haben?

    Vielleicht hat ja hier noch jemand einen Tipp für mich.

    Moin Klaus,
    Der Bolzen ist höchstwahrscheinlich verpresst.
    Kältespray gezielt auf den Bolzen aufbringen...........dann sollte sich dieser ziehen lassen.
    Verklebt...........unwahrscheinlich..........durch Hitze wird der Bolzen evtl. noch fester sitzen.
    Probiers mal.

    Gruß

  • Ob jetzt 280g Kolben oder 180g hat bei mir nicht viel geändert an der Leistung. Mit JSB 4,53 macht sie nicht mehr als 7,5Joule. Mit anderer Munition deutlich weniger. Bei mir ist die Feder verbaut die schon immer drin war.

    Hi Mirko!

    8| Hast du das Kit mit der Originalfeder also auf die 7,5J gebracht?

    Die passte bei mir nicht... Selbst nach Wechsel der Kolbeninnenhülse kam ich nicht unter 8,x Joule!?

    Was das Kolbengewicht betrifft, habe ich bis jetzt andere Erfahrungen gemacht. Ab einem gewissen Bereich verliert man bei sonst unverändertem Setup Energie!
    Heiko hat es da ja auch schon auf die Spitze getrieben und die gleichen Erfahrungen gemacht!

    Der Grund, warum ich das Kit nicht unter 8J bekommen habe und du keinen Leistungsverlust hast liegt im Transferportdurchmesser! Der wurde von Paul angepasst und entspricht nicht mehr Serie...

    Wieviel Federvorspannung hast du denn jetzt noch im System? Hast du die ab Werk verbaute Feder benutzt, oder eine Ersatzfeder?

    Gruß
    Frederik

  • Daran habe ich auch gedacht, aber die heiße Luft würde den Bolzen ja auch ausdehnen und er sitzt dann noch fester.

    Nicht den Bolzen erhitzen, sondern den Verschlussblock.
    Da ist der Stahl wesentlich weicher.
    Im Verhältnis wird sich der Bolzen meiner Vermutung nach wahrscheinlich weniger ausdehnen.
    Einen Versuch wäre es Wert!

    Bis jetzt habe ich am Auto und auch am Gewehr mit Hitze so ziemlich alles heraus- bzw. lose bekommen.

    Der Tipp mit den Shraubstock ist aber auch sehr gut! Das würde ich auch mal probieren!

  • danke für die ganzen Antworten auf meine Frage.
    Danke auch ganz besonders Unfallchirurg auf den Post auf der vorherigen Seite.
    War eine Zeit offline...
    Auf Deine Frage: es geht mir konkret um die HW 35. Alle Kirts, die ich dazu gefunden haben bezogen sich auf > 7,5 Joule
    ein Kit unter 7,5 Joule habe ich nicht gefunden

    Sehe das genauso, alles über 6,5 Joule ist für meinen Zweck (Stahl Shil.) völlig ausreichend, unter 6,5 Joule
    würde mir die Energie nicht reichen.

    Danke Dir für Infos zu den Unterlegscheiben. Das wäre für mich wirklich eine Option, wenn die Leistung unter 6,5 Joule fällt.
    VG