Sehr gutes Luftgewehr

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 5.811 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2011 um 23:48) ist von rs2000mk6.

  • Hallo. Bin neu hier und hab da auch mal gleich ne Frage. Ich suche ein gutes Luftgewehr, Handhebelspanner, Einzelschuß, das auch da hin schießt, wo ich will ;)
    Habe ein anfänger Teil gehabt, das überall hinschoß, nur nicht auf´s Ziel. So´n billig ding für 50€. Jetzt hab ich viel gelesen und kam da auf Walther, Diana 75 und Feinwerkbau 300.
    Da stand aber auch, dass die Diana zum Beispiel von 1983 ist. Wenn ich mir jetzt was zulege, soll´s was sau gutes sein, mit dem ich auch evtl. weiterdenken kann. Hab schon öfter geschoßen, kenn allerdings die Marken nicht. Gedacht ist es für 10m Schießen auf Scheiben, aber auch für Figuren-Kugelkästen. Wenn ich das Fernrohr einstelle, soll der 10te Schuß auch noch richtig sitzen und nicht wie bei meinem Schrott-Teil. Wenns gut läuft, will ich ggf. auch mal Tuniere besuchen (was ich bisher nie getan habe). Also ich such ein gutes Gewehr für alles, was auch ewig hält. Will nicht für jede Disziplin ein anderes Gewehr. Ich denk Ihr versteht was ich meine...

    Wäre für Themengerechte Antworten sehr dankbar! :thumbup:

    MfG

  • Diana und Weihrauch sind zu empfehlen, das Baujahr hat damit nix zutun !

    Wenn du was willst das auch genau trifft dann nimm ein alter Matchgewehr z.b. Walther LGV... habe grad eins neu aufgebaut und das trifft auf den Punkt genau :)
    FWB300S ist ebenso ein zielsicherer treuer Begleiter :)

    die Alten Eisen sind teilweise die weiseste Wahl die man treffen kann ;)


    Lg
    KleisterMeister

  • Ja hab jetzt bei egun ein diana75 gesehen, aber auch gelesen, das die dichtungen anfällig sind, wenn nicht viel geschoßen wird. Hab mal nachgeschaut, mein Teil heißt Perfecta Mod. 31 und wenn die eingestellt ist, dann lade ich schnell und geh ein schritt zur seite und das Diabolo landet sonst wo. Also Diana und FWB sind trotz des Alters gute Gewehre? Hab halt gelesen: "Ehemaliges Matchgewehr", wieso ehemalig? Also scheints da doch was besseres zu geben oder? Also mir ist egal ob neu oder gebraucht. Preisklasse muss man da mal sehen. Also 200 - 400€ denk ich ist OK...

  • Also ich denke mir mal, da knicker wohl nicht das ideale ist wegen dem Lauf evtl. Seitenhebelspanner kenne ich und denke mal das die wohl am besten sind. Denke da an Materialausdehnung vom Lauf beim ständigen anfassen oder beim Spannen evtl. verziehen, was beim seitenhebelspanner wohl kaum auftreten kann. Oder sehe ich das falsch? Wenn alle drei gleich gut sind, dann ist mir das mehr oder weniger egal...

  • also verziehen würde sich der lauf nicht beim spannen bei knicker aber ich höre da so raus das es am besten wäre dir ein FWB 300 zu verpassen :) Seitenhebelspanner mit Top Verarbeitung :)

    schau mal bei egun, bekommst du ganz sicher in deiner preisspanne und mit etwas glück bleibt sogar noch geld für ein schönes ZF über :)

    sollte ich was gutes sehen schick ich dir die auktionslinks ;)


    lg
    kleistermeister

  • Also ich denke mir mal, da knicker wohl nicht das ideale ist wegen dem Lauf evtl. Seitenhebelspanner kenne ich und denke mal das die wohl am besten sind. Denke da an Materialausdehnung vom Lauf beim ständigen anfassen oder beim Spannen evtl. verziehen, was beim seitenhebelspanner wohl kaum auftreten kann. Oder sehe ich das falsch? Wenn alle drei gleich gut sind, dann ist mir das mehr oder weniger egal...


    Bei einem Weihrauch verzieht sich nix *lol* ist ja kein Chinamüll!
    Das HW 35 z.b. hat einen Keilverschluss,bis der fertig ist gibts dich nicht mehr ;)
    Da dehnt sich auch nichts aus *lol*
    Nach 30.000 Schuss ist mal ne neue Feder fällig die du auch noch in 40 Jahren bekommst!Auch mal ein paar neue Dichtungen nach 20 oder 30 Jahren!Und weiter geht's ;)
    Schau dir mal die Modelle HW35,77,97 und 98 an ;)

  • Ja ich schwanke auch zwischen FWB300 und Diana 75. Problem bei den ZF, welches ist wirklich gut? Ich denke mal für die 10m Scheibe reicht auch der Diopter oder? Bei FT allerdings weiß ich nicht so recht, wie ich das gebacken bekommen soll. Die genaue ausrichtung unter berücksichtigung der Windverhältnisse, oder gibts da hilfsmittel? Also Scheibe oder Federbolzen kenn ich. Gleiche Entfernung und das wars, aber draussen, hab da absolut kein Plan von, würd ich aber sau gern mal machen! Dann brauch ich aber auch ein gutes ZF und da fängts an. Jeder schreibt, das sein ZF das beste ist und jeder andere kennt schwachstellen dieser ZF. Was ist denn da wirklich ein TOP Teil?

