FWB 300S - Schaft abbeizen und Ölen - Tipps

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 6.955 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2013 um 15:33) ist von WilderSüden.

  • Hallo,

    habe mir kürzlich bei egun eine gut erhaltene 300S gegönnt.
    Nun würde ich diese gerne ein wenig aufhübschen und in dem Zuge auf Field Target umbauen.
    Zuerst will ich den Schaft behandeln, abbeizen und ölen ggf. wachsen.

    Kann mir jemand einen Tip geben welchen Abbeizer ich dazu am besten vor dem Schleifen nehmen kann. Habe irgendwo auch mal was von Drano Rohrreiniger gelesen welcher als gutes Abbeizmittel verwendet werden kann, hat dazu jemand Erfahrungen?
    Oder welche fertige Holzbeize nehme ich am besten für den Schaft?
    wie gehe ich in etwa vor.

    Danke!

  • Habe mein Schaft mittlerweile abgebeizt und geschliffen. Die Tage soll es ans Ölen gehen.
    Nun spiele ich mit dem Gedanken den Schaft noch ein wenig zu modifizieren, dazu habe ich folgende Frage...

    wie geht ihr vor beim Umbau auf eine Schaftbackenerhöhung, welche Teile brauche ich dazu? sägt ihr das nach belieben aus oder gibt es hier Schablonen?
    möchte ja gerne auf Field Target Umbauen.
    Dann bin ich noch auf der Suche nach einem guten Einsteiger ZF fürs FT, Empfehlungen? finde ja die Ritter ganz ansprechend...

  • und wie gehe ich nun vor beim Aussägen der Schaftbacke würde gerne mit der Stichsäge sägen, jedoch habe ich keine Ahnung wie ich da eine gerade Schnittfläche hinkriegen kann, evtl. hat dazu ja jemand einen Tip?

    und wie wird die Schaftbacke befestigt, einfach eine Innenbuchse in zuvor gebohrte Löcher reinschrauben und dann ein rundes Aluprofil verschrauben, oder die Backe direkt mit einer Alu-Hülse verkleben?

    Einmal editiert, zuletzt von fire-dragon (4. Oktober 2013 um 23:13)

  • Erstmal zum Sägen:

    Ich würde eine Bandsäge nat. vorziehen. Aber Stichsäge sollte auch gehen.
    Die rechte Seite sollte doch flach u. eben sein u. eine gute Auflage für eine Stichsäge bieten.

    Für die Höheneinstellung mußt Du den Schaft durchbohren. 3 Löcher: Die äußeren auf ca. 5mm, das innere auf mind. 6mm.
    Wo das innere Loch sitzt, passend in der Backe (Ausschnitt) ein 5mm Loch.
    Dann kannst Du mit passenden M6-Schrauben (außen) die Höhe einstellen und mit einer mittleren die Backe fixieren (festklemmen).
    Wenn Schrauben überstehen, kürzere nehmen u. den Schaft dort größer bohren, daß die Schraubenköpfe verschwinden.

    Eleganter ist es nat., die 5mm Löcher, die als Gewinde dienen, später durch M6-Buchsen zu ersetzen. Aber erstmal geht es auch so.
    p.s.: die 5mm-Löcher dürfen auch etwas größer sein - 5,2-5,5mm. Sie dienen nur dazu, daß sich die Schraube ihr Gewinde ins Holz formt.
    5mm könnte da etwas zu wenig sein - nicht, daß der Schaft "platzt". Also sag´ich mal ca. 5,4mm.
    Die 6mm sind das Durchgangsloch für die Schraube(n) - kann also auch etwas größer sein (z.B. 6,5mm), aber nicht zu groß.

    in zuvor gebohrte Löcher


    Das ist eine gute Idee: Die Löcher am besten vor dem Sägen (evtl. kleiner, ca.4mm) vorbohren.
    Dann paßt später auch alles zusammen.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Sägen werde ich mit einer Dekupiersäge.
    Muss mir nur noch überlegen wie ich es fixiere dass der schaft plan und im richtigen Winkel auf Sägetitsch aufliegt?

    das System der Schaftbacken Verlängerung verstehe ich noch nicht so ganz...

    ich bohre die Löcher von der Unterseite durch bis in die später abgesägte Schaftbacke.
    dann kommen in die Schaftbacke diese Schraubteile rein für ne Gewindeschraube.
    das Loch an der Unterseite des Schaftes verjüngt sich ab einer gewissen Tiefe sodass der Schraubenkopf versenkt wird.
    nun habe ich jedoch dass Problem dass die Backe dann jedesmal nach unten Fallen würde?
    oder dazu das 3te Loch? um die Backe nach oben zu spannen?

    gibts dazu ne Skizze oder sowas

    oder meinst du so wie hier abgebildet

  • Also, dort wo Du die Verstellung auf dem Bild siehst, sollten die Schrauben im Schaft fixiert sein.
    Also kleinere Bohrung oder Gewindehülsen, so daß sich das Gewinde im Schaft befindet.
    Die Schrauben schauen oben raus u. geben den Abstand der (ausgesägten) Schaftbacke vor, indem sie unter die Backe drücken bzw. diese abstützen.
    Dazwischen sollte noch eine 3. Schraube zur Fixierung, die sich in die Backe bohrt u. diese gegen die Abstands-Schrauben klemmt.
    Also im Schaft außen 2 Gewinde, dazwischen 1 Durchgangsloch. In der Backe genau andersrum.
    Die äußeren Schrauben zum Einstellen, die mittlere zum Fixieren.
    Du kannst nat. auch Abstands-Hülsen einsetzen (wie auf dem Bild). Dann muß die richtige Einstellung aber bekannt sein u. kann nicht ohne weiteres verändert werden.

