Haftplichtversicherung ??

Woher sollen wir wissen, ob mit deinem Vertrag alles in Ordnung ist?

Vielleicht solltest du erstmal in deinem Vertrag nachschauen, Was alles abgesichert ist und was nicht. Und gegebenenfalls auf der Internetseite deiner Versicherung suchen.

Da wir weder deinen Vertrag vor Augen habe, noch wissen wo du versichert bist, wird das recht schwierig dir eine Antwort zu geben...

Diese Frage laesst sich ohne Detailkenntnisse nicht pauschal beantworten. Intelligenterweise haettest Du solche Fragen vor Abschluss des Vertrages klaeren muessen.

Die Antwort ergibt sich aus Deiner Versicherungspolice und den Versicherungsbedingungen/AHB usw.. Tipp: in den AHB unter Versicherungsschutz, versichertes Risiko, Risikobeschreibungen, Risikosportarten, gefaehrliche Sportarten, nicht versicherte Risiken und verwandten Begriffen nachsehen.

Zur endgueltigen Klaerung wird Dir das Anrufen der 01805-Nummer nicht erspart bleiben. Auch solche Fragen klaert man vor Vertragsabschluss. Ist heute gang und gaebe, dass kostenpflichtige Nummern eingesetzt werden. Wenn Du da anruftst, lasse Dir die Auskunft verbindlich schriftlich (eventuell durch einen Nachtrag zum Versicherungsschein) bestaetigen.

Du weckst keine schlafenden Hunde! Wenn Deine Risikosportart versichert ist, hast Du die Bestaetigung. Ist sie nicht versichert leistet die Versicherung im Schadensfall nicht.

Ich weiss, durch das gebohrte Loch ist leicht gucken und hinterher laesst sich immer schlau reden. Aber im Grundsatz schliesst man keine Vertraege, deren Bedingungen man nicht kennt und verstanden hat.

Viel Erfolg
pak9

Generell haftet jeder Schütze für seinen Schuß.

Wegen Versicherung, kommt das auf die Umstände drauf an.
Schäden, die innerhalb der Aktivitäten eines Schützenvereins auftreten, sind durch eine spezielle Haftpflichtversicherung gedeckt.
Vereisnmitglieder sind automatisch versichert, Gastschützen müssen i.d.R. eine Tagesversicherung abschließen.

Die Vereinshaftpflichtversicherung greift nicht bei "privaten" Unfällen mit der Waffe außerhalb der Vereinsaktivitäten.

Einschränkungen bei Versicherungen gibt es immer.
Wenn es dumm läuft, kommt zwar die Versicherung zunächst für den Haftungsschaden gegenüber Dritten auf, stellt jedoch danach Regressansprüche wegen irgend einer Verletzung von Sorgfallspflichten. Daher besser im Einzelfall abklären.

@ jagdzeit
nachdem die Bogenjagd in D nicht erlaubt ist, ist die Jägerhaftpflichtversicherung hier nicht anwendbar

Generell ist bei der privaten Haftpflichtverischerung alles versichert, was nicht ausdrücklich augeschlossen ist.
In den Standardbedingungen findet sich üblicherweise folgender Hinweis: "versichert sind Schäden aus dem legalen Gebrauch von Schusswaffen" oder so ähnlich.
Regresse in der privaten Haftpflichversicherung muss man nicht befürchten - entweder die zahlen, weil ein Verschulden vorleigt (§823 BGB) oder nicht. In den letzten 20 Jahren sind mir jedenfalls keine Regresse bei der PHV bekannt.
Anders ist es bei der Kraftfahrt-Haftpflicht - hier kann es begrenzte Regresse z..B. bei Trunkenheitsfahren geben.

Zitat

Original von Harlock
Guten Morgen an alle

Ich habe da so ne Onlineversicherung und nur kostenpflichtige (0180er) Ansprechpartner mit denen ich das im Einzelfall abklären muss.

Also die kostenpflichtige Beratung kannst Du eventuell umgehen, siehe hier http://www.tk-anbieter.de/0180/

oder Du schickst der Versicherung eine Mail ( die dann ausdruckst und aufhebst ) mit der Frage, ob Bogen oder AB schießen jederzeit, auch außerhalb von Turnieren / Trainings versichert sind. Die Mailantwort dann auch aufheben.

