Schießen Zuhause - wie?

Zitat

Original von Schnulpentrulp
........ oder mir nicht das Öl durch den Lauf spritzt?

Was für Öl bei einer CP88 ?

Zitat

Ein altes Handtuch in den Kugelfangkasten?

Handtuch oder Socken dienen mehr der Lärmdämpfung, solltest Du aber einen mehr trichterförmigen Kugelfang nehmen, da hat das Auffangmaterial mehr Platz.

Zitat

Soll ich das 14x14 oder 17x17 Kugelfangkasten-Modell nehmen?

Wenn Du auf 17 x 17 cm Luftpistolenscheiben schiesst nimmst Du den Kugelfang in der Grösse.
Oder eben den 14 x 14 er für 14 x 14 cm Scheiben.
Alternativ gibt´s 17 x 17 cm Kästen in die auch kleinere Scheibengrössen passen.

Andreas

1.) bloß nicht auf dem Balkon schießen - das bringt Dir mehr Aufmerksamkeit als Dir lieb ist. Außerdem ist das Schießen im Freien mit allen rechtlichen Folgen. Gibt es hier zig Berichte darüber - einfach mal die Suche-Funktion verwenden.

2. Schießen in Deinem Zimmer ist o.k. Ein normaler Kugelfangkasten genügt, wenn Du ein halbwegs sicherer Schütze bist (den kannst Du auf Zimmerentfernung eigentlich nicht verfehlen). Wenn Du der Sache nicht traust, häng eine alte Wolldecke auf und stell den Kugelfangkasten davor.

3.) So sollst Du Deine Waffe nicht ölen, dass Öl durch das Zimmer spritzt. Persönlich rate ich Dir deshalb auch von der Benutzung von Wartungskapseln ab.
Wenn Du sie trotzdem verwendest, schieß in eine mit Zeitungen ausgelegten Karton.

Und nun viel Spaß und gut Schuss.

Zitat

Original von Schnulpentrulp
17x17 werden als Luftpistolenscheiben bezeichnet also deshalb die Frage!

17x17 sind die LP-Wettkampfscheiben. Die werdenmit der Luftpistole auf 10 Meter Distanz gelocht.

Zitat

Original von Schnulpentrulp
-> Holz an die Tür zur Verstärkung und da dann den Kugelfangkasten drauf.

Holz ist nicht unbedingt Ideal. Das muß schon extrem weiches Holz sein damit Diabolos nicht zurückkommen. Besser währe wohl eine Wolldecke oder ein Teppichrest. Einige scheinen hier auch mit verschlissenen Jeans gute Erfahrungen gemacht zu haben.

Wenn du dir unsicher bist oder nur zur vorsicht kannst du eine etwas dickere decke hinter dem Kugelfang frei hängend anbringen. Die fängt eventuelle Kugeln auf. Eine Gefahr sind nur Querschläger wenn du den Rand triftst. Wei groß dein Kugelfang sein soll ist sicher Geschmackssache. Und mit was du Zuhause wohin schießt is ja egal.

Hier mal ein paar Tipps zum Thema Zimmerschießstand

http://www.muzzle.de/Zubehor/Schiessstand/schiessstand.html

http://www.muzzle.de/Zubehor/Schiessstand/schiessstand1.html

Hi Schnulpentrulp.

Du kannst ruhig die 14X14er Scheiben benutzen. Die sind zwar für das Luftgewehrschießen auf 10 Meter ausgelegt, es spricht aber auch nichts dagegen da mit einer CP88 auf z.B 5-7m drauf zu schießen. Ich persönlich nutze die auch für LP sowie für LG.

Gruß
Holger

Mit den Spitzkugeln wird das nicht so gut klappen. Die sind 6,8mm lang und die Trommel misst 7mm. Wenn die Dias dann nicht exakt eingelegt sind wird es beim Transport der Trommel zu Problemen kommen. Ich persönlich würd das lassen.

