Hallo,durch einen Glücksfall,dank nochmal an Gerald,kam ich zu meiner ersten selbst erworbenen Lupi(1974).
Jetzt meine Frage,welche Leistung hat so eine Lupi und wie sieht es mit der Präzision aus,der Lauf von meiner hat leider im Mündungsbereich eine kleine Macke,die Vo liegt bei ungefähr 95m/s mit Elay Wasp und 7,9gr.
Gruss Jörg
Informationen und Erfahrungen über Diana Mod 2 erwünscht.
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Career-Shooter -
2. Juni 2006 um 00:10 -
Geschlossen
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Die Waffenbewegung ist durch das ungünstige Verhältnis von Gewicht (recht gering) und bewegter Masse (recht hoch) ziemlich stark.
Die Präzision hält sich dadurch in Grenzen, obwol sie grundsätzlich eigentlich ganz gut sein müsste.
Inwieweit sich die Macke an der Mündung zusätzlch auswirkt wäre zu testen, hier wäre ein Reparaturversuch anzudenken.Die Originalleistung ist mir unbekannt, aber die 95m/s sind für den kleinen Kompressionsraum gar nicht mal schlecht, sind immerhin über 2 Joule.
Stefan
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Zitat
Original von HWJunkie
Die Originalleistung ist mir unbekannt, aber die 95m/s sind für den kleinen Kompressionsraum gar nicht mal schlecht, sind immerhin über 2 Joule.Scheint ja ähnlich der LP3 (die der Nachfolger sein dürfte) zu sein:
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Nö, die LP2 arbeitet nach einem völlig anderen System - ist kein Kicklauf, sondern wird gespannt, indem der Lauf reingedrückt wird. Die LP2 baut keinen Druck auf, sondern das Geschoss wird nach dem Prinzip der Massenträgheit aus dem Lauf katapultiert.
Präzision kann man kaum erwarten, da die Pistole mächtig prellt, noch bevor das Geschoss den Lauf verlassen hat.
Gruß
Gerald -
War das Ding nicht dieses Teil, was vom Prinzip wie "The Gat" aussieht und einen glatten Lauf hat? Alleine durch den glatten Lauf und das Trägheitsprinzip sind der Genauigkeit Grenzen gesetzt. Ich habe meine Damals immer nur mit Federbolzen genutzt, da die Dias keinerlei stabile Flugbahn hatten und die Waffe in meinen Augen die einzige LuPi ist, die optimal für Federbolzen geeignet ist.
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Die Diana 2, genauso wie HS 9, SP50, Heym und The Gat, beschleunigt das Geschoss genauso wie andere Federdruckwaffen, also durch Kompression.
Einfach mal leer abschießen und in berührungsfreier Entfernung vom Lauf ein Stück Küchenkrepp aufhängen.
Würde die Waffe nach dem Schleuderprinzip funtkionieren, dürfte es sich nicht bewegen, tut es aber, bei der Diana 2 sogar ganz ordentlich.
Zudem hätten sich die Hersteller dann in den Waffen die Dichtungen, das nahtlose Systemrohr und die Luftbohrungen hinten im Lauf sparen können.Ich habe bisher alle Modelle zerlegt, alle Modelle sind Federdruck-Verdichter.
Stefan
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HWJunkie: Du hast Recht, Stefan. Allerdings ging ich bisher davon aus, das die Laufbewegung eine gewisse Anfangsgeschwindigkeit bzw. die Überwindung der Trägheit des Geschosses erwirkt und die durch das System komprimierte Luft danach "nur noch" das Geschoß weiter aus dem Lauf treibt, oder irre ich mich da???
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Ich fürchte, du irrst dich.
Bis die Lauf-/Kolbenkombination vorne anschlägt, wird das Geschoss durch seine Massenträgheit eher hinten aufgehalten. Erst beim Aufschlag würde es sich durch seine Massenträgheit im Lauf nach vorne bewegen.
Bevor das aber passiert, hat der Druck der komprimierten Luft das Geschoss schon längst beschleunigt.
Da es keine große Anfangsreibung zu überwinden gibt (das Geschoss wurde ja schon beim Einführen und Zuschrauben passend zu Lauf kalibriert), startet die Beschleunigung des Geschosses im Vergleich zum "normalen" LG schon bei relativ geringem Druck.
Stefan
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Das Gehäuse ist die Kompressionskammer.
Der Lauf ist die Kolbenstange. Die Kolbendichtung
sitzt hinten am Lauf. Saust der Kolben nach vorn,
wird vorn am Gehäuse verdichtet und die Luft strömt
vor der Ladeschraube von unten an dem Stößel
vorbei und bläst die Kugel vorn aus dem Lauf/ der
Kolbenstange.Eigentlich eine geniale Konstruktion
Gruß Klaus
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Zitat
Originally posted by HWJunkie
Ich fürchte, du irrst dich.Bis die Lauf-/Kolbenkombination vorne anschlägt, wird das Geschoss durch seine Massenträgheit eher hinten aufgehalten. Erst beim Aufschlag würde es sich durch seine Massenträgheit im Lauf nach vorne bewegen.
Bevor das aber passiert, hat der Druck der komprimierten Luft das Geschoss schon längst beschleunigt.
Da es keine große Anfangsreibung zu überwinden gibt (das Geschoss wurde ja schon beim Einführen und Zuschrauben passend zu Lauf kalibriert), startet die Beschleunigung des Geschosses im Vergleich zum "normalen" LG schon bei relativ geringem Druck.
Stefan
Super, dann habe ich heute mal wieder was gelernt. Danke Stefan.
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Hallo,erstmal vielen Dank für Euer Interesse,aber es wäre schön mal etwas über die Streukreise zu erfahren die die Waffe im ordnungsgemässen Zustand erreicht und welche Munition ihr benutzt.
Gruss Jörg -
Moin,
ich habe letzte Woche von einem Bekannten eine LuPi Diana Modell 2 geschenkt bekommen. Mich würde der Herstellungszeitraum dieser Waffe interessieren, kann mir jemand darüber Auskunft geben? Ich vermute das die in den 60er Jahren gefertigt wurden.Hier ein Bild vom Model 2: ( im gespannten Zustand )
Gruß Les