Diana 35, Diabolos gehen nicht ganz rein.

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 2.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Januar 2012 um 21:02) ist von luftgucker.

  • Hallo LG Freunde,

    Ich habe mal gelesen die Diabolos können mit ein Kugelschreiber oder ähnliches tief genug in den Lauf gedrückt werden. Mein Diana 35 (alt) ist wohl zu eng, oder die Diabolos sind zu ungenau (Umarex), aber die untere kante bleibt immer hervorgehoben.

    Das LG schießt trotzdem gut, gerade und konstant. Dies ist wenigsten mein Eindruck.

    Soll ich andere Diabolos lieber probieren?

    Danke im voraus.

  • Ich habe selber keine Diana 35, aber viel mit einer geschossen, ein Freund von mir hatte eine. Ich meinemich zu erinnern, dass die Dias ziemlich stramm in den Lauf gingen, aber sie gingen ganz rein, probier mal die Gecos, oder RWS Basic, die sind besser von der Qualität und billig. Die haben wir auch immer geschossen.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Hi Luftgucker,

    probier mal andere Dias; weiß nicht, ob Du die Möglichkeit hast die V0 zu messen, könnte interessant sein.

    Ich habe mal gelesen die Diabolos können mit ein Kugelschreiber oder ähnliches tief genug in den Lauf gedrückt werden.

    ... das hast Du probiert, und es geht nicht? .... und trotzdem gute Schussleistung???

    Deine Diana ist Bj? ....mit/ohneF? Federstärke? Dichtungen neu? öfters Federbolzen o.ä. verschossen?

    ... Dein Problem ist ähnlich dem, das ich an einer fast neuen Diana 460 hatte, aber da war es bei der Schussleistung erkennbar, das ein Problem besteht
    Gruß
    AW93

  • Johnny Cash;

    "But I shot a man in Reno, just to watch him die"....

    Danke für die Info, ich werde mir baldigst diese Sorte beschaffen. Eine andere Umarex Diabolo, eine spitzere Variante, geht auch nicht ganz rein, so die Hoffnung bleibt es liege an die Munition, und nicht mein LG.

    Danke.

  • Es gibt auch Dias mit kleinem Kopfmaß, die sollten reinpassen. Ich meine die Diana hat auch nen gechokten Lauf. Da würde es dann ix ausmachen wenn die Köpfe untermaßig sind, so lange es nicht zu viel ist.
    Wie gesagt, das ist schon ein paar Jahre her, dass ich eine 35er in der Hand hatte. Ausserdem war es ein altes vor F Modell mit richtig Dampf, möglicherweise ham die da was geändert beim F Modell. Bin mir aber ziemlich sicher, dass der Lauf gechoket (leicht konische Bohrung) war.

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  • AW93, Die Diabolos gehen auf gar keinen Fall ganz rein, immer ein Teil am Rand bleibt erhaben.

    Dies ist mein erster Schusswaffe seit mein Militärzeit.

    Ich treffe vorzüglich auf 15m, gleich gute Patterns, ohne Schwankung. Interessant ist vielleicht, immer die unteren Rand am Diabolo (von oben gesehen) ist immer sichtbar im Lauf, und die Treffer sind immer etwas oberhalb des Kreises, links von Zielkreis. Jedes mal.

    Aber ich muss gestehen, meine Augengläser sind fürs Schießen nicht optimal. Ich habe nur Kimme und Korn.

    Pre 1966 Diana 35, ohne F. Es ist ziemlich stark, schätze ich. Gemeint ist die Leistung. Ich habe es erst 2 Wochen.

    Danke.

