Anfängerfragen zur Walther CPM Matchpistole

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.051 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2014 um 19:02) ist von Chris730.

  • Hallo.

    Ich habe eine Walther CPM S gebraucht erstanden und bin mit den Schießergebnissen sehr zufrieden. Besser als die bisherige FWB 90.
    Allerdings hat die Waffe nicht mehr zeitgemäße CO2 Kartuschen. Hierzu demnach ein paar Fragen:

    1. Wie lagert man so eine Waffe? Mit angeschraubter vollen Kartusche? Geht der Druck beim Kartuschenabschrauben oä verloren?
    2. Gibt es irgendwo eine Anleitung zum korrekten Befüllen der CO2-Kartuschen? Hab was von Kühlschrank und abwiegen gelesen...?
    3. Eignen sich Soda-Max (etc) Kartuschen zum Befüllen? Das Gewinde passt auf jeden Fall an den Adapter.
    4. Gibt es eine Möglichkeit, auf eine Kartusche von 1995 wieder 10 Jahre TÜV zu bekommen? Ich habe ein Walther Datenblatt vorliegen, laut dem ein TÜV nur bis zum maximalen Kartuschenalter von 20 Jahren ausgestellt werden kann. Von Vereinskollegen habe ich hierzu aber auch schon anderslautende Aussagen gehört. Hierzu irgendwelche Tipps?
    5. Gibt es eine allgemeine Anleitung wie ich die Waffe warten und pflegen soll? Wann wohin wieviel Waffenöl usw...

    Ich bin für jede Beantwortung auch nur einer Frage dankbar!

  • Keiner da, der mir ein wenig helfen kann mit meiner neuen Waffe? Hab bisher jeden Tag vergeblich hier reingeschaut.

    Zu meinen Fragen habe ich ein wenig recherchiert und denke somit folgendes sagen zu können:

    1. Abschrauben ist okay, es geht lediglich ein wenig verloren.
    2. Falls leer, Kartusche lange in den Kühlschrank und dann 50g nachfüllen, dauert ca 20-30 sekunden.
    3. Ja. (oder??)
    4.Weiss ich bisher noch nichts...
    5. ???

    Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege

  • Tja, beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
    Mit dem ständigen an- und abschrauben der Kartusche reibt sich auch die Dichtung ab. Was steht denn in der Anleitung? Danach würde ich mich richten, wenn nicht ohnehin die Standaufsicht bei Schießende eine drucklose Waffe haben will.

  • Wenn diese Zeichnung deine Walther wiedergibt
    hat Sie die selben Kartuschen wie die CP5. Diese hat unempfindliche
    Dichtungen und kann beliebig an- und abgeschraubt werden.
    TÜV wirst du nicht mehr bekommen weil die 20 Jahre um
    sind. Walther hat aber noch Kartuschen. Die sind zwar
    auch so alt, aber da geht es - ein Schelm wer dabei denkt...

    Der Füllvorgang ist in der Anleitung beschrieben.
    Hier noch eine andere Version.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Der TÜV (der keiner ist, sondern eine vom Hersteller festgelegte Lebensdauer) ist nur bei DSB-Wettkämpfen relevant. Für diese Kleinbehälter gibt es keine Prüfpflicht, das wurde von den Herstellern auf freiwilliger Basis eingeführt. Hämmerli-Alukartuschen waren auch Anfangs 20 Jahre "Haltbar", danach wurde das auf 10 Jahre begrenzt. Füllen kann man für sich immer, egal ob die Dinger abgelaufen sind oder nicht. Man tut das aber eigenverantwortlich.

    Ein Hersteller kann das handhaben wie er möchte. Wenn er die Kartusche bei sich hat kann er für sich zweifelsfrei feststellen ob die Kartusche technisch in Ordnung ist und es verantworten ihr eine Lebensdauer zu bescheinigen oder auch nicht.

    Man sollte sich aber immer an die Füllanleitung des Herstellers halten, besonders bezüglich der Füllmenge. Das Tara-Gewicht und das Füllgewicht steht normalerweise auf der Kartusche.