Armbrüste tunen

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 7.842 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Februar 2007 um 14:08) ist von crossbow.

  • Hi, schon wieder ich!
    ich habe da zwar das forum untersucht, konnte aber ein thema nicht finden; wie kann man eine armbrust tunen!?

    ist ja ein thema das in den meisten foren zu allen moeglichen dingen behandelt wird.

    es sollte doch moeglich sein, auch z.bsp. eine great blakes armbrust zu tunen....nicht nur durch schmieren der pfeilfuehrungsschiene etc.., sondern eventuell durch andere oder kuerzere sehnen, andere rollen, andere wurfarme, bearbeiten und tunen des schlosses, bessere limpsaver, etc...was weiss ich noch alles!

    was bei feuerwaffen ein wichtiger markt ist, sollte wohl bei armbruesten erst recht funktionieren. ich weiss schon, dass das mitunter gefaehrlich sein kann, wir koennen ja mal, abgesehen von den handwerklichen faehigkeiten der einzelnen, zumindest ueber theoretische massnahmen zur steigerung der pfeilgeschwindigkeit oder genauigkeit einer armbrust reden!

    lg
    lopi

  • Nicht, dass ich wüsste...

    Die ganzen Qualitätsarmbrüste schöpfen ihre Grenzen bereits aus.
    Kürzere Sehnen würden allenfalls das Material stärker belasten, ohne ein
    Plus an Leistung zu bekommen. Damit würde sich nur die Haltbarkeit der
    Sehne senken, weiter nichts. Andere Rollen wären theoretisch möglich, aber
    würden die Leistung bei optimierten Rollen kaum heben können und ganz
    nebenbei sind diese beiden Veränderungen ohne Bogenpresse nicht
    durchführbar.

    Wurfarme ändern bringt auch nichts, oder was soll das bei einem Powershooter
    noch groß verändern? Und am Schloss kann man auch nicht viel machen, außer
    vielleicht einen anderen Abzug nehmen (TenPoint bietet da was an). Armbrüste
    sind keine Softairs, sondern durchgehend Qualität an den Leistungsgrenzen
    für das jeweilige Modell (jedenfalls bei den guten Armbrüsten). Wenn man da
    etwas verbessern könnte, würden es die Hersteller schon serienmäßig machen,
    denke ich.

    Es bleiben also nur Pflege und Fette ;)

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Hallo,


    m. E. ist jedes Tuning an Hochleistungsarmbrüsten nicht zu empfehlen.

    Gerade die Modelle von Great Lakes haben doch so schon Energie im Überfluß, mehr als für Sportschießen, auch weite Schüsse nötig ist.

    Und wie Du schon selbst angedeutet hast: Tuning ist die Erhöhung der Leistung auf Kosten von Lebensdauer, Sicherheit und jeglicher Reklamationsansprüche.


    viele Grüße

    Andreas

  • Naja, soweit ich weiss soll es in den USA sogar einen professionellen Tuner von Excalibur-Xbows geben.

    Der hat irgendwie die Pfeilschiene verlängert, wohl eine komplett neue Armbrust aus Excal-Teilen.

    Excal warnt auch eindringlich davor.

    So wie die Frage gestellt wurde, möchte ich mri aber mal ne Gegenfrage erlauben:

    Haste schon mal mit einer Great Lakes geschossen ???

    Also, mir fraut vor sehr wenig - aber, mein Lieber, das klappert es doch schon ganz schön im Gebüsch, oder ?!

    Was mich betrifft, habe ich vor einiger Zeit etwas getunt, für das ich einen eigenen Fred aufmache ... MOMENT

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • jaja, ich habe schon eine great lakes geschossen, schiesse eigentlich die ganze zeit damit!
    da ich aber mit waffen am fruehstueckstisch gross geworden bin, weiss ich auch, dass keine waffe so gut ist, dass sie nicht aufwendig getunt werden kann um noch bessere ergebnisse zu erzielen.

