Lamellenzielscheibe für starke Armbrüste/Bögen

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 18.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Juli 2006 um 17:29) ist von HassesFreigang.

  • So...

    Ich kann leider nicht mit derart kreativen Bastelmethoden auftauchen (bis auf das einfachste der einfachen Dinge... Styroporplatten vom Wertstoffhof mit Panzertape zusammenkleben. Stoppt eigentlich jeden Pfeil, hält aber nur recht kurz und Nachschub muss eben da sein, aber darum ging's mir eigentlich gar nicht)

    Aaaalso habe ich mir eine brandneue Lamellenzielscheibe von AIA geholt (Bilder habe ich noch keine machen können, folgen aber noch. Bis dahin kann man ja selbst auf http://www.arrowinapple.de/norm/armbrust.html ==> Zielscheiben) nachsehen. Die Daten auf der Homepage stimmen auch, also:

    Schussfläche ca. 65cm x 65cm
    Tiefe ca. 40cm
    Gewicht ca. 17kg

    Soweit, so gut. Da steht sie nun bei mir und das beschreibt es auch schon recht gut. Sie STEHT da und wenn man kein Auto oder ein kleines Transportwägelchen hätte, würde sich daran auch nichts ändern. Ja, sie ist groß und sperrig und lässt sich nur schwer durch die Gegend schleppen, daher werde ich mir demnächst auch mal auf eben genanntem Wertstoffhof einige alte Räder von einem Kinderwagen etc. besorgen und mir einen kleinen Karren zimmern. In einem Mitsibishi Carisma lässt sie sich allerdings bequem auf der Rückbank transportieren, bei Kleinwägen dürfte es eventuell schon etwas kritisch werden.

    Nächstes Problem ist das aufstellen, als Schütze von Welt möchte man sein Ziel ja in Augenhöhe haben, also braucht man entweder einen guten "Ständer", oder eben einen Hang, an welchen man selbige stellen kann, hügeliges Gelände hat sich bislang aber auch bewährt. Wer die Scheibe natürlich auf einem weitläufigerem Gelände abstellen kann, ist natürlich fein raus, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.

    Nun zu den Eigenschaften der Scheibe selbst


    Aufbau:
    Die Scheibe besteht aus einer ganzen Menge Schaubstoffschichten (nein, ich habe sie nicht gezählt... aber jede Lage ist ca. 0,5cm stark), welche an Ober- und Unterseite durch ein relativ dickes Kiefern(?)brett verstärkt werden. Der ganze "Packen" ist dann durch 2 dicke Stahlbänder zusammengeschnürt, die seitlich in Kerben im Holz und Schaumstoff verlaufen. Verrutschen kann also absolut nichts.

    Pfeilstoppwirkung:
    Sie bietet dank der Größe natürlich eine wunderbare Scheibe für Weitschüsse und dank der enormen Pfeilstoppwirkung auch für Schüss aus kürzerer Distanz. Dazu muss gesagt werden, dass ich selbige seit neuestem mit einer Great Lakes Stinger befeuere und beim Einschießen waren das Anfangs gerade mal 25-30m. Ein 22'' Pfeil dringt schon recht weit ein, aber vor der recht langen Befiederung war eigentlich immer noch genug Platz für eine Faust & Pfeilzieher (Gorilla Grip etc würde also auch funktionieren). Also auch bei Schüssen auf gerade mal 25m mit einer sehr starken Armbrust musste ich nicht um meine Federn bangen. Mein Vater hat zur gleichen Zeit mit seiner Horton Explorer auf die Scheibe geschossen, auch kein Problem. Und zum guten Schluss hatte ich noch meine alte Panzer II dabei, deren recht kurze Pfeile auch nicht sonderlich weit in die Scheibe eindrangen.

    Pfeilentfernung:
    Wie gesagt, es war bei meinen Pfeilen immer noch genug Platz für eine Faust bei 22'' Pfeillänge. Bei den kurzen Pfeilen der Panzer II (13''-15'') waren es zwar nur 2-3 Finger, aber dank der kurzen Pfeile und dem geringen Widerstand beim Ziehen auch kein Problem.
    Die Pfeile selbst stecken schon relativ fest, aber man kann sie eigentlich immer mit einer Hand und notfalls auch ohne Pfeilzieher wieder herausnehmen. Lediglich einmal hatte das ein ziemliches Problem, da ich 3 Schüsse im Gold direkt nebeneinander hatte (Meine Güte, sah' aus wie in Robin-Hood-Filmen), lediglich knapp einen Zentimeter nebeneinander, so dass ich sie nicht greifen konnte. Zum Glück fand ich heraus (dachte nicht, dass es klappt), dass man die Pfeile zwischen den Lamellen problemlos ein wenig "verschieben" kann, bis man einen Pfeil gut greifen kann, um ihn dann hinauszuziehen.

