Schrot mit der Schleuder verschießen

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 8.850 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Januar 2011 um 19:39) ist von kraftfahrer.

  • Hallo

    Seit längerem möchte ich einmal versuchen Schrot (1,5 -2mm) mit der Schleuder zu verschießen.
    Jörgs Variante mit einem Pouch aus Kydex ist mir bekannt.
    Ich scheue das Material aber ein wenig wegen der Härte , beim zurückschnellen des Gummis.
    Wie wäre es die Schrot in dünner Folie zu verpacken , z.B. Frischhaltefolie ???
    Würde sich die Folie im Flug von der Garbe trennen ???

    Ich bin gespannt auf Eure Ideen und Vorschläge.

    Grüße

    Digl70

  • Würde sich die Folie im Flug von der Garbe trennen ???


    Keine Ahnung! Aber an etwas Ähnliches habe ich auch schon gedacht. Was hälst Du von einer Variante mit Papier? (... beispielsweise mehrere Lagen Seidenpapier mit Kleister - ergibt interessante Materialeigenschaften! )

    tool.

    Nur DER Mensch zeigt wahre Größe, der weder den Wurm zertreten, noch vor dem Herrscher kriechen muß.

  • Zigaretten Papier wäre auch denkbar, sehr dünn und sogar mit Gummierung .

    Hast Du auch schon an spezielle Pouches gedacht.


    Da könnte man 2 zusammenkleben und da das Schrot rein,
    anschließend wie eine Knallerbse oben zudrillen und versuchen.
    Wenn das Schrot schon vorhanden ist, hast du für 50 versuche mit teurem Drehpapier einen 1€ in den Wind geschossen.

    Grüße

  • Da könnte man 2 zusammenkleben und da das Schrot rein,
    anschließend wie eine Knallerbse oben zudrillen und versuchen.


    Wir reden hier von Schrot, oder? :D

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  • Hast Du auch schon an spezielle Pouches gedacht.


    Nö! Mein Ansatz war auch eher ein Projektil, das sich entsprechend zerlegt.

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  • Wie wärs mit der Kapsel eines Ü-Eis, dessen Schließmechanismus du so weit absägst, bis es sich sehr leicht öffnet. Da wäre die Möglichkeit gegeben dass es sich beim Beschleunigen, bzw sehr kurz danach öffnet.

    Eine Kuh macht Muh!
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  • Wie wärs mit der Kapsel eines Ü-Eis, dessen Schließmechanismus du so weit absägst,


    ...ok, bitte kläre mich auf! Seit wann haben Ü-Eier einen Schließmechanismus. Das sind doch nur zwei PVC-Schalen, die man zusammensteckt und die nebeneinandergestellt aussehen wie ein kleines Atomkraftwerk. Was kann man da absägen ...? ... 8|

    tool.

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  • Hausaufgabe: Überraschungsei kaufen.

    ... denn das hast du lange nichtmehr gemacht wie es aussieht und somit die heimliche Evolution der Ü-Eier verpasst


    btw.: man könnte auch die "alten" Ü-ei Hüllen etwas bearbeiten damit sie aufgehen. Alerdings ist der Schuss Schrot dann ziemlich teuer wenn man dauernd dafür Ü-Eier kauft, allerdings kann man auch gleich den Schrot(t) der drin ist mit wegschießen

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  • Hausaufgabe: Überraschungsei kaufen.


    Jawolll, Herr Lehrer! Da hab`ich wohl was verpasst... :whistling:. Werde mich gleich auf`m Heimweg an der Tanke mal schlaumachen.
    Aber mal unter uns: Ü-Ei mit Schließmechanismus ... ey, mal echt ... bin ich schon so alt?
    Verdammt...

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  • Ja, biste. Uns hat man noch als Kindern beigebracht , nur die Schokolade zu essen.
    Weil das heute nicht mehr vorauszusetzen ist. Müssen da überall Sicherungen dran.
    Sonst könnten die Blöden ja aussterben und die braucht man in diesem Lande ja noch !!!


    Aber Spaß bei Seite,

    Ist es denkbar das sich das Papier vom Schrot trennt . Weil der Schrot schwerer ist ???
    Es gibt auch große Blättchen von OCB, die müßten gut geeignet sein.