  • Die Federbolzen bleiben aber bei dem neuen Gewehr draußen ;)
    sonst kannst du den Lauf gleich fortwerfen!In einen Lauf gehört nur Blei ;)
    Bei Wind zu schiessen dazu gehört auf alle fälle viel erfahrung! Man muss gut Schätzen können,wer am besten Schätzen kann gewinnt beim FT.Da wird die Entfernung geschätzt und der Seitenwind auch!
    Fang vielleicht erstmal klein an und kauf dir ein Gewehr und Trainiere erstmal bei dir zu Hause,Scheiben,Dosen usw.
    Große Ziele und kleine,alles was dir vor die Mündung kommt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (21. September 2011 um 23:57)

  • Hallo,

    natürlich empfehle ich wieder die HW 97k ;)

    Warum? Weil es ein selbst im FT-Sport bestens bewährtes Gewehr ist. Sowohl in 7,5J als auch in 16J und weil du gesagt hast, du möchtest mit Zielfernrohr schießen. Die meisten erfolgreichen - nicht alle - FT-Federdruckschützen schießen die 97k.

    Weil es jede Menge Know How zu diesem Gewehr-Typ gibt und damit jede Menge fachlich qualifizierte Hilfestellung, wenn es doch einmal "haken" sollte.
    Weil es bei wachsenden Ansprüchen jede Menge Tuningteile gibt.
    Weil es sich als eines der robustesten Federdruckgewehre bewiesen hat.
    Weil man damit auf 10m mit ZF Löcher in eine Zielscheibe schießen kann, die kaum größer sind als das Kaliber. Fast immer auch mit der werksoriginalen Version, also "out of the box".
    Weil der Prellschlag vergleichweise sehr moderat ausfällt.
    Weil es ein Unterhebelspanner mit Starrlauf ist.
    Weil der Service von Weihrauch bei irgendwelchen Problemen recht kulant ist (auch wenn im Ernstfall das Gewehr erst nach 4 Wochen wieder bei dir ankommt)
    Weil die HW 97k ein absoluter bewährter Klassiker ist, fast schon Kult.
    Weil es (gut gefettet) sehr leise ist.

    Weil es sich bewährt hat, damit JSB exact 4,51 oder 4,52 (in der 7,5J Version) oder manchmal auch 4,53mm (in der 16J Version) zu schießen.

    Zum Zielfernrohr kann ich konkret nichts sagen. Ich habe mich seit meinen Bushnell Elite Gläsern nicht mehr für die aktuelle Entwicklung interessiert. Aber es scheint einige wirklich brauchbare Gläser auch in bezahlbaren Regionen zu geben.

    Wichtig bei der Auswahl des Zielfernrohrs ist aber, dass die Vergrößerung so ganz ungefähr als Zahlenwert der Entfernung entspricht, auf die du noch treffen möchtest. Also etwa 12-fache Vergrößerung für Ziele zwischen 7m und 15m und etwa 20-fache Vergrößerung für Ziele zwischen 9m und 30m. Das Gewehr schießt, das Zielfernrohr trifft - sagt man. Je größer die Vergrößerung (bei gleicher optischer Qualität ) ist, desto besser läßt sich die Entfernung zum Ziel messen und so die gebogene Flugbahn des Diabolos korrigieren .

    Mit der HW 97k in 7,5J , JSB excact Diabolos und einem geeígneten ZF kann man eine 1 Cent Münze auf 10m und eine 2 Euro Münze auf 25m ziemlich sicher immer treffen, wenn man es als Schütze kann. Eine Übungs- und Eingewöhnungszeit muss daher einkalkuliert werden!

    Gruß
    Musashi

  • ... Hab halt gelesen: "Ehemaliges Matchgewehr", wieso ehemalig? ...


    Auf die 10 mtr. Disziplin für welche du das LG haben willst, bedeutet ehemalig nichts anderes als daß man damit nicht mehr Konkurrenzfähig ist.

    Auch nicht in den untersten Grundklassen oder einer einfachen Kreismeisterschaft.

  • Meine empfehlung ebenfalls

    Feinwerkbau 300 oder 150 vom Preis Leistungsverhältnis die beste Wahl

    Habe selbst über 20 LGs und schiess nur noch die ,am wartungsärmsten und unverwüstlich plus top präzision :thumbsup:


  • Auf die 10 mtr. Disziplin für welche du das LG haben willst, bedeutet ehemalig nichts anderes als daß man damit nicht mehr Konkurrenzfähig ist.