    dass die great lakes etc. bereits am leistungslimit waeren, halte ich schlichtweg fuer nonsens und dass die firmen bereits ein optimum aus ihren armbruesten rausholen, fuer noch unglaubwuerdiger.
    gerade great lakes hat in der entwicklung einen mann sitzen und ich lege meine hand ins feuer, dass von forschung im engeren sinne nicht die rede sein kann. vielmehr entstehen solche nischenprodukte im try and error verfahren..mehr ist da nicht dahinter, ich halte jede wette!

    also mit etwas mut und know how kann man jede waffe tunen bzw. tunen lassen!
    allein die verarbeitung der great lakes laesst wohl schon vermuten, dass hier noch einiges zu tun sein kann.
    auch der abzug, also das schloss, laesst sich sicher tunen...

    lg
    lopi

  • Hallo,


    > gerade great lakes hat in der entwicklung einen mann sitzen und ich lege
    > meine hand ins feuer, dass von forschung im engeren sinne nicht die rede
    > sein kann. vielmehr entstehen solche nischenprodukte im try and error
    > verfahren..mehr ist da nicht dahinter, ich halte jede wette!

    Ja, in der Tat ist da nur ein Mann die treibende Kraft, aber hinter dem stehen über 5 Jahrzente Erfahrung bei Darton Archery.

    Konstruktion und Qualität zeigen schon, daß hier solide Ingenieursarbeit geleistet wird. Die Produkte sind modular, und unterscheiden sich nur im Auszug, Wurfarmblock und Rollen. Bei der Impact erkennt man beispielsweise an der fast halbkreisförmigen Biegelinie und dem großen Auszug, daß man hier durchaus auf ein Optimum aus Leistung und Haltbarkeit hingearbeitet hat. Die Stinger und Fireforce sind im Grunde gleich, nur etwas entschärft und bringen dafür eine gutmütigere Schußcharakteristik mit. Natürlich kann man zumindest die "kleineren" Modelle noch aufrüsten, aber eine neue Leistungsklasse wird man nur mit einer anderen Konstruktion erreichen. Wie die aussehen können, und welche Neuerungen in den nächsten Jahren noch zu erwarten sind, zeigen ja aktuelle Spitzenmodelle bei den Compoundbögen.

    Die Frage ist einfach: Was willst Du an Deiner Great Lakes konkret noch verbessern?


    viele Grüße

    Andreas

  • hallo


    1.) schoen waere natuerlich alles, was fuer weniger drop sorgt!
    2.) weniger prellschlag waere gut!
    3.) leiser waere schoen!
    4.) weniger gewicht waere nett!
    5.) weniger streukreis waere fantastisch!
    6.) von den derzeitigen zieleinrichtungen bin ich auch nicht ueberzeugt!

    7.) DIE SCHRAUBEN SIND EINE KATASTROPHE: die schrauben der great lakes sind eine echte plage, nichtmal wirklich rostfrei sind die dinger, geschweigedenn von sonstigen maengeln wie festigkeit. also das ist zumindest das erste was ich gerne aendern moechte.

    8.) die lagerung der rollen bei great lakes...pfuideible! das kann nicht letzter stand der technik sein.

    9.) das pfeilniederhalteding...also dies liesse sich wohl um einiges eleganter loesen als sich bloss die mittelalterloesung abzukopieren!

    10.) die sicherung....wer linkshaender ist, hat da wohl pech gehabt!

    11.) der abzug hat keinen echten druckpunkt und einen zu langen weg, irgendwie schwammig.


    usw....ich muss mir das teil noch etwas genauer ansehen, dann kommen punkt 11 bis 20 dazu.

    lg
    lopi

    4 Mal editiert, zuletzt von lopi (5. Februar 2007 um 14:00)

  • Hallo,


    weniger Drop und weniger Prellschlag widersprechen sich leider.

    Zur Kompensation kannst Du die Vorneigung der Zielfernrohrschiene durch ein bis zwei Unterlegscheiben an der hinteren Schraube erhöhen.

    Zur Minimierung des Prellschlags kannst Du Dir einen Dämpfer oder eine Spinne mit Stabilisatoren dranbauen.

    Damit ist natürlich das Thema leichter auch gegessen, aber mehr Masse kann man dafür meist auch ruhiger halten.

    Etwas leiser geht es mit Dämpfern an Sehnen, Pfeilniederhalter und Wurfarmen. Geeignete Produkte haben wir hier schonmal diskutiert.

