Walther Dominator 1250 6,35mm

Oh, da gibt es viel Fehlermöglichkeiten warum ein Lg nicht trifft.
Fangen wir mal von vorne an :
Schlechte Laufkrone: ist die Laufkrone beschädigt oder unsauber gefertigt wird das treffen zum Glücksspiel
Zweibein am Vorderschaft : Der Vorderschaft der Domi ( und der AM 850 ) ist am Lauf befestigt, dadurch wird immer unterschiedlicher Druck auf den Lauf ausgeübt. Hier wäre ein Sandsack besser.
Diabolo´s : nicht zu Lg passende oder schlecht gefertigte Dia´s sorgen immer für Probleme. Dazu kommt noch das es in 6,35mm nicht viel Auswahl gibt.
Kaliber : 6,35mm ist für 7,5 Joule einfach zu schwer um wirklich Präzise zu schießen. Die Dia´s sind für höher E0 konzipiert und laufen bei 7,5 Joule einfach nicht sauber.
ZF :Ein falsch eingestelltes ZF verursacht bei hoher Vergrößerung auf 10 m schon eine starken Abweichung. Ist die Parallaxe nicht korrekt eingestellt wandert das Absehen bei bewegen des Auges vor dem Ziel hin und her.

Und natürlich der Schütze, da hilft nur üben, üben üben.

Dann kommen noch die Fehler die durch ein defektes Lg auftreten können : Regulator arbeitet nicht einwandfrei, kaputte Dichtungen, das Ventil öffnet nicht gleichmäßig, der Trommeltransport arbeitet nicht richtig und dabei werden die Dia´s beschädigt

Joachim

Zitat von RacerAK

...und zwar habe ich mir die Dominator 1250 mit 6,35mm Dias geholt! ......
ich treff nicht mal auf 10m loch in loch...

Loch in Loch ist durchaus möglich. Es kommt lediglich darauf an, wie groß das Loch ist.

Spaß beiseite.

Neue Waffe + ungewöhnliches Kaliber + fast keine Diaauswahl:

Zielscheibe: Hier für mein Beispiel klicken

Stufe 1

alle Treffer mind. im 1er Ring

Stufe 2

alle Treffer mind. im 5er Ring

Stufe 3
alle Treffer mind. im 10er Ring

Und jetzt erst mal üben - üben - üben - üben - üben - üben

Ein echtes Loch in Loch schießen gibt es nicht. Selbst bei hochpräzisen Matchgewehren wird bei 10 Schuss das Schussloch ein paar Zehntel größer. Allerdings muss man dort messen, um da noch Unterschiede ausmachen zu können.
Wie schon genannt wurde, haben Ungenauigkeiten vielfältige Gründe. Der allergrößte Grund ist aber hinter dem Gewehr zu suchen. Gerade der nicht so erfahrene Schütze macht fast immer Abzugsfehler, insbesondere dann, wenn der Abzug nicht zur Liga der Matchabzüge gehört. Zudem gibt es grottenschlechte Abzüge, wo nichtmal Profis saubere Schussbilder zustande bringen.

Weiterhin wurde auch das Problem genannt, dass ein Geschoss eine gewisse Geschwindigkeit benötigt, um eine ausreichende Prazision zu haben. Da ist das Stichwort die Drallstablisierung. Gerade das 6,35er ist für höhere Energien und folglich Geschwindigkeiten ausgelegt um sich bei dem vorgegebenen Drall ausreichend zu stablisieren. Zudem ist das Dia ist im Vergleich zum 4,5'er sausxhwer, was eigentlich eine noch höhere Stablisierung verlangt. Da die Geschwindigkeit bei dem Kaliber und der Einhaltung der vorgegebenen 7,5 Joule nichtmal die Geschwindigkeit von Airsoftlangwaffen erreicht, würde es mich nicht wundern, wenn das Geschoss kurz vorm Taumeln ist. Wenn die Schusslöcher ungleichmäßig sind oder sogar trotz störungsfreier Schussbahn gelegentlich quer einschlagen ist das ein sicheres Indiz dafür.

PS: Was machst mit dem Gilly und dem getarnten Gewehr?

Mach mal das olle Zweibein ab und leg das Gewehr hinter dem Vorderschaft auf. Also kurz vorm Abzug.
Die Zweibeinmontage ist totaler Murks. Umarex hat die wohl wärend einer Betriebsfeier spät Abends geplant...

Der Lauf wird immer leicht nach oben gedrückt, ABER jedesmal etwas mehr o. weniger. Dadurch ändert sich die Trefferlage bei jedem Schuss und der Schütze verzweifelt nach mehreren Stunden Zielfernrohr umstellen und wunderns.