Ob dir die Hollow Points was bringen kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass sich die klassischen Diaboloformen ( Rund bzw. Flachkopf ) am besten bewährt haben.
Alle anderen bringen nicht viel mehr, sind aber teilweise wesentlich teurer.
Ich kann dir anstatt der Hollow Points die H&N Diabolo Sport Englisch
empfehlen.
Die RWS CO2 Target sind exakt identisch mit den GECOs. Besser gesagt: Die RWS CO2 Target sind GECOs. Die werden in ein und dem selben Werk produziert.

Die H&N Spitzkugeln Kaliber 4,5mm könnten mit 6,8 mm Länge v.a. wenn Du sie tief setzt aus der Trommel ragen. Dann gibt´s Transportprobleme. (Techniker war schneller).

Und die Scheibe 5er Spiegel könnte für´n Anfänger mit einer CP88 ohne Mikrometervisier eine Nummer zu klein sein.
Der äussere 1er Ring ist dabei so gross wie der 8er Ring bei der 12er Scheibe, die auch im Fernwettkampf für die 5 m Disziplinen verwendet wird. Dann nimm Dir lieber vom Fernwettkampf die 5er Spiegel zum ausdrucken.

Andreas

Was mir noch einfällt: wenn Du normal auf 10 m schießt und z.B. jetzt nur 5 m hast, könntest Du Die Scheibenmaße halbieren und solche Spiegel ausdrucken, so könntest Du zu einigermaßen vergleichbaren Ergebnissen kommen. War nur so' n Gedanke . . .

Gruß
Wolfgang

Zu den Crosman Dias kann ich dir nicht viel sagen. Die hab ich noch nicht gekauft.
Von der Länge her sind sie ok und vom Gewicht ( 0,51g ) her auch. ( 1Grain = 0,0648 Gramm )
Kommt dann natürlich auf die Verarbeitung an. Aber die Rundkopfdias sind eh durchschlagskräftiger als die Spitzkopf, weil die sich nicht so schnell verformen!!!!
Und von daher........

Ja einen Tipp hab ich noch:
Anstatt der Laufreinigungspfropfen kannst du auch von Wattestäbchen die Enden abschneiden, und Diese mit einem Holz- oder Kunststoffstäbchen durch den Lauf schieben!! Der Effekt ist der gleiche wie bei den Pfropfen und die Kosten für Wattestäbchen sind natürlich ne ganze Ecke niedriger ;-).

Gruß
Holger

Zitat

Original von Techniker
Ja einen Tipp hab ich noch:
Anstatt der Laufreinigungspfropfen kannst du auch von Wattestäbchen die Enden abschneiden, und Diese mit einem Holz- oder Kunststoffstäbchen durch den Lauf schieben!!

Lass die Laufreinigung dann lieber ganz weg. Watte ist auf die Dauer tödlich für jeden Lauf da unweigerlich immer Fasern zurückbleiben. Was in einen Lauf kommt sollte auf jeden Fall Fusselfrei sein.

Laufreinigung ist bei einer Freizeit-CO2-Pistole eh völlig unangebracht und kann eigentlich NUR Schaden. Die, die von einem Nutzen sprechen sind in aller Regel LG-Schützen die auf sehr weite Distanzen schießen. Und auch die beschreiben immer wieder, dass man nach einer Reinigung erst mal 30 oder mehr Schuss machen muss eh die Waffe ihre Präzision wieder gefunden hat.

Ja mit dem was die Laufreinigung angeht hast du sicherlich nicht Unrecht, aber schaden kann es eigentlich nicht. Die Wattestäbchen hinterlassen übrigends keine Fasern im Lauf. Die Watte ist sehr dicht um das Stäbchen gewickelt und sie wird beim Durchschieben durch den Lauf noch weiter komprimiert. Den Gedanken das Rückstände im Lauf bleiben hatte ich auch erst, aber ich habe bei meinen CO2s mal die Schlitten nach der Reinigung abgebaut und gegen das Licht gehalten. Der Lauf war schön glänzend von innen ohne eine Spur von Fasern.

