ERMA EGR 66x?

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 20.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Dezember 2002 um 15:36) ist von klikaha.

  • Wurde das Teil aus purem Gold geschmiedet, oder warum verlangen sogenannte Händler :( über 600¤ :confused2: dafür?

    Was hat das Teil gekostet, als es noch hergestellt wurde? ???

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  • Ich dachte, die PTB Anforderungen sind inzwischen so, daß man Gaspistolen nicht aus Stahl herstellen darf, sondern nur aus Zinkdruckguss?


    Gruß

    Wichtig: Andere Länder, andere Sitten - andere Frauen, andere Titten.

    MERKE: WAFFEN und ALKOHOL immer trennen - die Wumme in die Rechte, den Alk in die Linke

    What the fuck means *wtf*?

  • Wie?
    Was bringt den das für die Gesetzgeber, das die Waffen aus Zink statt aus Eisen/Stahl gefertigt werden? ???

  • Das soll verhindern, daß jemand eine Gaswaffe "scharf macht". Eine Waffe aus Stahl würde dem Druck einer scharfen Patrone eher standhalten, als eine aus Zinkdruckguss.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gingerbreadman (22. August 2002 um 15:35)

  • Ich kenne da nur noch die Umbauten.
    Dabei handelt es sich um ehemalige Original-Waffen, die zur Schreckschußwaffe umgebaut wurden.
    Es gab einen Wather-PP-Umbau von CDS(8mm Platz), von dem leider nur ca. 500 Stück gefertigt wurden, und den Enfield-Revolver-Umbau von Hege (9mm Knall).
    Von anderen Ganzstahlmodellen weiß ich leider nichts.

    Heute würden Ganzstahl-Gaswaffen keine PTB-Zulassung mehr bekommen.

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  • Zitat

    Original von Gingerbreadman
    Ich kenne da nur noch die Umbauten.
    Dabei handelt es sich um ehemalige Original-Waffen, die zur Schreckschußwaffe umgebaut wurden.
    Es gab einen Wather-PP-Umbau von CDS(8mm Platz), von dem leider nur ca. 500 Stück gefertigt wurden, und den Enfield-Revolver-Umbau von Hege (9mm Knall).
    Von anderen Ganzstahlmodellen weiß ich leider nichts.

    Heute würden Ganzstahl-Gaswaffen keine PTB-Zulassung mehr bekommen.

    Damit man sich die PP auch mal anschauen kann :direx:

    http://www.militariaweb.com/d/lot.cfm?lotID=664401

    K.

  • Leider ist davon nur noch der Original-Schlitten übrig.
    :cry: Den Rest hat der Verkäufer bei einem Umzug verloren.
    Es lohnt sich nicht für den Schlitten allein über 200 Euro zu zahlen.

    Den Enfield-Revolver kann ich mir allerdings jeden Tag anschauen. :huldige:

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  • Mein Weihrauch "Western SAA" hat Trommel und Lauf aus Stahl. Und der wird immer noch gebaut. Aber so, daß es ein Riesenaufwand wäre, ihn scharf zu machen.


    Gingerbreadman

    Mein WKII-Webley (DAO-Version ohne Hammersporn; für Panzerbesatzungen) ist ebenfalls aus Ganzstahl. Und ebenfalls vom (Händler-)Markt verschwunden.


    Bei Frankonia kann man sich - gegen Festauftrag und Vorauszahlung - sehr viele scharfen Schußwaffen auf G/S umbauen lassen. Alles nur eine Frage des Geldes.


    rifleman
    :winke:

    Erfindungen sollen Probleme lösen. Bis auf eine haben aber alle Erfindungen nur neue Probleme nach sich gezogen.
    Die beste Erfindung ist deshalb ohne Zweifel die Wasserstoffbombe. Sie löst alle unsere Probleme mit einem Schlag, und danach gibts niemanden mehr, der noch Probleme haben könnte.

  • Rifleman65
    Der Enfield-Revolver Nr.2 entspricht dem Webley-Revolver.

    Man kann sich doch sicher nur Langwaffen auf G/S umbauen lassen (Salut), oder? Pistolen oder Revolver würden sicherlich keine BKA-Zulassung bekommen.

    Waffen-Leidolf ( http://www.revolver.de ) dürfte den Webley-Revolver noch haben.

    Zum ErmaEGR66x:
    Wer bereit ist, dafür 645,-¤ zu zahlen, der siehe bei http://www.waffen-ostheimer.de in der Rubrik "Schreckschuß/Sammler" nach.

    [GLOW=orange]Mitglied im FWR Nr.26171[/GLOW]

  • Hallo Leute,

    der EGR 66 X kostete in den 70er - Jahren ca. 400 DM.
    Vor der ERMA - Insolvenz lag der Preis bei ca. 850 -
    900 DM.
    Die Verkaufszahlen waren relativ gering.
    Verkaeufe von Sammlern sind relativ selten. Aktuelle Preise liegen bei ca. 650 - 800 ¤.

