neue 97 k, einige Fragen

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 5.659 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Januar 2012 um 22:33) ist von MarcKA.

  • Das mit den Kratzern hat mich auch mal genervt. Habe mir dann einen Schliff auf die Hülse gemacht, und dabei gleich ein paar Führungsnoppen verteilt.
    Ist aber alles schon ein alter Hut, und habe ich auch schon mehrfach hier im Forum gezeigt.
    Es ist etwas Aufwand, aber danach läuft alles saugend :^)
    LOngbow macht es ähnlich, sogar ohne Drehbank :thumbsup:http://www.youtube.com/watch?v=Jl1Uku05mXM
    So oder so, der Aufwand lohnt sich auf alle Fälle.


    Grüße Dampf

  • :^) ne , ist eine ALG 100 , ein jugoslawischer Lizenznachbau der FP1. Die gehört einem Freund von mir. Ich hatte mal kurzzeitig die gleiche , habe sie aber wieder verkauft da sie schon zuviel gelitten hatte :(
    Ansonsten eine prima Maschine .

    Grüße
    Dampf

  • wow, der schliff sieht ja genial aus, möchtest du/ihr mir erklären was ihr genau gemacht habt, wieviel zb. die noppen überstehen, material der noppen, wie befestigt und was die jeweilige veränderung gebracht hat oder bringen sollte?

    oder gibts da schon einen thread ausser musashis monster thread?

    Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd

  • Die Noppen habe ich aus POM gedreht, die in der Kompressionshülse haben zwei Durchmesser, damit sie nicht durchfallen können. (LOngbow hat sie glaub ich eingeschraubt)
    ich habe sie eingeklebt mit Sekundenkleber. Obwohl POM nicht optimal damit zu kleben ist, hat das einwandfrei gehalten. Allerdings können sie ja auch nirgendswo hin :)
    Wieviel sie überstehen, dass gibt das System halt vor. Der Kolben ist 4/10 kleiner als die Komphülse und diese ist (weis ich garnicht mehr) kleiner als die Systemhülse.
    Was es gebracht hat, es hat die Probleme beseitigt, welche in diesem Thread geschildert wurden. Und da der Kolben nicht mehr mit seinem Hinterteil in der Hülse anschlagen kann, auf seinem Weg nach vorne, gibt es weniger Emmisionen :)

    Grüße
    Dampf

  • Aha, isch sehe sehr feinmechanische Angelegenheit. Da muss ich warten bis zum nächsen Urlaub mit solchen Spielereien. Um das "mal so" neben der Arbeit machen (Metallbauer) kosten mir die 97ks doch etwas zu viel ;(

    Dafür habe ich auch in meiner Freizeit Zugriff auf alle Maschinen (Drehe, Fräse, WIG Anlage, Plasmaschneider was man hald so braucht letzteres für die 97k eher nicht :love: )

    Die Videos von Longbow habe ich förmlich gefressen, jedoch finde ich sie aufgrund ihrer Kürze und weil es auch irgendwie an "Begleittext" mangelt als anleitung nichtz zu gebrauchen, wobei das was man in den videos sieht schon von Kompetenz Zeugt (alleine wie die Handgriffe beim zerlegen der 97er sitzen...)

    Mal eine andere Frage, wo kann man die verstellbare Schaftkappe vom Longbow kaufen? Sieht mir irgendwie nach altem Diana Match Teil aus, finde es aber nirgendwo. die Distanzstücke sind warscheinlich selbstgemacht, oder? aber das sollte ich dennoch hinbekommen (ich würde V4A Hochglanzpolieren^^)

    Hier ein Bild:

    (geklaut aus dem youtubehintergrund von Longbow, hoffe das ist in Ordnung, wenn nicht löschen)

    @ Black cloud: bis ca. korn 800 vorschleifen und dann mit dremel, flexwelle oder biax und nem kleinen Fleceaufsatz kreise "reinmachen" richtig so?

    @ Bilcupra: Wer oder Was ist zu sehen? Vieles, aber nicht Alles, trotzdem danke. normal bin ich nicht so, aber bei der Signatur :thumbsup:

  • @ Black cloud: bis ca. korn 800 vorschleifen und dann mit dremel, flexwelle oder biax und nem kleinen Fleceaufsatz kreise "reinmachen" richtig so?

    Bin jetzt nicht Black cloud, aber vorschleifen braucht man da nichts, die Optik lebt von der Gleichmäßigkeit, ob man das Freihand so hinbekommt? Ich nicht :S

    Grüße
    Dampf

  • aha, trickreich geht die Welt zu Grunde 8o

    was ist das denn genau für ein wekzeug das den Schliff erzeugt?

    wir machen das in der Arbeit immer mit Blechen, mit stabilo die mittelpunkte der "sonnen" anreißen und dann auf der Standbohre und flece aufsatz (ca. korn 1000) schleifen, da klappt es bei arg zerkratzten oder drehblanken oberflächen nicht soo gut.

    Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd

  • mit stabilo die mittelpunkte der "sonnen" anreißen und dann auf der Standbohre und flece aufsatz

    ...und wenn Du Dir einen Anschlag auf den Tisch schraubst, hast Du die "Sonnen" einer Reihe immer schön auf einer Linie. Dazu am unteren Umfang der Hülse Markierungen (...entsprechend der "Sonnenabstände"), die mit einer Markierung ggf. am Anschlag korrespondieren. Und schon sind die "Sonnen" auch senkrecht schön übereinander! ...oder um einen halben Durchmesser versetzt - sieht eigentlich besser aus!

    Tool.

    Nur DER Mensch zeigt wahre Größe, der weder den Wurm zertreten, noch vor dem Herrscher kriechen muß.

  • aha, trickreich geht die Welt zu Grunde 8o

    was ist das denn genau für ein wekzeug das den Schliff erzeugt?

    wir machen das in der Arbeit immer mit Blechen, mit stabilo die mittelpunkte der "sonnen" anreißen und dann auf der Standbohre und flece aufsatz (ca. korn 1000) schleifen, da klappt es bei arg zerkratzten oder drehblanken oberflächen nicht soo gut.

    Das Werkzeug ist nur ein rundes Stück PTFE 8)

    Wenn Du mit so einem feinen Radierer (Korn 1000) dran gehst, sieht man natürlich vorhandene Kratzer weiterhin. Ich nehme eine relativ grobe Ventilschleifpaste dafür.
    Da ich ja einen "groben" Sonnenschliff" haben will, auf dem eventuell neue Kratzer nicht auffallen :^)
    Der eigentliche Sinn ist eine ölhaltende Oberfläche zu erhalten, damit z.B. Verschlüsse leichter gleiten. Die Büchsenmacher in Zella Mehlis wollten allerdings anfangs nur Kratzer kaschieren :D , so hat man mir das jedenfalls Suhler Büchsenmacher erzählt :^)
    Bei der Fa. Henke gibt es ein Set für Büchsenmacher . Ist eine Drahtbürste und eine Dose Schleifpaste. Ich hatte mir das auch mal bestellt, es jedoch nie benutzt. Da ich mit meinem ersten Ergebnis (Teflonrund) zufrieden war.

    Grüße
    Dampf

  • @ DerDuke


    Die Videos und Fotos habe ich nebenbei gemacht,da konnte ich nicht jeden Arbeitsschritt aufnehmen. Ich musste mich auch etwas darauf
    konzentrieren was ich da rumschraube und keinen Schrott zusammenbau.

    Die Schaftkappe habe ich von hier . Und die Distantstücke (Alu) sind selbst gemacht.

  • Hallo Leute,
    gestern hab ich nun auch endlich meine HW97K Black Line erhalten und wollte nur schnell noch was zur "Qualität" sagen, wovon ich mächtig begeistert bin :^) .
    Ich hatte vorher ein normalen "popligen" 50 EUR Knicker, wo es schon klapperte und rappelte wenn man das Gewehr nur hochhob. Geschossen hat das Ding dennoch gut... Für meine "pre-97" Verhältnisse!
    Ich hab mein Gewehr, so wie es aus dem Karton kam, mit ein wenig mulmigen Gefühl (aufgrund des Postings von DerDuke ...) das erstme mal gespannt...

    Zitat

    beim zurückklappen des Spannhebels hört man ein fast ungesundes schleifen aus Richtung der Ladeklappe. Werksseitig ist das teil gut geölt, ist das nun normal, oder schleift sich das ein oder eher nicht?
    gespannt und gehorcht, ob ich ebenfalls so ein unschönes schleifen bei meiner 97er feststellen muss...

    Nach dem spannen, fuhr mir dann ein Grinsen durchs Gesicht.. NEIN! da kratz oder schliff GAR NIX.... Absolut schön leise und geschmeidig :thumbup: !!!

    Heute ist dann noch mein bestelltes Glas, Tasco Varimat 6-24x42, angekommen und habe es mit einer einteiligen Montage fest auf der Schiene montiert und mit ‘nem Wasserwägelchen ausgerichtet.

    Draußen auf unserem Hof dann das erste Testschießen mit meinen "alten" Flachkopfdiabolos "SPORT" der Firma H&N vom Knicker zum "einschießen" des Gewehrs... Laut Bedienungsanleitung (ich les sowas normal nie :rolleyes: ) soll das Gewehr nach ca. 100 Schuss "eingeschossen" sein - also hab ich erstmal auf 15m ohne viel Wert auf Präzision das ZF eingestellt und auf eine Karte geschossen.

    Ich hab zwar keinen Vergleich wie sich eine getunte (7,5J) 97er anhört bzw. schießen lässt, ABER auch hier war ich begeistert, wie präzise das Gewehr arbeitet und selbst mit "ungünstigen" Diabolos schießt!!! Und das Out-of-the-Box !!! ^^

    Morgen werde ich dann mal, wenn das Wetter es zulässt, mit den JSB EXACT 4,50 / 4,51 / 4,52 versuchen, mein ZF so richtig zu Nullen und schauen, welcher Diabolo in meinem Gewehr am besten funktioniert. Hab mir jeweils kleine Testmengen bestellt um später die "richtigen" in großer Menge nachzubestellen. Musashi (der mich netterweise gut beraten hat, DANKE :dafuer: ) meinte, wahrscheinlich funktionieren die 4,52 am besten, sei aber von Gewehr zu Gewehr dennoch unterschiedlich.
    Welche Erfahrungen habt ihr mit den 4,52 von JSB gesammelt?