Letzte Möglichkeit, höre auf vermeintlich etwas zu sparen und online so wichtige Dinge wie Haftpflichtversicherung abzuschließen. Gehe zu einem Versicherungsmakler, der prüft und versichert Dich richtig. Du wirst erstaunt sein, wie der Preis aussieht. Der ist dann an Deinem Wunsch angepasst und richtig.

Zitat

Original von Harlock
Ich hab nur keine Lust in den Versicherungsunterlagen die zig Seiten mit klein Gedrucktem zu lesen wo Bogensport nicht mal direkt erwähnt wird.

Super, wir sollen wissen, wie dein Vertrag aussieht, nur weil du keine Lust hast zu lesen??

Du hättest auch gleich deine Versicherung anrufen können, anstatt hier zu fragen, weil die mit sicherheit mehr gewusst hätten.

Mal abgesehen davon, das deine Angaben zum Vertrag doch sehr "dürftig" sind und Hellseher gibt es hier im Forum glaub ich nicht.

Zitat

Original von collector
Generell ist bei der privaten Haftpflichtverischerung alles versichert, was nicht ausdrücklich augeschlossen ist.
In den Standardbedingungen findet sich üblicherweise folgender Hinweis: "versichert sind Schäden aus dem legalen Gebrauch von Schusswaffen" oder so ähnlich.
Regresse in der privaten Haftpflichversicherung muss man nicht befürchten - entweder die zahlen, weil ein Verschulden vorleigt (§823 BGB) oder nicht. In den letzten 20 Jahren sind mir jedenfalls keine Regresse bei der PHV bekannt.
Anders ist es bei der Kraftfahrt-Haftpflicht - hier kann es begrenzte Regresse z..B. bei Trunkenheitsfahren geben.

Die private HPV deckt i.d.R. nur Haftpflichtrisiken aus den Situationen des täglichen Lebens ab. Wozu gibt es dann KFZ- Tierhalter- Bauhaftpflicht- etc. etc. Versicherungen. Bogensport zählt m.E. nicht zu Situationen des Alltags. In der Sache mit dem Regress gebe ich dir Recht, findet offensichtlich nur bei der KFZ-Haftpflicht Anwendung.

Bei Turnieren und Veranstaltungen sollte doch wohl der Veranstalter eine Versicherung abgeschlossen haben, die auf das Startgeld umgelegt wird.

Führen und halten von Kraftfahrzeugen, Tierhaltung etc. sind ausdrücklich in der PHV ausgeschlossen.
Glaub es mir einfach oder lies in den Bedingungen nach.

Also, was hier für ein Hirnriss geredet wird ....

Bogensport zählt zu den Alltagssituationen, sofern der Betroffene nciht vorsätzlich oder grob fahrlässig handelt, wäre das nur dann nicht versichert, wenn es in den Vertragsbedingungen steht.

Bei manchen Sachen steht konkret etwas drin. Bei Bogensport wage ich das zu bezweifeln.

Bei manchen Threads frage ich mcih echt, ob die Starter noch völlig klar im Kopf sind.

Zitat

Original von ich_bins
Also, was hier für ein Hirnriss geredet wird ....

Bogensport zählt zu den Alltagssituationen, sofern der Betroffene nciht vorsätzlich oder grob fahrlässig handelt, wäre das nur dann nicht versichert, wenn es in den Vertragsbedingungen steht.

Bei manchen Sachen steht konkret etwas drin. Bei Bogensport wage ich das zu bezweifeln.

Bei manchen Threads frage ich mcih echt, ob die Starter noch völlig klar im Kopf sind.

ich bins

ich finde es daneben, zu fragen, ob der Starter noch klar im Kopf ist. Die Frage ist berechtigt, da selbst Haftpflichtspezialisten auf die Frage = ist Bogenschießen in der PHV abgesichert = dicke Backen machen.

Vereine glauben sich abgesichert zu haben, indem sie in der Ausschreibung darauf hinweisen, das der Schütze eine Haftpflichtvers. haben muss. Toll, und wenn die nicht zahlt ? Manchmal sind Teilnahmen an Veranstaltungen ausgenommen ! Dann ist der Verein wieder dran und sollte eine Veranstaltung gemacht haben, die im Rahmen der Verbandsversicherung abgedeckt ist.

Und besser man fragt vorher, schließlich will man keinen Schaden verursachen und sollte es doch passiert sein, wissen, dass der Geschädigte eine Entschädigung bekommt. Blöd, wenn man jeden Monat 2 Euro fünfzig dem Geschädigten zahlt ...