HW97/77-Gemeinschaft (auch die K-Varianten)

Es gibt 1.753 Antworten in diesem Thema, welches 314.052 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 00:52) ist von Knickerboy.

  • Einfach das Blatt mit den Finger nach hinten ziehen und drehen. Das ist federbelastet und kann vielleicht beim ersten mal ein bißchen fest sein.


    Danke, klappt! Es war sehr fest, musste mit einem Messer hinter - jetzt geht es aber schon mit dem Fingernagel... Weihrauch-Waffen sind ja immer sehr robust ab Werk. Bei meiner HW 94 konnte ich anfangs nicht mehr als 2-3 Kartuschen laden und die Demontage war die ersten Male auch sehr schwergängig. Dafür ist es aber eben auch echte deutsche Qualitätsarbeit - so wie es sein soll!

    Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.

  • Mal ne Frage:
    Passt die vordere Federführung (kolbenseitig) vom V Mach kit auch für die 7,5 J Weihrauch Serienfeder?

    Habe ein neues HW97K Schichtholz welches ich etwas verbessern möchte.Feder war schon serienmässig auf beiden seiten angelegt.

  • Auch die vom v mach fac kit?
    So eine federführung habe ich nämlich noch hier.
    Dann würde ich die angelegte weihrauch feder mit dieser führung und der v mach kolbendichtung verbauen.
    Als fett für die feder würde ich evtl vakuumfett ausprobieren,da dieses sehr sehr gut haftet und temperaturbeständig ist.

  • Wenn ich es recht in Erinnerung habe trägt die Federführung aber auch so etwa 2mm auf, da musst du auf jedem Fall deine V0 im Blick behalten.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Hier meine HW97K Colour,habe die auf beiden seiten angelegte weihrauch 7,5joule Feder an den Auflageflächen bis P1400 glattgeschliffen,Kolbendichtung gegen eine neue V Mach getauscht,Blechhülse im Kolben sowie V Mach Federführungen vorne und hinten verbaut.Gefettet wurde mit V Mach fett sowie einer mischung aus diesem und grober mos2 Paste für die feder selbst.
    Die Leistung ist gleich geblieben,allerdings schiesst sich die waffe deutlich ruhiger,hätte nicht gedacht dass diese kleinen abänderungen so einen unterschied ausmachen!
    Die originale weihrauch kolbendichtung war übrigens beschädigt,sieht aus als hätte jemand mit dem schraubenzieher beim einbau nachgeholfen.

  • Hallöchen! :winke:

    So, nun bin ich auch endlich Besitzer einer HW97 K Spezial im Kaliber 5,5mm! :new11:

    Ein wirklich schönes Gewehr, keine Frage! Liegt super im Anschlag und ist perfekt ausbalanciert!

    Aber: Ich habe natürlich auch mal die Leistung gemessen, um zu schauen wie sich die 5,5mm Murmeln so auswirken. Ist ja mein erstes LG in 5,5mm.

    Leider erreicht mein neues Schätzchen mit H&N Flachkopf Sport nur knapp 5 Joule, mit den JSB Exact Jumbo Express 5,52mm nur knapp 6 Joule!!

    Ist das normal? Muss sich da noch was einlaufen? Mir kommt das verdammt wenig vor! Gerade bei den dicken Murmeln macht sich das doch schon bemerkbar auf 20m, oder?

    Wäre für Tipps echt dankbar!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Probier mal welche in 5,5.
    AirGhandi hatte das gleiche Resultat mit der HW 45 als er 4,52 Murmeln verschissen hat. Da waren es etwa 150m/s. Als er dann Dias in 4,5mm testete war die v0 bei 165m/s herum. Kannst dir dazu sein Review zu der HW 45 anschauen.

    Gesendet von meinem SM-G930F

  • Was auch sein kann, war bei meiner HW30 so, dass eine zu kurze Feder drin ist. Die hat im Kaliber 5,5 mit JSB auch nur so 6-6,5 J gemacht. Und JSB laufen oft eh etwas schneller als andere Fabrikate. Ich hab dann mal hier geschaut, Federlänge hätten so ca. 17,5cm sein sollen. Meine hatte 15cm .... War aber immerhin auf beiden Seiten sauber angelegt.
    Naja, vielleicht geht da Weihrauch ein wenig zu sehr auf Nummer sicher? Fand ich schon ein wenig ärgerlich, gerade bei 5,5 ist es doch hilfreich wenn das Bisschen was erlaubt ist ausgeschöpft wird.


    P.S. bei Federdruck scheinen leichtere Dias durch die Art der Schussentwicklung mehr Leistung zu bringen. Ich habe mit JSB RS ca. 0,8J mehr als mit normalen JSB Jumbos ( 1,03g zu 0,87g)

    Life is good

    2 Mal editiert, zuletzt von GeckoR (8. November 2016 um 14:31)

  • Hallo Ralf!

    Bei den H&N 5,50 waren es ca. 105m/s, bei den JSB 5,52 ca. 113 m/s.

    @AirMagnum85

    Die H&N waren ja schon nur 5,50mm. Und die sind sogar leichter als die JSB. 0,93 zu 0,89 gr.

    Die JSB laufen zwar eh immer etwas schneller, aber etwas mehr Tempo hatte ich schon erwartet! Auch von den H&N mit 0,89gr.

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hallo GeckoR!

    Der Spannvorgang ist schon extrem leicht! Könnte durchaus sein, das die Feder etwas kürzer ist.

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Ist die Waffe neu?
    Viele Preller, vor allem wohl die Kolbendichtung, müssen erstmal einlaufen. Wenn man da gleich an den Grenzwert geht ist man später dann darüber.
    So eine halbe Dose sollte da schon mindestens durch sein bevor man da mit V0 Korekturscheiben anfängt.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Hallo!

