Einsteiger Armbrust !!! Wenn ja welche ?

Wenn Du an einem preiswerten Einstieg interessiert bist werden Dir hier wohl viele bei den Recurve's zur Jaguar raten,es gibt diesbezüglich hier schon einige Threads.
Von einer Compound in diesem Preissegment würde ich Dir eher abraten,da sollte man doch schon auf etwas bessere und Verarbeitung Qualität achten.
Eine Recurvearmbrust ist etwas leichter,leichter zu warten und noch etwas günstiger zu haben,und wenn man diesen Sport für sich entdeckt hat und eventuell auch Möglichkeiten zum testen anderer Systeme hatte dann kann man sich immer noch für eine Compoundarmbrust entscheiden.Aber dann doch wenigstens eine die sowohl von der Verarbeitung,vom Service und von der Ersatzteilversorgung besser geeignet ist wie irgend ein billiges Chinaprodukt.
Wenn dann erkundige Dich vorher über die Ersatzteilversorgung und wie es mit dem Service aussieht.Denn irgend wann brauchst Du mal eine neue Sehne,neue Kabel und mehr.

Die Jaguar ist als Anfängerarmbrust gut - bis 50 - 60 mtr. macht es auch richtig Spaß mit ihr zu schießen, sie ist gutmütig und wenig Kopflastig... Konstruktionsbedingt muß man mit einem gewissen Verschleiß der Mittelwicklung leben...

Dieses Set Recros ist auch eine Überlegung wert... durch die getrennten Wurfarme drückt die Sehne nicht so stark auf die Führungsschiene...

Gruß Robert

Zitat von Raziel

Wenn Du an einem preiswerten Einstieg interessiert bist werden Dir hier wohl viele bei den Recurve's zur Jaguar raten ...

Offengestanden, ich würde nicht zur Jaguar raten. --- Die Jaguar basiert auf einer uralten Konstruktion mit entsprechenden Nachteilen (Abzug, Schienenqualität und Sehnenandruck) und ragt durch nichts über andere Armbrüste in diesem Preissegment heraus.

Wenn man tatsächlich nur ein wenig Geld für eine wenig Freizeitunterhaltung ausgeben will, dann würde ich mir eher die Cougar II mit schwarzem Kunststoffschaft mal ansehen (habe beide schon im Vergleich geschossen).

Ansonsten sehe ich für einen etwas entwicklungsfähigen Einstieg in den Armbrustsport immer noch eine kleine Excalibur oder Wicket Ridge als sinnvolle Alternativen. Für beide Produkte findest Du auch kompetente Fachhändler und nachhalteg Beratung & Support.

Viel Glück beim Einstieg

Andreas

Also ich hab auch mit einer Cougar 2 angefangen. War sehr zufrieden.

Die Armbrüste sind natürlich kein Vergleich zu den hochwertigen, alleine schon die fps Zahlen sind da bei allen extrem geschummelt. Aber besser du kaufst dir ne ganz billige und später dann ne gute als eine teure billige AB. So siehst du ob es dir Spaß machst und hast dann nicht zu viel Geld bezahlt.

Zitat von Daryl

Was haltet ihr von der Armbrust die ich oben verlinkt habe meint ihr diese währe auch für den Anfang gut oder ist sie kompletter Schrott?

Hallo Daryl,

Compound bietet sich nicht an, wenn es billig und trotzdem gut sein soll. Unter 450 Euro sind allenfalls einige Recurves empfehlenswert.

Wenn Du nur mal ausprobieren will, sind auch 200 Euro schon zu viel und Du kaufst Dir lieber eine bewährte Pistolenarmbrust (Natter schon ab 20 Euro). Cougar II und möglicherweise Recros wären für eine Anfangszeit noch akzeptable Kompromisse.

Wenn Du voraussichtlich am Ball bleibst, dann sind 200 Euro vermeidbares Leergeld und ich verweise nochmal auf die Empfelungen von Sven oder mir.

