Der "Leer bzw. Fastleerschuss"

Hallo Steven
leider habe ich selber keine Armbrust, bin aber mal auf diese beiden Videos gestoßen. Zwar kein leerschuss aber dafür in Zeitlupe. Vielleicht ist es ja interessant für dich.
http://m.youtube.com/watch?v=fz9V8EKXe74
http://m.youtube.com/watch?v=i91HmdoKy3Q

Grüße
Jason

Oder das hier http://www.youtube.com/watch?v=Qbr5z0Cv0YA

Gruß Uwe

Hallo Steven

ich würde sagen beides!denn wenn die Flatnock nicht 100%.gerade zur Sehne steht,also schräg nach oben oder schräg nach unten dann geht der Pfeil drüber oder drunter durch.

Gruß Uwe

Vielleicht das die Sehne während der Vorwärtsbewegung von der Bahn leicht abhebt?

ja das auch,deswegen solllte die Sehne auch immer mit etwas druck auf der Schiene liegen und beim Abschuß dürfen sich die Wurfarme nicht verdrehen(Recurve)bei der Compound sind es dann die Rollen und Achsen.Auch ein übermäßiges fetten der Mittenwicklung kann zu einem Fastleerschuß führen.

Gruß Uwe

Bisher durfte ich 3 Arten von Fastleerschüssen kennen lernen,bei der ersten Version kommt es durch eine stark asynchrone Armbrust dazu das der Pfeil schräg aus der Führung gezogen wird und dann quer weggeschleudert wird wenn die Sehne darunter oder darüber hinweggleitet,dann gib es die klemmende weil schon angeschlagene Nocke welche sich beim auslösen in der Schoßkralle mit nach oben bewegt während sich die Sehne dank enormer Kraft unter dem Pfeil durch zieht(sieht man gut an der arg in Mitleidenschaft gezogenen Leitfeder).Dann gibt es noch den Fastleerschuß durch Gleitmittel an der Nock oder der Mittelwicklung und einem sehr spitzen Winkel mit dem die Sehne hinter dem Pfeil sitzt,dabei rutsch die Sehne,beim nach oben wegschnellen der Schloßkralle ,mit dieser nach oben und nach dem Schloß über den Pfeil.

Mögliche Ursachen für Leer- oder Trockenschüsse, ganz oder teilweise (Angaben gelten für moderne Armbrüste mit Drop-Latch-Trigger oder nach oben öffnender Schloßkralle):

1. Pfeil nicht eingelegt (immer zu beachten ;))

2. Pfeil falsch eingelegt (bei Halbmondnocken zu beachten)

3. Nocke defekt oder fehlend (bei allen Nocken zu beachten)

4. Nocke lose oder verdreht (bei Halbmondnocken zu beachten)

5. Pfeil liegt nicht an der Sehne an (bei allen Nocken zu beachten)

6. Konische Flachnocken (AAE) sind für manche Armbrust ungeeignet und produzieren sporadische Halbleerschüsse.

7. Falsches oder zu viel Schmiermittel auf Schiene, Nocken oder Sehne kann dazu führen, daß die Sehne unter oder über den Pfeil gleitet (bei Halbmondnocken zu beachten). Problematisch sind dünnflüssige oder "glitschige" Schmiermittel wie Arrow Lube etc.

8. Pfeilniederhalter zu schwach eingestellt, so daß der Pfeil nach vorne rutscht oder unter den Pfeil gleiten kann (immer zu beachten). Der Pfeilniederhalter darf im Ruhezustand nur knapp über der Schiene stehen. Idealerweise kann man eine Visitenkarte darunter einklemmen.

9. Sehnenlage stimmt nicht mit Pfeilführung und vorgegebenem Nockentyp überein. Bei Flachnocken muß die Sehne meist über die gesamte Pfeilführungsstrecke sicher aufliegen. Bei Halbmondnocken sollte die Sehne meist nur leicht aufliegen und darf idealerweise auf halber Schafthöhe über der Schiene schweben.

Wichtig ist, beim Pfeil einlegen nicht nur auf die Leitfeder zu achten, sondern auf die Nocken. Sonst bemerkt man defekte, fehlende oder verdrehte Nocken nicht und der nächste "Boxenstop" ist schneller nötig als man denkt.

Sportliche Grüße

Andreas

Zitat von devastator1973

Trifft also nicht auf alle ABs zu.

Die Angaben gelten für moderne Armbrüste mit Drop-Latch-Trigger oder nach oben öffnender Schloßkralle.

Ich hatte ja erst überlegt ob ich es schreibe... aber oben steht ja "Also lasst eurer Fantasie freien Lauf !!!" guck da läuft sie...

10. Der Pfeil liegt entgegengesetzt der Flugrichtung

war ja nur ein scherz am rande. ;^) du weist doch... manchmal hab ich kopfkino und bei dem was manchmal hier an typen auftaucht, garnicht so abwegig