P99 RAM/Core/Innensechskantschraube undicht

spacefrosch

Moin

Ich hab vor kurzem eine Defekte P99 RAM erworben und den Defekt reparieren können.
Bei der ersten Dichtigkeitsprüfung habe ich feststellen müssen, das am Core, zwischen dem Rückschlagventil und dem Druckventil (entgegen der Schussrichtung gesehen), eine Innensechskantschraube SW 3 sitzt, an der geringfügig das Co² entweicht.
Diese Innensechskantschraube kann man nicht herausdrehen, da sie ab Werk wohl verpresst wurde.
Ich hab die Schraube, bei unter Druck Stehender Waffe soweit herausgedreht, bis sie ganz an der Verpressung anlag und das zischen aufgehört hat.
Wehrend ein par ersten Probeschüssen konnte ich keine Funktionsstörungen feststellen.

Wozu dient diese Schraube genau? Ist sie zur Justierung des Rückschlagventils?
Hat jemand die besagte Schraube schon einmal herausgeschraubt bekommen?
Wenn ja, wie sieht die Schraube genau aus (Länge, Durchmesser, Gewindesteigung, Einstich für eine Dichtung)?
Vielleicht kann man ja die Dichtung dahinter selber erneuern.
Auf der Explosionszeichnung von RAP4 ist diese Schraube auch nicht aufgeführt.
Ich versuche es gerne selber, Störungen zu beheben, bevor ich den Service von Umarex in Anspruch nehmen muss.

Danke im voraus

spacefrosch

Damien187

wahrscheinlich die V0, also mündungsgeschw. oder die Rate of Fire. allerdings würd ich, wenn ich dirn tipp geben darf , des ding an umarex schicken und hoffen dass dies auf kulanz machen.

selber dranbasteln führt nur dazu dass die garantie erlischt die du normalerweise ja noch drauf haben dürftest, P99 is ja eher n neueres model.

SATB-Marco

ich verweise mal hier rauf.

p99ram_core.pdf

Das was du meinst dürfte eigentlich das Druckventil sein. Herausdrehen und auf der Rückseite des Cores die Schlitzschraube entfernen. Darunter findest du den konischen Gegenpart zur vorne sitzenden Ventildichtung. Diesen auch herausschrauben und auf der anderen Seite die Ventildichtung entnehmen. Nun den Silikonring durch einen anderen Dichtring (am besten Gummi) ersetzen und das Ganze wieder einbauen.

P.S.: Die Dichtigkeitsprüfung kann man mit der Kapsel auch durchführen ohne dass der Core wieder in das Gehäuse eingebaut ist. Hauptsache ist, der Core ist vollständig zusammengebaut.

spacefrosch

Wenn es das Druckventil wäre, hätte ich nicht gefragt, da es im p99ram_core.pdf und in der Explosionszeichnung von RAP4 P99 RAM Diagram gut zu erkennen ist und ich eine Dichtung vom Druckventil problemlos gewechselt bekommen hätte.

Ich meinte eigentlich, wenn man im p99ram_core.pdf da Bild mit dem Titel „Die Druckventildichtung von vorne“ anschaut, die kleine Inbusschraube zwischen Druckventil und dem Rod oder Rückstoßventil.

flexti

kanns sein das du eine versiegelte Schraube gelöst hast?

ist das nciht die defekte P99 bei egun??^^ der sagte doch das ein Gewinde am Core kaputt ist oder nicht.

SATB-Marco

Oh, oh... Mir schwant nichts gutes...

Hast du etwa eine der kleinen versiegelten Madenschrauben (schwarz) gelöst, mit denen die Kanal-Bohrlöcher verschlossen sind?

Wenn ja, dann hol dir ein bissl Sicherungslack aus dem Baumarkt, trage diesen leicht auf das Gewinde der Schraube auf und dann wieder rein damit. Und bitte darauf achten keinen Sicherungslack auf die Spitze der Schraube zu geben, im Kanal ist das Zeug nicht gut.

spacefrosch

@ flexti: ja. aber das Problem mit dem Gewinde, hab ich mit der Drehbank gelöst.

Ja das ist die besagte Schraube. Aber man kann sie maxi. 1- 1 1/2 Undrehungen verstellen. Und ich hab sie halt soweit herausgeschraubt, bis an der Schraube kein Co² mehr entwich.

Das mit dem Sicherungslack wäre bestimmt eine gute Lösung, aber ich komm nicht mal ansatzweise an's Gewinde heran.

Wozu dient diese Schraube denn jetzt genau? Sie steuert ja den Durchlaß im Kanal zwischen Druck- und Rückstoßventil.

Hab ihr da schon mal dran verstellt? Wenn ja, wie wirkt es sich auf die Funktion der Waffe aus?

flexti

soweit ich weiß, gibts an der Schraube nichts zu verstellen bzw. sollte man eigtl überhaupt nicht drehn. Die Druckschraube an der du was einstellen kannst, ist die Imbus Kupferschraube am Griffstück.

Bruece

Hinter der Schraube steckt meines Wissens nach nur eine Expansionskammer, wie man sie auch von den Ram-Gewehren kennt. Einstellen kann man da nichts, wenn die Waffe an der Stelle undicht ist, schickst du sie am besten ein, oder du versuchst halt sie mit ordentlich Kraft herauszudrehen...geht auf jeden Fall Dann einfach mit Schraubensicherung bepinseln und wieder reindrehen.......paar Stündchen warten und Daumen drücken
Allerdings empfehl ich das Einschicken, allein schon wg. Erlöschen der Garantie usw.....Später hast du mal was anderes, was du nicht selbst reparieren kannst, schickst sie ein, und kriegst n Brief alá : Sie haben ja ihre Waffe modifiziert, kein Garantiefall o.ä

mfg

spacefrosch

Hmm, ich denke du hast wohl recht mit dem einschicken.
Wegen der Garantie mach ich mir keine Sorgen, hab die Waffe Gebraucht und ohne Garantieschein oder Quittung gekauft.
Eigentlich wollte ich das einschicken weitesgehend vermeiden, da ich nach dem ich den Defekt lokalisiert hatte, eine Mail an Umarex geschrieben hatte, mit der genauen Beschreibung des Defektes und einer Anfrage, über die Höhe der Reparaturkosten. Leider warte ich jetzt schon über ne Woche auf eine Antwort. Oder muß man da gleich Anrufen und das am Telefon klären?

Jogi

Ich habe denen meine P99 auch irgendwann mal geschickt, ob wohl es mehr als offensichtlich war, dass ich überall daran rumgefummelt habe (poliertes Munitionslager) und ich habe auch keinerlei Kaufdaten oder Belege mit dazugepackt...
Nach ein paar Wochen kamen eine funktionierende P99, ein Rechnung die auf Garantie ging und ein Umarex-CO2-Kartenspiel bei mir an.

Was ich damit sagen will: Das sind nette Menschen dort, du bekommst das bestimmt für um gratis repariert