Gruß
Holger

Da hat der bär schon recht, denn oft haben die züge besonders am Anfang scharfe kanten die die Wattebündel förmlich aufschlitzen und fasern im lauf zurückbleiben und wenn die sich erst mal festgesetzt haben bekommt man die nur schwer raus. Am besten ist wirklich einmal nach ca 200 schuß den lauf mit in Reinigungspfropfen zu sauber schießen und vielleicht ölen. das reicht vollkommen, sollte aber gemacht werden damit der Lauf nicht von eventuellen Rückständen angegriffen wird.

Zitat

Original von hirschel
sollte aber gemacht werden damit der Lauf nicht von eventuellen Rückständen angegriffen wird.

Von welchen Rückständen? Ein LP Lauf überzieht sich mit der Zeit mit einer Hauchdünnen Bleischicht. Die gleicht Unebenheiten aus, weshalb nach dem Reinigen die Präzision erst einmal leidet, und gleichzeitig ist das der beste Schutz den man sich denken kann.

Probleme mit Rückständen hat man somit nur bei Feuerwaffen, wo man bei einigen Laufmaterialen die Pulverrückstände entfernen muss. Wobei Bedienungsanleitungen von KK Matchwaffen oft auch nur Laufreinigungsintervalle von über 1000 Schuss angeben und ich auch etliche KK-Pistolenschützen kenne die den Lauf maximal 1x im Jahr reinigen.

Moin Moin

hirschel

Das mit dem ,,Aufschlitzen'' finde ich persönlich schon übertrieben.
Man soll die Dinger ja auch nicht mit Gewalt in den Lauf rammen. Ist man da vorsichtig passiert rein gar nichts. Außerdem wenn ich nach dem Reinigen nen halben Teddy im Lauf hätte würde ich das ja schließlich nicht machen.
Wenn du allerdings andere Erfahrungen gesammelt hast, lasse ich mich gern belehren.

Erklärbär

Ok das mit der Bleischicht wusste ich auch noch nicht. Ich hatte immer gedacht, dass sich das negativ auf die Päzision auswirkt.
( Wieder was gelernt )
Aber wie ist das bei der Anwendung von z.B. Wartungskapseln in einer CO2-Waffe?
Also ich benetze ab und zu die Anstichstelle an meinen CO2s mit Silikonöl, zur Ventilpflege, und ich habe da immer schmierige Ablagerungen in den Zügen.
Das kann sich doch normal nur negativ auswirken! Oder?

Gruß
Holger

Moin.
mit den Wattestäbchen hab ich auch schon probiert, ist aber imho nicht so der Bringer. Bei den Vorkomprimierern ( Walther LP2, HW 40) benuzte ich Feindrehfilter von Efka ohne einen Dia dahinter und jag so zwei bis drei Stück durch. Bei meiner FWB 65 steck ich noch einen Dia dahinter und gut ist. Der Lauf ist danach wie neu. Allerdings mach ich das auch nicht nach jedem Schiessen, eher so alle 2 Monate. Die Feindrehfilter sind äussert gunstig und erfüllen den gewünschten Zweck problemlos. Man muss sie nur ein bisschen zwischen den Fingern zusammenrollen, damit sie in den Lauf passen. Eine Abnahme der Präzision konnte ich nach dem Reinigen nicht beobachten, auch ein Zurückbleiben von Rückständen im Lauf habe ich noch nicht festsellen können.
Mein Munitionsverbrauch liegt ca. bei 1000 Diabolos (RWS Basic) im Monat.
Als Schiessstand hab ich im Keller 5 bzw 10 Meter zur Verfügung. Geschossen wird auf Scheiben (3 Kugelfänge), den Wildsaukasten, leere CO² Kartuschen, Tonröhrchen und leere Getränkedosen.
Allen zusammen wünsche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Wolfgang