  • Hi,
    ... das mit dem ohne F dachte ich mir.
    ... gut möglich, daß die Dias bei gleicher "Waffe" und nur 7,5J zumindest teilweise hängen bleiben würden.
    Wenn verschiedene Dias sich NICHT oder sehr schwer z.B. mit Zahnstocher o. kl. Inbusschlüssel einschieben lassen würde ich vermuten: da stimmt was nicht.
    Hätte meine Diana 460 volle Leistung o. zumindest 12J gehabt, wären die Dias GANZ SICHER nicht hängengeblieben.
    ... schau mal in den Lauf, ob Du im Bereich des "Dialagers" eventuell Macken o.ä. sehen kannst; das hatte ich jetzt bei einem alten Häenel, da hatte einer Unfug mit gemacht, Dias gingen sehr schwer rein, da sie an einer Mini-Kante hängenlieben. ... es schoß, das schon ... nach Laufbearbeitung aber mit ganz anderer Power!

    man kann auch testweise mal einen Dia komplett manuell durch den Lauf schieben ( Stange / Reinigungsset o.ä. )
    ... erst einen fühlbaren Widerstand überwinden, dann bis fast zur Mündung mit fühlbarer leichten Reibung, wg. konischer Mündung ( für die Präzision ) zum Schluss noch eine fühlbare Verengung. ... so sollte es m.W. nach sein ... definitiv ohne das das Dia zwischendurch "hängenbleibt"

    Gruß
    AW93

  • Das hatte ich damals bei der 35er meines Kumpels auch versucht, ging nur mit extrem viel Kraft durchzuschieben das Dia. Das der Kelch hinten sichtbar bleibt ist völlig normal, am besen du machst mal ein paar bilder. Mit und ohne Diabolo wenns deine Kamera zulässt.

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  • öfters Federbolzen o.ä. verschossen?

    ich hatte mal ne hw lupi repariert die hatte die typischen riefen die ferderbolzen verursachen, die feder und dichtungen waren ok und da blieben die dias auch stecken, kann das an den federbolzen gelegen haben?

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Tolle Info Jungs, Danke!

    Mein Digitale Kamera habe ich Heute versucht, um genau diese zu Posten, aber leider zu Unscharf.

    Eine etwa kleinere Kelch ist Interessant, da schaue ich mal am Montag in den "Diabolo Laden" vorbei. Ich habe etliche Diabolos aus der Dose überprüft, es scheint die meisten haben eine längs laufenden "Fahne", oder eine sehr feinen positiven "rest" von Material. Die sehen recht unfertig aus, aber ich habe kein Vergleich, geschweige Ahnung von der Materie. Nur Präzision nenne ich anderes.

    Aber....Spaß macht das Plinkern allemal.

    Ich kann am Lauf die Bohrung, gegen starkes Licht nichts ungleichmäßiges erkennen. "Durch-schieben" klingt gut, und Logisch. Ich habe auch schon gelesen von möglichen "Verjüngung" der Diana Läufe.

    Es sind zur zeit ein paar Fragen die ich mit diese LG habe, und ich denke mit der Zeit und euer Geduld komme ich langsam dahinter.

    Danke.

  • Hi,

    ich hatte mal ne hw lupi repariert die hatte die typischen riefen die ferderbolzen verursachen, die feder und dichtungen waren ok und da blieben die dias auch stecken, kann das an den federbolzen gelegen haben?

    ... habe selber die von mir wieder "funktionsfähig" gemachten Läufe nicht selber verdrietnagelt, aber eins ist klar: in gezogene Läufe würde ich normalerweise keine Schraubengewinde, Nägel oder Federbolzen laden.
    und zumindest Gewindeteile von Holzschrauben und Nägel habe ich schon aus Kolbendichtungen gepult ( quasi als Beweismittel ); zufälligerweise hatten die Läufe mehr oder weniger stark störende Kanten innen. ... wenn sich diese "Geschosse" verkanten unter Druck... na ja, was könnte da passieren? ( könnte ich mir auch bei Federbolzen gut vorstellen, aber nein: ausprobieren werde ich es nicht )

    Gruß Aw93

  • Ich kann am Lauf die Bohrung, gegen starkes Licht nichts ungleichmäßiges erkennen. "Durch-schieben" klingt gut, und Logisch. Ich habe auch schon gelesen von möglichen "Verjüngung" der Diana Läufe.