    Schrauben: Ja, sie sind nicht rostfrei, aber darum halten sie auch. Nirostaschrauben werden sich wegen des Prellschlages immer lockern. Das ist nicht nur bei Great Lakes so. --- Abhilfe schafft m. E. nur gute Pflege und ein wenig WD-40 an den Schrauben und im Schloß. --- Alternative Schrauben zu finden dürfte sehr schwer werde, denn kauf' hier mal Zollschrauben :n17:

    Welche Zieleinrichtung benutzt Du denn, und welches Problem gibt es damit?

    Wie groß ist denn der Streukreis, und auf welche Entfernung?

    An welche moderne Konstruktion für Pfeilniederhalter hast Du denn gedacht?

    Die Rollenlager kenne ich von TenPoint u. a. Herstellern auch. --- Was gefällt Dir den daran nicht?

    Die Sicherungen sind m. W. bei Great Lakes seitenvertauschbar wie es bei TenPoint auch ist. --- Einfach mal beim Lieferanten nachfragen.


    viele Grüße

    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von kreuzbogen (5. Februar 2007 um 16:29)

  • Hallo Lopi!

    Dir kann geholfen werden. Es gibt sogar getunte Great Lakes zu kaufen!!!
    Zum Beispiel: Die getunte "Fireforce 2006" wird von Wolfszeit und AIA unter dem Namen Exocet200 angeboten.
    Und in der Tat, die von dir als verbesserungswürdig beschriebenen Eigenschaften sind grundlegend besser als beim Original. Auch das Aussehen hat sich durch die Tuningmaßnahmen etwas geändert.

    Beste Grüße

    Thomas

  • Zitat

    Original von btbwde
    (...) Auch das Aussehen hat sich durch die Tuningmaßnahmen etwas geändert.

    :laugh:


    Aber nein, dass stimmt schon. Warum sollten die Qualitätsfirmen nicht so viel
    an Leistung aus den Armbrüsten herausholen, wie es möglich ist? Immerhin
    gibt es eine harte Konkurrenz (Ich denke da jetzt mal die Flaggschiffe der
    Hersteller) und eine suboptimale Waffe wird wohl nicht mehr wirklich im Rennen
    der absoluten Powershooter bleiben.

    Natürlich kann man aus der Stinger etwas mehr herausholen, aber dabei würde
    man sie eben mehr oder minder zwangsweise zur Impact umbauen. Es ist
    wohl schon Absicht, dass die Firmen verschiedene Produkte anbieten, die
    dann auch in anderen Preisklassen liegen (z.B. Excal Vixen ==> Phoenix ==>
    Exocet200 ==> ExoMax). Und solange ein guter Kompromiss zwischen Leistung,
    Gutmütigkeit und Verschleiss getroffen wurde, wird ein "Anfänger" wohl kaum
    die Baumeister guter Armbrüste ausstechen ;)

    Und wie Andreas schon sagte herrscht eine mehr oder minder indirekte
    Proportinalität zwischen z.B. Drop und Prellschlag. Und wer wenig Prellschlag
    möchte, sollte generell die Finger von GLC lassen.

    Bin mal gespannt, wie sstark der Prellschlag bei der neuen TenPoint ausfällt,
    konstruktionsbedingt kann man den ja durch die Bogenform beeinflussen.

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Middleton?

    War das nicht eine eigene Firma, deren Design sich extrem an den Excals
    anlehnt bzw. diese zum Modell hat?

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Hallo Dennis,


    > War das nicht eine eigene Firma, deren Design sich extrem an den Excals
    > anlehnt bzw. diese zum Modell hat?