    Skizze kann ich auch noch machen, aber nicht jetzt.

    Zitat:"Muss mir nur noch überlegen wie ich es fixiere dass der schaft plan und im richtigen Winkel auf Sägetitsch aufliegt?"
    Ich schrieb doch schon, daß eine Seite des Schaftes (vermut. rechts) plan/eben u. somit eine gute Auflagefläche zum Sägen sein müßte.
    Ist das bei Dir nicht der Fall?


    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • also komme irgendwie nicht ganz hinter deine beschriebene Theorie, Sorry.

    Habe mir dazu aber nochmals selbst Gedanken gemacht...wäre die Möglichkeit A so realisierbar?
    habe da zwar keine Verstellschrauben an der Seite, dafür aber eine dritte Schraube die ja verhindert dass die Backe wieder nach unten rutschen würde und diese entgegen der Verstellschraube nach oben presst.

  • Ich würds anders machen .. dein erster Vorschlag sozusagen modifiziert.: Die beiden außeren ohne Schrauben nur als Führung. Die Mittlere ist die Verstellschraube .. in Schaft und in die Backe eine Schraube rein, und so kannst Du es mit nur einer Schraube in der Höhe verstellen. Falls es rutscht, ein Gummiring um die Mutter, oder eben die Madenschraube ...

    Gruß Jürgen

  • guter Tip so werde ich das wohl angehen mit der Schaftbacke

    bezüglich dem ZF würde ich noch gerne auf Tips eurerseits hoffen.
    Entscheidung sollte auf ein ZF für einen FT Einsteiger sein, mit welchem man aber auch langfristig Freude hat.
    Preislich würde ich im Budget von 130-160 € landen wollen.
    Finde die Ritter Gläser ganz interessant oder Tasco?

  • Als Zielfernrohr in deiner Preisklasse kann ich dir das Ritter 6-24x50, oder 8-32x50 empfehlen. Beide Gläser haben Frontparallaxe.
    Möchtest du ein Glas mit Seitenparallaxe, das Ritter 10-40x50. Habe gerade gesehen das es das 6-24x50 inzwischen auch mit Seitenparallaxe gibt.
    Was auch noch klasse ist, BSA 8-32x44, ebenfalls mit Seitenparallaxe.

    http://wasana-airgun-tuning.de/

    Wenn Dir jemand sagt: "Die Zeit heilt alle Wunden..." - dann hau ihm kräftig auf die Fresse und antworte: "Ist gleich wieder gut..."

  • Hallo,

    habe mir kürzlich bei egun eine gut erhaltene 300S gegönnt.
    Nun würde ich diese gerne ein wenig aufhübschen und in dem Zuge auf Field Target umbauen.
    Zuerst will ich den Schaft behandeln, abbeizen und ölen ggf. wachsen.

    Kann mir jemand einen Tip geben welchen Abbeizer ich dazu am besten vor dem Schleifen nehmen kann. Habe irgendwo auch mal was von Drano Rohrreiniger gelesen welcher als gutes Abbeizmittel verwendet werden kann, hat dazu jemand Erfahrungen?
    Oder welche fertige Holzbeize nehme ich am besten für den Schaft?
    wie gehe ich in etwa vor.

    Danke!


    Nun vor 3-4 Jahren habe ich mal nen kompletten Altbestand eines vereines an 300 S überholt.
    So machte ich es klick Restauration eines Schaftes einer Feinwerkbau 300S

  • ich tendiere dann wohl eher zum Ritter-Optik 10-40x50.
    gibt es eine Möglichkeit an preisgünstigere Vorjahres Modelle zu kommen? Finde immer nur das aktuelle Modell.

    alternativ habe ich auch von den benke Gläser gelesen. da diese aber scheinbar vergriffen sind und ich auf der Seite nichts finde fällt es wohl raus.

    das bsa optik ZF könnte ich mir als Einsteiger Glas auch ganz gut vorstellen.

    mit welchem preislichen Budget kann ich für eine passende gute Montage für die 300s rechnen? welche ist für die Kombi zu empfehlen?

  • Ritter Optik vom Letzten Jahr ist nicht.Das BSA habe ich auch auf meiner Feinwerkbau 300, ist ein gutes Glas.
    Montage habe ich mir eine einteilige gekauft, kostet um die 20,- €. Hier werden sehr oft einteilige Montagen
    für das Feinwerkbau 300er empfohlen.
    Die Ritter Gläser sind erst seit kurzem wieder lieferbar. Hatte selbst auch ein (geliehenes) 6-24x50 von Ritter.Wollte
    mir dann ein eigenes kaufen, aber es gab lange keine mehr. Darauf hin habe ich mir dann nach
    einigen empfehlungen ein BSA gekauft, und auch nicht bereut.
    Würde ich sofort wieder kaufen.
    Ich habe für mein BSA zzgl. Konus Montage um die 95,-€ bezahlt.
    Ist für die 300er auch völlig außreichend.
    Benke Optik gibt es erst wieder März/April 2014, kann aber auch Mai werden (O-Ton Herr Benke).

    .

  • welches BSA Glas hast du dann?
    finde zu dem 8-32x44 keine großen Infos im Netz, wenn dann nur in Englisch.

    aber wenn es damals ein Ritter-Glas gegeben hätte, hättest dich lieber dafür entschieden?

    die erwähnte Montage wäre für das Ritter auch zu gebrauchen?

  • .