    ... versuch mal das gefühlvolle Durchschieben: wenn da was stört, merkst Du es
    ... Verjüngungen: eigentlich "normal" am Anfang+Ende v. Lauf

    und teste mal die Standard-Dias von H&N oder Geco (z.B.): günstig ( 2,50-3,20€/500) und GUT verarbeitet ( die kriegen bei uns Matchwaffen als Futter )
    ... so krumme Dinger ( teilw. gebraucht aussehende Dias ) oder mit Gußkanten... laß die weg, das bringt nur was auf wenige Meter, ansonsten mir nicht genau genug

  • Ich habe natürlich keine Ahnung was den möglichen Vorbesitzern alles geschossen haben. Falls der Lauf innen nicht ganz glatt ist, kann es dennoch "bereinigt" werden? Sprich, in Ordung gebracht werden. Ist das Metall innen eigentlich weich?

  • Hi,

    Lauf ist nicht gehärtet; ggfs. "Reparatur" ist mit einfachen Mitteln zumindest ausreichend durchführbar.
    ... sogar das Haenel hat wieder richtig gute Leistung
    ... und meine Diana 460 schießt seitdem mit ALLEN Dias mit korrekter V0 und einem Streukreis von 3cm auf 25m mit Honk-Kong ZFR

  • Also bei meiner Diana 35 ist das auch so. Die Diabolos stehen unten mit dem Rand des Kelches ganz leicht heraus, aber nur minimal. Ist normal würde ich mal meinen. Also auf keinen Fall da irgendwie im Lauf herumbohren, das ist schon alles richtig so. Auch daß sich die Geschosse etwas schwerer laden lassen wie bei manch anderem Fabrikat ist normal. Das Geschosslager ist bei diesen Modell einfach etwas enger und die Züge etwas tiefer, bzw die Felder etwas höher als es zb bei Weihrauch der Fall ist. Wenn ich mich richtig erinnere ist auch die Ladeseite nicht völlig plan, sondern leicht angeschrägt.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Lt. Columbo,

    Bingo. Ja, die Sache ist schräg, und immer nur die untere Rand am Diabolo steckt raus. Ich meine das Gewehr schießt schon korrekt, wenn nicht, kann ich mir nicht richtig vorstellen was eine Stärkung oder gar Besserung es mit sich hätte. Auch Interessant ist, am Gegenstück, also am Kolben-Seite, ist eine kleine sehr scharfe Kante zu sehen und Fühlen, auch unten genau wo das Diabolo "nicht richtig sitzt". Ich nehme an, so muss es sein, und es ist in Ordung so.

    Klasse, die Resonanz, Danke.


  • ... sogar das Haenel hat wieder richtig gute Leistung
    ... und meine Diana 460 schießt seitdem mit ALLEN Dias mit korrekter V0 und einem Streukreis von 3cm auf 25m mit Honk-Kong ZFR

    Hallo,

    ist gemeint, nach den "Lauf-Reinigung Prozedere"? Denn Durch-Schieben von Diabolos?

    MfG.

  • was meinst Du?
    ... Durchschieben könnte helfen, störende Kanten o.ä. im Lauf festzustellen bzw. zu orten; zum Lauf reinigen gibt es sicher bessere Möglichkeiten

    ... wenn da was ist helfen nur schärfere Mittelchen ( habe es mit Schleifpapier und Polierpaste gemacht )
    Gruß

  • AW93,

    Ich meine ab wann ist die Leistung bei genannten LG'S gestiegen, bzw. wieder in Ordnung?

    Nach der Lauf Durch-Schieben Aktion, oder eine andere Mittel.

    MfG.

  • ...hmmm

    nach Einsatz anderer Mittel ( s.o. ...) Mit Blei-Dias Macken wegschleifen? :wacko: ... das würde man mit 100000 nicht hinkriegen
    ... insbesondere beim Haenel erst nach fleißigem Einsatz insbesondere von Schleifpapier, da waren mehrere Macken im Lauf
    ... nach der Bearbeitung war ein nahezu ruckelfreies gefühlvolles "Durchschieben" von Dias möglich, auch die gemessene V0 war im Sollbereich

    die Diana 460 (7,5J) schoss nur mit "kleinen" Dias und hatte nur so 160m/sec, einige Dia-Sorten hingen fest!
    danach: 185m/sec, schwere weniger, aber keine Klemmer mehr

    aber was solls? wenn Deine Diana o.k. ist mußt da ja nix machen

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AW93 (21. Januar 2012 um 23:08)