    Aber alles unterm Strich,
    Ein richtig gutes Gewehr (auch ungetunt) mit dem es Spaß macht zu schießen! Qualitativ (mein Exemplar) absolut :thumbsup: TOP :thumbsup:
    SEHR empfehlenswert :n1:

    Gruß, Micha

    Einmal editiert, zuletzt von Micha82 (21. Januar 2012 um 05:46)

  • Glückwunsch zum HW97! :thumbup:

    Manche mögen übrigens auch 4,53! ;^) Wobei ich niemanden kenne der 4,50 schießt.
    Aber bitte erzähl mal was zu dem Tasco, würde mich interessieren wie das Glas ist.
    Die JSB 4,52 und 4,53 gehen bei mir gleich gut, bei den beiden kommts eher auf das Los selbst an als auf den Durchmesser. Ich hatte mal ein gutes Los 4,53 aus einer Testbox (nur 50 Stück ;( ), die waren marginal besser als die ebenfalls sehr guten 4,52er aus dem Tester. Alles was ich danach gekauft habe, war nicht schlecht, aber nicht so gut wie die im Tester. Ich weiß nicht ob JSB da schummelt und "handverlesene" in die Testboxen packt. Allerdings sind da nur 50 mit Schaumstoff oben und unten zusammengepackt, daher auch viel besser vor Transportschäden geschützt.
    Wenn du Ambitionen hast ins FT einzusteigen, kannst du bei größeren Händlern mal verschiedene Lose testen und wenn dein Lauf damit gut schießt nen größeren Vorrat kaufen.

    Gruß
    Alex

  • Das HW97 ist einfach ein schönes Luftgewehr vom besten deutschen Hersteller erfunden und erbaut. :^)

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (21. Januar 2012 um 03:00)

  • Moin Moin zusammen :^) ,

    Aber bitte erzähl mal was zu dem Tasco, würde mich interessieren wie das Glas ist.

    Ja ich erzähl mal kurz was zu dem Glas, hab aber noch vor einen ausführlichen Bericht zu schreiben :whistling: .
    Ich hatte vorher ein Walther 4-12x50 gehabt und war von dessen optischen Leistung relativ zufrieden. Konnte es aber gut verkaufen und hab mir dann besagtes Tasco Varimat 6-24x42 bestellt.

    Nun, das Glas ist meiner Meinung nach schon ein ganzes Stück besser als das Walther! Ok es kostet auch ca. 50€ mehr...

    Die Optik ist bei 6x Vergrößerung hell und klar und wird bei zunehmender Vergrößerung bis letztendlich 24x etwas dunkler und leicht Kontrastärmer, was aber an der Linse bzw. der Konstruktion des ZF liegt.
    Neben dem LG schießen fotografiere ich auch leidenschaftlich gerne und hab dort auch diverse Telezooms für mehrere Hundert Euro, teurer als das HW97+ Glas zusammen... auch dort hat man bei MAX Vergrößerung einen leichten Tonwert/Kontrastabfall (das Bild wird "flauer").
    Man darf ja auch nicht vergessen auf großer Distanz liegt ja auch einiges an "Luft" zwischen Ziel und Schütze, welche auch die optische Qualität mindert.
    Im direkten Vergleich zum Walther ist die Verschlechterung der optischen Leistung aber mehr als erträglich und für mich nicht weiter störend.

    Die Parallaxe des Tascos ist (nach meinem Empfinden) ab ca. 10m, 11m scharf zu bekommen, der Hersteller gibt allerdings eine Min-Distanz von 13,5m an. Die Parallaxe wird vorne an dem Objektiv eingestellt und lässt sich gut und feinfühlig, aber leicht schwehrgänging einstellen. Wieder mal der direkte Vergleich zum Walther - das Walther war schwerer zu drehen...

    Jetzt aber noch ein großer Unterschied zum Walther - beim Walther musste ich den hinteren Bock der Aufnahme (2-teilig) unterfüttern um auch nur irgendwie mittig Fadenkreuz (10m) zu treffen, was natürlich nicht ganz so optimal ist!
    Beim Tasco habe ich mir eine einteilige Montage der Firma Lensolux (ca 20€) mitbestellt und es darin auf der 97er montiert. Dort habe ich auf 15m geschossen und es brauchte nix unterfüttert werden und der obere Verstellturm musste auch nur etwa 3-4 Umdrehungen nach oben geschraubt werden sodass nach oben hin noch mehr als 80 Klicks (hab gezählt :P ) möglich sind!

    Wie gesagt ich versuche mal bei Gelegenheit und mehr "praktischer Erfahrung" einen Testbericht zu schreiben der dann noch ausführlicher und mit Bildern beschrieben ist.

    Wenn noch direkte Fragen sind die ich nicht erwähnt habe, einfach melden!

    Gruß, Micha