  • Schau Dich mal nach sogenanntem "Seidenpapier" um. Kleiner Tipp: Bei neu gekauften Hemden wird in der Regel 1 oder 2 Blatt zwischen das verpackte, gefaltete Hemd gelegt.

    Das Papier dürfte stark genug sein, eine "Garbe" beim Abschuss zusammenzuhalten, sich aber durch das Beschleunigungsverhalten der Schrotkugeln im Flug zerlegen.

    Einen Versuch wäre es IMO wert.

  • Ja, biste.


    Na und? ;( Wie ich sehe, bist Du nur unwesentlich jünger. Wie kommt es, daß Du die Evolution in der Ü-Ei-Szene mitverfolgt hast und ich nicht? ... seltsam! :D

    Aber mal eine grundsätzliche Frage zu Schrot: Die Idee ist doch offensichtlich, daß sich eine wie auch immer geartete "Garbe" im Flug zerlegt und somit die einzelnen Projektile im Ziel einschlagen. Was spricht dagegen, ein Schrotgeschoss zu basteln, das sich exakt im Moment des Aufpralles zerlegt - also durch die kinetische Energie des Aufschlages. Dieser Zeitpunkt (sprich: Energiemenge) ließe sich viel leichter definieren, was die Konstruktion entsprechend simpel machen würde ... nur so`n Gedanke ...

    tool.

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  • Wenn der "Beutel" bis zum Aufprall unversehrt bleiben würde und erst dann die Schrote freigeben würde.
    wäre es mehr eine Art Wuchtgeschoß ähnlich einem Beanbag.
    Mir wäre es lieber wenn die Garbe sich kurz nach dem Abschuß öffnen würde.
    Um so einen größere Deckung zu erzielen .


    Und die Ü Eier bringt mir meine Frau schon mal vom Einkaufen mit. Aber nur wenn ich lieb war. :D :D :D

  • Wenn man kleine Stahlkugeln nehmen würde,könnte man die magnetisch machen so das die Kugeln leicht zusammengehalten werden.Müsste man halt mal ausprobieren.

  • Wenn man kleine Stahlkugeln nehmen würde,könnte man die magnetisch machen so das die Kugeln leicht zusammengehalten werden.Müsste man halt mal ausprobieren.

    Oder halt einen Kugelmagneten mit als Geschoss verwenden der dann die Garbe zusammenhält, wird dann aber auch etwas teurer, aber ich denke noch billiger als ein Ü-Ei XD

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  • Für Angler gibt es doch diese Köderschleudern. Auch Madenschleudern genannt. MIt denen hab ich als Kind öfter mal ne kleine Garbe Kieselsteine verschossen. Einmal auch 15-20 kleine Stahlkugeln (keine Ahnung wo ich die her hatte). Problem war, daß die Teile ja lose in dem "Abschußbeutel" lagen. Also konnte ich nur im 45° Winkel schießen. Irgendwie müßen sie also für den Abschuß gesichert werden. Die Idee mit den Papieren ist schonmal gut.

    Aus Erfahrung kann ich noch berichten, daß ich für meinen Vater beim Angeln damals auch öfter mal Schwimmfutter verschossen habe. Da dieses natürlich sehr leicht ist, habe ich es zusammen mit einem kleinen Gewicht in wasserlösliche Folie gewickelt. So hatte ich die nötige Reichweite um das Futter an die gewünschten Stellen zu befördern.

  • Hast Du auch schon an spezielle Pouches gedacht.


    Wie gesagt: Nö! Aber wenn ich mir jetzt die Gedanken von Apneist so durchlese ... warum nicht eine ordentliche Menge Kugeln mit einem entsprechend geformten Pouch verschießen? (vgl. Madenschleuder). Könnte doch auch gänzlich ohne Papier, Magnet, Ü-Ei, etc. funktionieren, oder?

    tool.

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  • Wie gesagt; funktioniert. Problem ist, daß Du den Pouch beim Spannen mit den Fingern geschlossen halten mußt, damit da nichts rausfällt. Ansonsten hatte ich damals keinerlei Probleme. Die Stahlkugeln flogen in einer recht engen Garbe. Die Kiesel teilten sich stärker auf, wohl aufgrund verschiedener Formen und Gewichte.