    Ja, Thomas hat nur den Smily vergessen *lol*

    Ich bin die Tage mal wieder in Zepernick, und wenn eine da ist, schieße ich sie auch mal probe und berichte dann :nuts:


    viele Grüße

    Andreas

  • hi

    wie es dennis sagt...man könnte eventuell schon mehr leistung herausholen, auch wenn dann eine stinger zur impact werden wuerde....na bitte, wenn das kein interessantes thema fuer die meisten hier ist!
    ich kenne beinahe kein produkt, dass keinerlei verbesserungsmöglichkeiten mehr in verarbeitungsqualitaet, genauigkeit und leistung hat.
    dass ein anfaenger selbst hier kein echtes tuning vollbringen kann ist auch klar, aber man kann mal eine theroretische diskussion fuehren. es finden sich dann schon spezialisten die eventuelle tuningmassnahmen fachgerecht durchfuehren.


    die wald uns wiesen-firmen gehen ja eher so vor, dass sie um die palette zu erweitern um auch guenstigere armbrueste anbieten zu koennen, eher den umgekehrten weg gehen als die meisten glauben.
    zuerst wird da meistens durch try and error das spitzenmodell entwickelt und dieses dann etwas leistungsschwaecher gemacht um zu einem produkt zu kommen, dass sie dann vermeintlich gerechtfertigt guenstiger anbieten koennen und damit auch den preis des jeweiligen spitzenmodells rechtfertigen wollen.
    das zwischen stinger und impact def. kein unterschied in den produktionskosten ist, stelle ich hier mal in den raum.

    aber nun zu meiner tuningvorstellungen:
    1.) was mir an der gesamten great lakes konstruktion auch etwas eigenartig erscheint ist, dass die sehne auf der pfeilfuerungsschiene aufliegt und dort entlangschleift und zwar mit recht hoher auflagekraft. eine konstruktion, die es erlaubt, dass die sehne ca 0,1-0,2 mm ueber der schiene liegt, also ohne sie zu beruehren bringt sicherlich riesen vorteile wie enorm weniger reibungsverlust und weniger sehnenverschleiss.
    dazu muesste man bei den rollen eine oder zwei beilagescheibe von oben entfernen und sie unten einlegen, jeder 100tel mm sollte hier wirklich viel bringen! oder ists so, dass diese konstruktion den ersatzteilmarkt etwas ankurbeln soll?

    2.) die behandlung der schiene mit teflonfett war hier schon mal ein thema. ich koennte mir aber vorstellen, dass man ein weitaus besseres ergebnis in punkto haltbarkeit und glaette erzielen kann, wenn man die schiene, wie es bereits bei vielen produkten gang und gebe ist, einer oberflächenbehandlung mit nanotechnologie unterzieht, sie also nonoversiegelt.

    also zwei tipps und nun eure meinungen!?

    4 Mal editiert, zuletzt von lopi (6. Februar 2007 um 06:15)

  • Hallo,


    beide Punkte sind m. E. schon realisiert:

    Anders als bei anderen Produkten liegt die Sehne bei Great Lakes kaum noch auf. Man kann sogar ein Blatt Papier unter der Sehne durchschieben, und manchmal sieht man sogar nach dem Einschießen noch einen Spalt. Daher kommt auch der auffällig geringe Verschleiß bei der Mittelwicklung.

    Wenn das bei Dir nicht so ist, sollte das überprüft werden.

    Bei der Impact und Stinger findest Du auch in der Produktbeschreibung den Hinweis hard anodized, Teflon impregnated barrel, also gehärtet und Teflon-beschichtet. Auch wenn es da nicht steht, wird das m. W. bei Great Lakes generell so gemacht und trifft auch auf dei Fireforce zu.

    Wie lange das hält, ist eine andere Frage, denn es gibt ja mittlerweile Polymere die dauerhafter sind als das gute alte Teflon.

    Was die Preise angeht, hast Du sicher recht. --- Aber Preise haben ja bekanntermaßen grundsätzlich nichts mit Herstellkosten zu tun.

    Mich würden nochmal Deine Punkte zu den Themen Zieleinrichtung, Streukreis, Pfeilniederhalter und Rollenachsen interessieren (siehe oben).


    viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (6. Februar 2007 um 09:27)

  • Genau wie bei der Beschichtung der Pfeilführungsschiene gibt es gibt es mittlerweile möglicherweise auch für andere Teile mittlerweile Materialien die besser geeignet wägen als die verwendeten. Ich bezweifle es zum beispiel, dass es kein rostfreies Material gäbe aus dem die Schrauben zur Befestigung der Wurfarme gefertigt werden könnten, oder werden die etwa durch den Rost gehalten? Ich behaubte einfach mal, dass Titanschrauben dafür geeignet wären. Diese werden gelegentlich auch zur Befestigung von Rädern bei Sportwagen verwendet, wo sie ähnliche Belastungen aushalten müssen.