    Auch nicht in den untersten Grundklassen oder einer einfachen Kreismeisterschaft.


    Naja,ein wenig kommt es auch auf den Schützen an ;)
    Was nützt ein 2500€ Matchgewehr wenn der Schütze nicht zielen kann *lol*
    Ein sehr guter FWB 300 Schütze ist immer noch besser als der schlechte mit seinem Hitech Matchgewehr!
    Besser ist es zu sagen das Gewehr entspricht nicht mehr dem Stand der Technik ;)
    Was aber nicht heisst das es totaler Schrott ist!Mit einem Käfer kommt man heute auch noch von A nach B auch wenn er schon 40 Jahre auf dem Buckel hat *lol*


  • Naja,ein wenig kommt es auch auf den Schützen an ;)
    Was nützt ein 2500€ Matchgewehr wenn der Schütze nicht zielen kann *lol*
    Ein sehr guter FWB 300 Schütze ist immer noch besser als der schlechte mit seinem Hitech Matchgewehr!
    Besser ist es zu sagen das Gewehr entspricht nicht mehr dem Stand der Technik ;)
    Was aber nicht heisst das es totaler Schrott ist!Mit einem Käfer kommt man heute auch noch von A nach B auch wenn er schon 40 Jahre auf dem Buckel hat *lol*


    Die alten Matchgewehre sind zum zu Hause schiessen alle noch gut genug aber nicht mehr zum Wettkampfschiessen auf 10 mtr. was der Threadstarter ja damit vorhat.

    Meine Aussage "nicht mehr konkurrenzfähig" stimmt also schon.

    Es kommt natürlich immer auf den Schützen an. Ein Schütze wird mit dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Material immer besser sein als mit dem Alten. Vorausgesetzt der Schütze kann den Vorteil die die moderne Technik bietet auch nutzen indem er weis was er macht bzw. weis wie er was einzustellen hat.

    Schützen mit einer solchen Meinung wie du sie vertrittst sind niemals vorne in den Ergebnislisten zu finden sondern immer hinten, das erlebe ich immer wieder

    (nicht böse sein ;^) )

    Wenn du mal die Ergebnislisten von vor 20 Jahren und heute vergleichst wirst du feststellen dass der Ergebnisse im Durchschnitt deutlich höher sind als vor zB. 20 Jahren.

    Wurde man zb. damals mit 390 Ringen noch Landesmeister findet man sich heute mit diesem Ergebnis auf Platz 25-30.

    Und warum ist das so ?

    Haben sich die menschlichen Fähigkeiten der Schützen so verbessert ?

    Wohl kaum.

    Nein, das Material ist besser geworden und ermöglicht es dem Schützen gute Ergebnisse einfacher zu schiessen.


    Es muss zum Anfang nicht unbedingt ein Pressluftgewehr sein, ein Vorkomprmierer wäre aber schon deutlich besser als eine alte Möhre wie zB. ein FWB 300.

    Einmal editiert, zuletzt von derschlaueded (22. September 2011 um 13:30)

  • Wenn die Technik in Ordnucng ist, tun sich alte zu den aktuellen Matchgewehren in Sachen Präzision nichts. Aber zum einen gibt es z.B. die alte FWB 300 nicht im Aluschaft. Ein Aluschaft kann dank umfangreicher Einstellmöglichkeiten die Ergebnisse von Torschützen verbessern. Der andere Punkt ist, dass moderne Presslüfter erheblich einfacher in der Handhabung sind. So wird ein ernsthafter Matchschütze auf diese Vorteile nicht verzichten wollen. Wer dann noch mit dem LG 3- Stellungswettkampf schisst, wird keinen (Seiten-)Spanner mehr benutzen wollen.
    Dennoch bleibt es bei dem Grundsatz, dass auch alte Matchgewehre präzise sind. Aber es gilt auch, dass moderne Pressluftsysteme einfacher zu handhaben sind und vielfältiger einzustellen sind. Ob man das allen braucht, steht auf einem anderen Blatt.

  • Von der Grundpräzision her sind die "alten Matchgewehre" sicher nicht (wenn überhaupt) schlechter als moderne Pressluftgewehre, das stimmt. Ausgesuchte Munition ist aber auch bei beiden Versionen nötig.
    Der wahre Vorteil der Presslüfter ist die Tatsache daß in (Verbindung mit den kurzen Läufen) die Schußentwicklungszeit deutlich kürzer
    ist als bei den Federdruckgewehren.
    Dieser Umstand kommt gerade beim stehendschiessen auf extreme Weise zur Geltung. Die einfachere Handhabung beim LG 3 Stellung kommt nur den Schützen in der Schüler- Jugendklasse zu gute.