Du findest im Forum auch lattenweise Einsteiger-Threads und Verweise auf Fachhändler

Viel Gück

Andreas

Schön, dass noch jemand sich für ABs interessiert!
Ich hab mit der Cougar I angefangen. Kann ich sehr empfehlen, bis 50m absolut zufriedenstellend und sehr angenehm im "handling" (kaum kopflastig, kompakt und leicht... kann man von meiner Excel Phoenix nicht wirklich sagen, gerade das kompakt nicht... ).
Die Cougar II hatte ich noch nicht in der Hand. Allerdings weiß von einem anderen Forumsmitglied, dass diesem die Cougar I wesentlich robuster und besser verarbeitet erschien als ihr Nachfolgemodell. Soweit ich mich erinnere ist die Abszugseinheit und vor allem die ZF Montage bei der II nicht mehr massiv Metall... Das ist aber schon 1.5 Jahre her, kann sein, dass sich da was geändert hat.

In jedem Fall empfehle ich den Kauf eines ordentlichen Zielfernrohrs, das macht das Schiessen angenehmer und man kann es auch noch auf die nächste AB montieren, sollte dir das Hobby gefallen und du den Wünsch nach Aufrüstung verspüren. Ich hab auch einfach das ZF von der Cougar auf die Phoenix ummontiert.

Bei der ersten AB scheiden sich oft die Geister. Die einen meinen "kauf dir gleich eine kleine Excal oder eine GT Flex, denn wer billig kauft, kauft zweimal", die anderen empfehlen mit einer günstigen, aber tauglichen China-AB anzufangen, um den Sport kennenzulernen, bevor man mehr Geld investiert. Hat beides so seine Vorteile. Es stimmt sicher, dass nur wenige bei der China-AB bleiben, wenn ihnen der Sport gefällt und sie ihn regelmäßig ausüben. Allerdings hat nicht jeder die Gelegenheit, die Qualitäten einer hochwertigen AB wirklich auszunützen. Wer nur hin und wieder im Garten auf 20m Scheiben locht, ist mit der Cougar & Co absolut bedient. Man sollte die nicht unterschätzen, auf 20m trifft man damit aufgelegt ohne Probleme ein 1 Euro Stück. Das kann meine Phoenix auch nicht besser.
Du solltest dir also überlegen, was du vorhast.

Außerdem macht man gerade am Anfang am meisten Fehler und es tut nicht so weh, wenn man der Cougar eine Trockenschuss zumutet (was meine übrigens ohne einen Mucks weggesteckt hat).

Hallo zusammen

die Cougar 2 ist eine Man Kung Hawk 92 und kostet bei 4komma5 99,95€.Sie hat 150 lbs(Herstellerangabe) und bitte so eine AB.nie mit einer Excalibur Vixen 150lbs vergleichen da liegt nicht nur eine Welt dazwischen Wenn überhaupt dann die schon genannte Recros und sie ist eine Chase Wind und für 137€ voll ok aber hallt nur was fürn Garten.

MFG Uwe

Zitat von Pfeilbremse

Wenn überhaupt dann die schon genannte Recros und sie ist eine Chase Wind und für 137€ voll ok aber hallt nur was fürn Garten.

Immerhin ist das Teil wie eine moderne Armbrust aufgebaut, speziell was den Riser und die Wurfarmbefestigung angeht. Die alte Bauformen leiden darunter, daß die Wurfarme weit unter der Schiene liegen und die Sehne (wie bei den entsprechenden Barnett-Vorbildern) recht schlappohrig auf der Schiene hängt. Abgesehen vom hohen Sehnenandruck und Wicklungsverschleiß wirkt auch die ganze Wurfarmbefestigung nicht besonders vertrauenerweckend.

Siehe auch Barnett Wildcat, Panzer u. a. Recurve-Modelle.

Viele Grüße

Andreas