    Ausser den Original - Walther PP`s wurden auch
    PPK´s umgebaut. Dabei wurden nur die Original - Laeufe durch solche mit Sperre ersetzt und eine kleine Ausfraesung an der Laufhalterung gemacht (aehnlich wie heute bei den Umarex - Walther - PP`s/PPK`s). Alle anderen Bauteile verblieben im Originalzustand. Die Umbauten wurden von den Firmen CDS und Busch vorgenommen. In Sammler-
    kreisen werden die Busch-Umbauten qualitativ hoeher eingestuft.
    Heutige Sammlerpreise liegen bei ca. 900 - 1250 ¤.

    Ausserdem gibt es noch Umbauten von Harrington + Richardson - (Ganzstahl-) Revolvern von .22 lfb in 9 x 17 mm K (PTB 206).
    Ebenfalls qualitativ erstklassig.
    Die letzte mit aus 1998 bekannte Preisvorstellung:
    2300 DM.

    CSSR - Selbstladepistolen wurden ebenfalls in 8 x 20 mm K umgebaut:
    Ceska B 70 (CDS) PTB 291. Sammlerpreis 1988:
    DM 600.

    Webley- + Enfield - Revolver wurden ja schon ange-
    sprochen.

    Rifleman65:
    die Aussage ist im Grundsatz fuer Langwaffen richtig.
    Fuer Kurzwaffen ist sie nicht mehr zutreffend. Diese
    duerfen zwar in LEP nicht jedoch in Gas/Knall umge-
    baut werden.

    Alle diese Umbauten werden auf dem Sammlermarkt
    selten und zu hohen Preisen angeboten.

  • Zitat

    Original von Gingerbreadman
    Zum ErmaEGR66x:
    Wer bereit ist, dafür 645,-¤ zu zahlen, der siehe bei http://www.waffen-ostheimer.de in der Rubrik "Schreckschuß/Sammler" nach.

    645 Euro, selig sind die geistig Armen, die soviel dafür löhnen...
    In der neuen Visier wird die Waffe (seite 70; 3. Spalte) bspw. für 200,-- angeboten. :new16:

    Gruß,
    K.

  • @ Kryptonite,

    du unterliegst einem Irrtum!

    Die bisherigen Beitraege bezogen sich auf das Modell
    EGR 66 X.
    Dafuer ist die von mir genannte Preisspanne realistisch.

    Es gab zwei Ausfuehrungen (Kopien des S+W -
    Modells Chiefs Special) in Ganzstahl:
    EGR 66 = normaler Stahl, brueniert,
    EGR 66 X = rostfreier Stahl.
    Ausserdem noch eine Kopie des S + W - Modells
    M 19, 6-schuessig, in den Ausfuehrungen mit 2,5 und
    4 " - Lauf.
    Die Waffen sind von erstklassiger Qualitaet und ent-
    sprechen bis auf wenige kleine Abweichungen den Originalen.
    Damit koennen die heutigen Kunststoff- und Zink-druckgussprodukte nicht verglichen werden.

    Bei der von dir genannten Anzeige in Visier handelt es sich um das Modell EGR 66, also aus "normalem" Stahl gefertigt.
    Frueherer Neupreis zwischen 350 und 390 DM.
    Fuer eine technisch und optisch einwandfreie Waffe
    liegt der Sammlerpreis von 200 ¤ im oberen Mittel-
    feld.

    MfG pak9

  • 645,- sind imho für eine Schreckschußpistole in jedem Fall viel zu viel, das entspricht ungefähr dem Betrag, den ich für meine (scharfe) Glock 19 bezahlt habe...

    Daß das Teil aus rostfreiem Stahl ist, ist imho gerade bei Gaspistolen eher nebensächlich, da man diese ja nicht unbedingt der härtesten Witterung aussetzen muß und Möglichkeiten zur ausreichenden Pflege haben sollte.

    Übrigens, jeder der schon bei der BW war, weiß, daß auch G 3´s und andere "echte" Waffen (wie bspw. auch meine Jagdwaffen) nach Nässeeinwirkung Flugrost ansetzen...nichts, was man nicht in 5 Minuten wieder beheben könnte.

    Allerdings will ich niemandem die diskutierte Schreckschußwaffe madig machen, wer die 650,- zuviel hat, soll halt zugreifen... :nuts:

    Gruß,
    K.

  • Hallo, der normale EGR 66 ist nicht kpl. aus Stahl. Lediglich die Trommel, Abzug, hahn, Schloßteile und die Laufseele sind aus Stahl. der rahmen besteht aus Zinkdruckguß.

  • -Die Erma kgp 690 besitzt z.B einen Verschluß aus Stahl, (-die Waffe wurde auch mal in einer KK -Version gefertigt) und meine Reck "Wildcat Leopard" besitzt Lauf und Trommel aus Stahl. Allerdings sind beide Waffen über 20 Jahre alt!

    bis denn Klikaha

    ....einer wartet immer!