zu geringe V0 bei Matchgewehren FWB 601 und Anschütz 2001

Ich würde sagen, dass du mal neue Kompressionskolbendichtungen in die FWB und das Anschütz bauen solltest.

Sind es denn die ersten Dichtungen?

Die FWBs Vorkompr. machen mit R10 (0,53g, ich nehme an das Du Diese hast) im Schnitt 167-172. Die Anschütz 2001 und 2002 sind auf den gleichen Niveau, obwohl meine Gewehre einen Tacken schneller sind. Um die 175m/s . Deine beiden Gewehre wären mir zu langsam. Die sind Reif zum Überholen, obwohl die Geschwindigkeitsschwankungen i.O. sind und ein einwandfreies Trefferbild trotz niedrigerer vo zu erwarten ist.

Zitat

Original von gilmore
Für die v0-Messung brauchst Du das Diabologewicht nicht, für die eingebaute E0-Berechnung muss es jedoch korrekt eingegeben sein.

Anderes Problem: Die v0-Messung mit einem an der Mündung befestigtem Combro führt bei Federdruckwaffen (ausser evtl. bei den Diana´s mit Gegenkolbensystem) leicht zu falschen Werten.

Das Combro bewegt sich mit der Waffe durch den Rückstoss rückwärts. Geschieht dies noch in der Phase, in der das Geschoss gerade zwischen den Sensoren fliegt, kommt die zweite Lichtschranke der Kugel im Flug entgegen. Dadurch verkürzt sich die Meßstrecke und es ergeben sich falsch hohe Werte.

Bei meiner FWB 300 S waren das mal eben etwa 10 bis 15 m/s zu viel, die mich irrtümlich "Ooops, illegal " denken liessen.

Deine FWB 300 Werte sind jedenfalls entschieden zu niedrig.

Andreas

PS: Und Lt. Columbo war wieder schneller

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1. Er hat ja die Hauptprobleme an den VK, also spielt der Rückstoss keine Rolle.
2. Bei der 300S wäre ich vorsichtig eine konkrete Aussage zu treffen. Die Werte würde ich vorerst mal als OK gelten lassen. Um sicher zu gehen müsste man mal die Federn und die Laufdichtung wechseln, was ja nicht so schwehr ist. Ich habe etliche 300S. Bei mittlerweile 2 Gewehren hatte ich das Problem mit der niedrigen vo auch, speziell mit 0,53g schwehren Matchkugeln (H&N FNM und RWS R10). Trotz neuen Federn und sogar ein Kolben mitsamt Systemhülsenwechsel waren die Gewehre nicht über 155m/s zu bringen. Wahrscheinlich sehr enge Läufe. Erst mit JSB Kugeln (sehr weichen Blei), hatten die Gewehre die selben hohen übliche vo Werte, wie die anderen 300S mit eben diesen Dias. Wichtig ist bei den Messungen das Combro richtig fest zu machen, speziell an Federdruckgewehren. Ich persönlich kann solche Messfehler an Federdruckwaffen nicht bestätigen, da ich die Möglichkeit habe mit einen vo Messgerät von Mehl zu vergleichen. Das Combro ist erstaunlich präzise und liefert unter normalen Umständen nahezu identische Messwerte. Auf Dauer würde ich es aber auch nicht an Federdruckwaffen testen, eher nur zum Überprüfen mit ein bis zwei Schuss, da beim Abschuss die innenliegende Elektronik (Platine) den starken Erschütterungen ungeschützt ausgesetzt ist.

Zitat

Original von sandro
Habe zwei fwb neue Federn Dichtungen usw gewechselt.Das eine ca182 m/s das andere
157m/s spielt absolut keine rolle,haptsache sie Schiessen genau somit ist die vo auch einigermasen gleich.
Weiss auch nicht was da für Probleme sein sollen.Ist ja ein Luftgewehr kein Mord Instrument.
Gruss Sandro

Hi Sandro!
Hast Du bei beiden 300S die gleiche Mun. verwendet? Ansonsten ist das dann genauso wie bei meinen 300ern, praktisch so wie ichs im Vorposting dazu erwähnt habe. An Poldis Stelle würde ich das 300S so lassen, falls er sich nicht an eine Überholung ran traut.

Hi Poldi!
Unter dem Sachverhalt schaut das natürlich anders aus. Kannst ja mal probeweise nur die Federn wechseln, gibt ja hier im Forum eine gute Anleitung dazu. Als Sicherheit gleich noch eine Laufdichtung und Pufferplatte und gut ists. Aber unter Umständen bringt Dir das eh nur bis 10m/s mehr, Du musst also abwägen, ob Dir das Wert ist.