Geeignetes Fernglas/Monokular für Schießstand

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.847 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. März 2011 um 13:39) ist von Heliocrate.

  • mit 25mm scheint das monokular nicht gerade lichtstark zu sein. und auf 100m wirst du mit 10facher vergrößerung auch keinen KK-treffer sehen können:

    ich hab letztens ein 20-60x60mm gesehen, sogar recht günstig. ich weiß nur nicht mehr wo....

  • nimm lieber ein Zoom-Spektiv das ist besser geeignet für diesen Zweck. Ich habe damals auch ein 9-80mal 70 günstig bei egun ersteigert ,

    achte darauf das ein stabiles Stativ oder 3 Bein dabei ist gegen Verwackler.

  • Ferngläser kann man komplett vergessen. Schon auf 50 m sieht man die Löcher in der Scheibe nicht mehr.
    Ist es noch weiter, braucht man ein Spektiv. 25 fach reicht auf keinen Fall. 40 - 60 fach ist da schon nötig. Nun kommt das große Aber:
    Erstens braucht es schon eine einigermaßen gute Qualität. Zwar kann man die Scheibe immer gute sehen, aber es fehlt es an Schärfe oder Farbsäume und Verzerrungen stören derartig, dass man die eigentlichen Treffer nicht genau sehen kann. Das gilt insbesondere für Treffer auf dem schwarzem Spiegel.
    Ist es warm, kommen meist noch Flimmererscheinungen dazu, die das Bild nochmals verschlechtern. Ist zudem das Stativ noch wackelig und der Standnachbar hustet, sieht man vor Wackelei gar nichts mehr.

    Daher gutes Stativ ist genauso wichtig. Ich würde so ein Spektiv immer vorher ausprobieren.
    Ach ja, das ganze auf 300 m halte ich für ein fast unmögliches unterfangen.

    Zur Vergrößerung: Bei dem Link sind 25-fache Vergrößerung genannt. Das kann recht einfach mit den üblichen ZF vergleichen. 6 - 24 fach ist ja eine Standardzoom. Übliches gutes Tageslicht vorausgesetzt, sollte zeigen, dass 25-fach dazu nicht reichen wird. Man erkennt deutlich die 20 mm großen Schusspflaster, mit Glück auch die Schusslöcher im weißen Teil der Scheibe, aber im Schwarzen Teil keine Chance. Und gerade da ist es am wichtigsten.

  • Währe bei den heutigen Elektronikpreisen nicht eine Funkkammera in der Nähe des Ziels besser?
    Muß natürlich so stehen das die keiner Umnietet.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Ja, sowas gibt es. Da mag es brauchbare und bezahlbare Lösungen geben. Allerdings sollte man prüfen, ob die erzielbare Auflöung auch die Treffer erkennen lässt.
    Drei Probleme hat die Sache dennoch:
    1. Scheint die Sonne, muss man den Monitor abdunkeln.
    2. Alle mir bekannten Funkkameras ohne WLan-Anbindung sind nicht verschlüsselt. Man kann lediglich zwischen 4 Kanälen wählen. Zwar ist das nicht schlimm, wenn das Signal von jemanden in der Nachbarschaft gelesen werden kann, jedoch dürften dann nicht mehr als 4 Kameras gleichzeitig möglich sein.
    3. 100 m Funktreichweite dürften bei Sichtverbindung realisierbar sein. Bei 300 m Schießbahnen könnte das aber eng werden. Vielleicht hat jemand schon Erfahrung mit den Reichweiten dieser Funkkameras.

  • Besser für den Schützen, ja. Aber für den Geldbeutel nicht gerade freundlich.

    Da erstens das equiment um die 500€ < kostet (wenn man was im semiprofessionellen Bereich sucht) und danach weitere Kosten aus Batterien hervorgehen. Zudem benötigt man eben einen Laptop (z.B.), denn vllt nicht jeder hat.

    Habe mir vor paar Jahren eine Kamera gekauft, die ich per Funkübertragung übern Laptop steuern kann. Leider ist das Schwenken nicht steuerbar, aber man konnte per Fernsteuerung heranzoomen und zudem noch innerhalb des Bildes (am Laptop - native bildschirmauflösung 1680x1050) heranzoomen, da die übertragung in Full HD stattfindet. Funkreichweite war bei FullHD leider nur rund 50m. Bei 1440x800 ca. 120m (ohne Wände oder Gegenstände dazwischen). Also eigentlich ist man gezwungen damit draussen zu sitzen, damit nichts im weg ist. Ging mir leider bei skateboard-aufnahmen kaputt ^^

    MFG Heliocrate

    Einmal editiert, zuletzt von Heliocrate (23. März 2011 um 13:44)