Probleme mit 6mm Flobert mit Arminius HW 6

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.607 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Februar 2015 um 01:50) ist von Floppyk.

  • Hallo Leute,

    heute ist mein HW6 endlich angekommen.

    es ist ja allgemein bekannt, dass mit cal. 22 Waffen auch 6mm Flobert verschossen werden kann. Zumindest dachte ich das immer.

    Habe ihn mit Walter cal. 6mm Flobert geladen, 2 Schuss abgegeben; ging auch einigermaßen aber ich merke, dass sich die Trommel manchmal sehr schwer

    dreht. Die Trommel ließ sich danach nur sehr schwer öffnen. Auch beim geladenen Trockentest ging alles nur sehr schwer - also spannen, entspannen und

    wieder spannen, so dass sich die Trommel immer weiter dreht. Auch dieses mal öffnen nur sehr schwer und mit etwas Fummelei möglich.

    Sollte ich es mal mit einer anderen Sorte probieren, oder gehen wirklich nur cal.22 Kartuschen? Habe keine hier um es zu testen. die sind doch eigentlich

    genauso groß wie 6mm nur länger. Habe eigentlich keine Lust auf cal. 22 Schwarzpulver, da verdreckt die Waffe doch immer so...

  • Normalerweise sollten auch 6mm in einer .22er verschossen werden können, wodurch dreht sich die Trommel denn schlecht?
    evtl. sitzen die Patronen ja nicht richtig und verklemmen sich zwischen Trommel und Rahmen.
    Einzig Silvestergeschosse werden wohl nicht mit 6mm zünden, die Verengungen sind eben für .22 ausgelegt.

  • Wie kommt man darauf dass 6 mm Flob. aus .22 Waffen verschossen werden dürfen? Wäre mir neu.
    Unabhängig der Frage, ob 6 mm F als Alternativmunition zugelassen ist, wäre der genaue Geschossdiameter wichtig. Für .22 lfb ist er 5,6 mm.
    Auch die Hülsenform auch am Boden entscheidet über den Sitz im Patronenlager. Ist die Umbördelung anders ausgeführt als die 22'er Hülsen, sitzen die Patronen nicht richtig im Sitz, was diese evtl. leicht hervorstehen lassen können. Dann ist es kein Wunder warum die Trommel klemmt.

  • Die CIP-Normen kennen für Platzpatronenkaliber nur den Durchmesser der Pulverkammer. Dieser liegt bei 6mm Flobert zwischen 5,75 mm und 5,76 mm; bei .22 Kurztatsächlich nur zwischen 5,74 mm und 5,76 mm. Die Thematik von 'kalibergleich, aber kürzer und schwächer' wie bei .38 Special und .357 Magnum lässt sich also aufgrund von 0,01 mm nicht direkt übertragen (bei den genannten scharfen Kalibern sind die Werte tatsächlich exakt gleich).

  • Ich würde das mit den 6mm Flobert aus dem .22 Revolver lieber lassen. Dabei verschmauchen die Patronenlager stark so das dann die .22er Patronen nur noch schlecht rein oder rausgehen.

    MfG Kolibri

    Einmal editiert, zuletzt von Kolibri (1. Februar 2015 um 21:37)

  • Upps, war mein Gedankenfehler. Bei .22 denke ich immer an KK.
    Dennoch bleibt der Grundsatz, dass nur die Munition verschossen werden darf, dessen Munitionsbezeichnung mit der Waffe übereinstimmt. Das ist unabhängig von scharfer oder Schreckschusswaffe mit Ausnahme zugelassener Alternativmunition.