  • Hallo,


    > Ich behaubte einfach mal, dass Titanschrauben dafür geeignet wären.

    Titanschrauben werden wegen des geringen Gewichts gerne von Tuningfreaks verwendet.

    Ansonsten haben sie beispielsweise unter Rennradfahrern keine guten Ruf:

    Die Legierungen sind hart, aber spröde. Je nach Qualität neigen sie in Gewinden zu fressen, und weil sie wenig elastisch sind, müssen sie dauernd wegen Lockerungsgefahr kontrolliert und nachgezogen werden.

    Sicher wird auch nicht umsonst darauf hingewiesen, daß Titanschrauben für Schrauben mit hoher Festigkeit kein Ersatz sind.

    Gute Titanschrauben mit gerollten Gewinden sind auch eine Kostenfrage. Hersteller wie Syntace bieten sie nur gegen Aufpreis oder als Extra an.

    Weiteres zum Schraubentuning.

    Stahlschrauben haben vermutlich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, auch wenn sie optisch unschön sind.

    Wer will, kann ja die Köpfe polieren und versiegeln :nuts:


    viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (6. Februar 2007 um 10:58)

  • hi
    also bei meiner sierra kann man definitiv kein papier unter der sehne durchschieben und soviel ich weiss, geht das bei der stinger auch nicht!
    der auflagedruck der sehne auf der schiene ist bei der sierra beachtlich!

    vielleicht liegt ja da das ganze geheiminis der gl impact!?

    was die schrauben betrifft moechte ich sagen, dass es natuerlich alle moeglichen legierungen gibt, die rostfrei sind aber dennoch nicht sproede..da muss man nur mit einem spezialisten reden, welches material da in frage kaeme.
    jedenfalls sind in der great lakes minderwertige schrauben verbaut und das aergert ob des preises dieser armbrueste. und minderwertig sind sie hoechst wahrscheinlich deswegen weil sich great lakes entweder darum nicht schert oder weil ihnen hochwertige schrauben zu teuer sind..

    lg
    lopi

  • Bei meiner Stinger wird die Sehne nur sehr, sehr leicht auf die Schiene
    gepresst, was man wohl auch daran erkennen kann, dass ich kaum die
    Mittelwicklung erneuern musste. In Kombination mit Teflonfett hält die
    Wicklung nahezu eine Ewigkeit. Aber stimmt schon, man könnte den Abstand
    zwischen Sehne und Schiene eventuell ein bisschen erhöhen, ob der
    Unterschied aber so groß ist, wage ich zu bezweifeln.

    Und Probleme mit den Schrauben hatte ich auch noch keine. Hier und da muss
    man sie eben mal neu anziehen oder gleich mit Loctite oder Nagellack sichern,
    dann halten sie weitaus länger. Dann noch einen Tropfen Öl auf den Kopf und
    der Rost ist Geschichte, ist bei TenPoint doch auch so...

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Hallo,


    der Sehnenandruck bei Deinem Exemplar ist eine Überprüfung wert. Wie Du auch von Dennis lesen kannst, müßte das bei allen Modellen gleich sein.

    Ja, die Schrauben sind einfache Industriequalität. Bei diesen Dingen wie auch bei den nicht angephasten Kanten unterscheiden sich halt angloamerikanische und europäische Vorstellungen über Produktqualität.

    Deswegen ist das, wie Dennis richtig festgestellt hat, bei TenPoint und anderen Herstellern auch so, und mitunter noch schlimmer.

    Ich würde auch gerne einige Schrauben tauschen oder zumindest Ersatz haben. --- Nur weiß ich noch immer nicht, welche Alternativschrauben geeignet wären, und wo man sie hierzulande preiswert bekommt.

    Übrigens wäre es gut, wenn Du zu Deinen Kritikpunkten mal ein Feedback an den Händler oder besser auch gleich an Great Lakes schreibst.

    Du hattest noch einige weitere Punkte nicht näher beschrieben.


    viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (6. Februar 2007 um 13:57)