Das ein 7,5J Gewehr präziser wie die großen Brüder schiesst glaube ich nicht. Eher schiessen alle gleich präzise, nur auf unterschiedliche, mögliche Distanzen.

Zitat von PcPAirgun

Das ein 7,5J Gewehr präziser wie die großen Brüder schiesst glaube ich nicht. Eher schiessen alle gleich präzise, nur auf unterschiedliche, mögliche Distanzen.

Aber klar macht das Unterschiede. Die Geschossflugeigenschaften nach der Innen- und Mündungsbalistik werden vornehmlich durch Geschossmasse, seine Geschwindigkeit, der Drallgeaxhwindigleit und die Fremdbeeinträchtigungen wie Wind usw. maßgeblich bestimmt. Je mehr Masse und Geschwindigkeit, desto unempfindlicher wird das Geschoss auf Fremdeinflüsse. Zu gringe Geschwindigkeit bedeutet auch weniger Drallgeaxhwindigleit und beides Beeinflusst wieder die Prazision. Deswegen kann man bei manchen Waffen die Dralllänge wählen um die Drallgeschwindigleit in einem günstigen Bereich zu halten, auch wenn die Geschossgeschwindigkeit sich durch mehr oder weniger Geschossmasse ändert.
Bei den Großkaliber LG dürfte der Lauf im Drall nicht wählbar sein. Er wird sicher für die höchste produzierte Energie angepasst sein. Daher dürfte das Geschoss bei 7,5 J und folglichen guten 100 - 120 m/s unterstablisiert sein.
Daher hat die Geschossgeschwindigkeit sehr wohl einem Einfluss auf die Präzision. Jedes Geschoss hat mit seiner Masse und Form einen Bereich der "Stablität". Irgendwo zuviel schadet dann auch wieder.

Welche Munition in 6,35 hast Du schon probiert? Welche Streukreise bekommst Du mit Deinen anderen Gewehren auf 10 m hin?

Meine Antwort zu den 7,5J war wohl etwas zu allgemein gehalten.

Ich meinte damit lediglich, dass das LG mit 6,35mm genauso präzise auf 6m schiesst, wie das 5,5mm auf 10-15m, oder die 4,5mm Variante auf 20m, bezogen auf 7,5J.
Für mich macht ne Domi in 6,35mm bei 7,5J auch absolut keinen Sinn.

-Dias zu teuer
-Dia-Auswahl zu klein
-V0 zu gering

Ob Drall und Züge/Felder in diesen Entfernungen sich so stark bemerkbar machen?
Damit wäre dieses LG wohl die absolute Katastrophe:
http://www.youtube.com/watch?list=PLD…tailpage#t=428s

Sehr schöner Vergleich der Läufe.

WBK? Ja nee, is klar.

Dann weisst du ja, das damit nur auf Schiessbahn geschossen werden darf, oder? Sieht auf dem Bild aber etwas anders aus.
Und mit Gilly auf der Schiessbahn? Wohl kaum.
Welches Bedürfnis erlaubt in D denn 50J??

Denke der Thread hat soeben sein Ende gefunden...

@PcAirgun eine möglichkeit wäre in D der Jagdschein auf die WBK ist möglich und wird gerne praktiziert von Leuten die einen Presslüfter schiessen wollen der mehr Power hat. Zugegebener massen sieht das nicht unbedingt nach Schiessstand aus auf den Bildern. Aber dein einwand von wegen wer bekommt die erlaubnis? ist nun beantwortet. Ich selber bin Jäger und habe die 1250 in .22 mit dem FAC-ventil, das von Walther aber meines wissens in D nicht verkauft wird. Bei mir war es eh schon ab Werk drin. Und ich sage mal bis 50m ist die recht präzise, nicht grade ein Matchgewehr aber an ein normales KK kommt die 1250 schon ran. Und sie macht einfach spass.
gruss
Andreas

Ja, als Jäger ist mir bewusst.

Der Thread ging aber in eine andere Richtung. WBK! vom Fachmann! ...

nun das ist wider eine andre Kiste wie ich schon sagte, aber es wird wohl noch besser werden wenn die Sommerferien anfangen

Oh ja. Dann kommen wieder die tollen Fragen zu möglichst viel "Durchschlagskraft", Schädlingsbekämpfung und Umbauten aller Art.

Es gibt Situationen in denen IPV6 doch Sinn macht.

Joachim

Edit : Hole schon mal Kuchen zum Aufbacken, damit Du was da hast wenn unerwartet Besuch kommt. Ich denke 2 Käsekuchen sollten reichen. Wir lesen dann in der Bild von dir

Closed

plus eine Verwarnung wegen CO2air - Regeln fürs Forum Punkt 3.4 c

6,35 mm mit 40 J gibts in keiner Sportordnung, somit nicht auf Sportschützen-WBK.

Andreas