    Brandneu! Aber sowas von! :thumbsup:

    Guter Tipp! Danke! Ich werde das mal im Auge behalten!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Bei keinem meiner Preller ist die V0 ausgehend vom Neuzustand später angestiegen!
    Neu waren sie immer am kräftigsten...sackten dann bissel ab,um sich auf einem gleichbleibenden Niveau einzupegeln.

  • Bei keinem meiner Preller ist die V0 ausgehend vom Neuzustand später angestiegen!


    Ich muß gestehen: Bei mir auch nicht!
    Die Leistung war im Neuzustand immer am höchsten und sackte dann oft um 10 bis 15% ab im Laufe der folgenden Wochen und Monate. Ich wüßte jetzt auch nicht was sich da in der Art einlaufen könnte oder sollte, daß es zu einem derart dramatischen Anstieg der Abgabeleistung kommen könnte. Wenn die Waffe 5J mit H&N Sport bringt kann man sie unter Garantie gleich aufschrauben, sofern einen das stört, denn von selber beseitigt sich das Problem bestimmt nicht.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ok, von 5J auf 7,5J, da ist der Unterschied wohl doch zu groß fürs Einlaufen.
    Meine Erfahrung habe ich da auch eher beim Dichtungswechsel bei 16J Waffen gemacht. Bei mir ist da ja die Feder die gleiche geblieben. Bei neuen Federn wirkt da wohl das Setzen der Feder und das Einlaufen der Dichtung gegensätzlich.
    Wenn man dann die Waffe mit der neuen Dichtung hart am Limit z.B. auf 244m/s einstellt ist man nach einer halben Dose weit über den Grenzwert.

    Ein alter F Preller in 5,5 von mit ist auch extrem Munitionanfällig. Da haben gleich schwere Diabolo Sorten mehr als 3J Unterschied.
    Bei den 7,5J machen sich wohl die unterschiedlichen Losbrechmomente extrem bemerkbar. Bei 16J merkt man bei den Diabolos kaum noch einen V0 Unterschied.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Bei den 7,5J machen sich wohl die unterschiedlichen Losbrechmomente extrem bemerkbar.


    Diese Beobachtung habe ich auch schon mehrfach gemacht. Je geringer die Leistung bei Federdruck, desto tendenziell munitionsfühliger scheinen sie manchmal zu werden. Jedenfalls dann, wenn ein prinzipiell sehr leistungsfähiges System über die Maßen gedrosselt wird, irgendwann klappt das dann einfach nicht mehr vernünftig. Ein guter Grund warum man die 7,5J möglichst ausschöpfen sollte.

    Bei einem HW30S habe ich erfahren können wie sich eine zu geringe v0 bei diesem speziellen Modell auswirkt. Neuzustand war um die 165m/s auf H&N Sport, damit schoß das Gewehr auch recht gut. Es kam jedoch irgendwann im Laufe der ersten 3 Dosen Diabolos zu einem Federbruch. Bemerkt hatte ich es, nachdem das Gewehr wirklich eine Fahrkarte nach der anderen auf 10m geschossen hatte. Die Höhe war nicht mehr sicher zu kontrollieren, also so 20 bis 30mm nicht kontrollierbarer Höhenstreuung waren schon drin, inakzeptabel. Gemessene v1 lag dabei um die 135 bis 140m/s auf H&N Sport. Mit neuer Feder bringt es jetzt volle 7,5J und siehe da, die Schussgruppen wurden sofort wieder richtig eng, die Höhenstreuung war weg. Außerdem schießt es jetzt mit verschiedenen Diabolos hervorragend, die vorher nicht zu gebrauchen waren.

    Ok, das mit den Dichtungen kann ich mir je nach Beschaffenheit und Form durchaus vorstellen. Ich verwende im Moment aber überall nur die Original Weihrauch Dichtungen, da ist mir diesbezüglich noch nichts aufgefallen. Bei einem älteren HW97k fiel mir jedoch mal auf, daß die originale DIchtung ab Werk am hinteren, dem Kolben zugewandten Teil irgendwie grob bearbeitet wurde. Es wurde ringsrum Material entfernt, die Leistung war aber sehr gut. Nach einem Dichtungstausch fehlten da ein paar Meter.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallöchen!

    Update: An der Leistung hatte sich nix verändert. Daher wurde nun eine vordere kurze Federführung mit einer Unterlegscheibe eingebaut. Ergebnis: Konstant 7,4 Joule! :thumbsup:

    Und da sie kleine schon mal zerlegt war, habe ich mir gleich Musashi´s Tuningthread (Tuning Weihrauch HW 97k (ACHTUNG: lange Ladezeit!)) verinnerlicht.

    Verbessert wurde die Spannhebelaufnahme, sämtliche Grate in der Spannut wurden geglättet, die Kompressionshülse poliert, der Übergang von der Kompressionshülse zum Lauf wurde poliert und eine Edelstahlblechhülse (0,10mm Wandstärke) als Fettsperre im Kolben verbaut! Und die Sicherung unter dem System leichtgängig gemacht!

    Das Ergebnis ist absolut genial. Danke an Musashi für diese Mega-Anleitung!

    Kein Schnarren mehr beim Spannen oder zurücklegen des Spannhebels! Kein hartes Klacken der Sicherung beim Einrasten! Kein Nachklingen der Feder!

    Absolut ein schönes Gewehr, das mit Hilfe der Anleitung richtig gut geworden ist!

    Am Samstag werde ich sie mal so richtig ausreizen können! :love:

    Danke noch mal an alle die mir Tips gaben! :thumbup:

    Viele Grüße


    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von Bastelfreak (15. November 2016 um 18:48)