    Haltbarkeit:
    Kann ich zwar noch nicht sehr gut beurteilen, wurde erst einmal beschossen, aber von den Einschüssen sieht man im Nachhinein eigentlich nichts, bis auf ein paar wenige, die den Schaumgummi etwas zerdrückt haben. Aber da das der Pfeilstoppwirkung beim nächsten Treffer an der Stelle nichts tun wird, dürfte sie problemlos einige tausend Schuss wegstecken und wenn es so weit gekommen ist, beschießt man einfach die Rückseite.
    (Für Broadheads soll sie auch geeignet sein, aber das kann ich mangels Broadheads nicht bestätigen, aber ich zweifle keineswegs daran)

    Bewertung:
    Vorteile:
    - Enorme Pfeilstoppwirkung
    - Pfeile können nicht verbiegen
    - Vanes können nicht beschädigt werden
    - (vermutlich) geeignet für Broadheads
    - Pfeile lassen sich einfach entfernen
    - Robuster Aufbau
    - Hohe Haltbarkeit
    - Große Trefferfläche (65cm x 65cm)
    - Keine Pflege notwendig
    - Auch als Ablage/Hocker/Tresen geeignet :D

    Nachteile:
    - Schwer (17kg)
    - Sperrig (65x65x40cm)
    - Auto oder Wägelchen für Transport dringend zu empfehlen
    - Hoher Kostenpunkt (inkl. Sperrgutzuschlag 200€)
    - (vermutlich) sehr empfindlich gegenüber Nässe; die dürfte das Ding noch schwerer machen, vielleicht kann's auch schimmeln.

    Fazit:
    Ich würde sie jedem empfehlen! Auch wenn sie beim Kauf sehr kostspielig ist, rentiert sich das auf Dauer sicherlich, da sie nun wirklich nahezu unzerstörbar ist. Es gibt außerdem auch kleinere Modelle von Horton (halb so groß, halb so teuer) und aus Amerika "The Block", aber den habe ich in Deutschland noch nicht gefunden, allerdings machen die beiden kleineren Alternativen auf micht bei weitem keinen so robusten und soliden Eindruck, wie meine neue Scheibe.

    Bilder werden bei Gelegenheit folgen

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    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Gut gemeint, aber alleine schon wegen dem enormen Sperrgutzuschlag ist das Teil für mich schon uninteressant. Wenn man dass alles zusammenrechnet, könnte ich mir schon ein neues Schießgerät kaufen.

    Ich bleibe bei meinen guten alten Postsäcken, die ihren Dienst auch schon seit einem halben Jahr tun und immer noch jeden Pfeil stoppen und das Rausziehen der Pfeile/Bolzen ist einfach göttlich.

    All i wanna see, is my enemies bleed...

  • Na wie gesagt, auf Dauer scheint es sich durchaus auszuzahlen, wenn man etwas sucht, dass als Zielscheibe dient, und auf das auch normale FITA- oder Feldscheiben passen. Und falls du in der Nähe von Berlin und Stuttgart wohnen solltest, könntest du sie natürlich auch ohne den Zuschlag abholen.

    Für mich ist es jedenfalls die beste mögliche Zielscheibe.

    Würde mich aber interessieren, womit du so schießt, Sarior

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  • Habe auch so ein Teil. Allerdings werden meine Pfeile erst durch das Brett, das ich hinter die Scheibe gestellt habe, oder durch die Befiederung gestoppt, was den Pfeilen nicht gut tut..... Kann mir also aussuchen, ob die Befiederung nach ca. 10-15 Schuß abgefräst ist oder die Pfeilspitze nach 20-30 Schuß stumpf ist. Grundsätzlich finde ich die Scheibe nicht schlecht und definitiv besser als die meisten anderen angebotenen Scheiben, aber leider nicht den stärksten Armbrüsten auf dem Markt gewachsen...... :cry:

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  • Womit hast du auf die Scheibe geschossen?!?

    Also wenn er einen 32g-Pfeil bei 300fps rechtzeitig stoppt, muss da bei dir ja irgendwas anders sein, um so viel Energie zusammenzubringen.
    Wie gesagt, bei mir hält er alles problemlos auf :/

    Und 'n kleiner Tip: Nimm kein Brett. sondern wieder eine Platte festes Styropor, nichts bremst besser, als das ;)

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  • Habe mit Alupfeilen mit Silikon-Befiederung und normaler Stahlspitze (nicht dieses fiese Jagdteil) mit meiner Commando-II von Barnett draufgeschossen. Hatte dazu auch schon einmal einen Thread geöffnet: Wie stoppt Ihr die Pfeile starker Armbrüste?

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  • 'ne Commando II?

    Sicher, dass du die SELBE Scheibe hast? Die Stinger stellt leistungstechnisch eine Commando II locker in den Schatten :/

    Und was für Pfeile verschießt du? Bei mir sind es 2219er. Sind die bei dir so wesentlich kürzer und dünner, oder woran soll das liegen? Welche Distanzen schießt du z.B.?

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  • Zitat

    Originally posted by HassesFreigang
    'ne Commando II?

    Sicher, dass du die SELBE Scheibe hast? Die Stinger stellt leistungstechnisch eine Commando II locker in den Schatten :/

    Und was für Pfeile verschießt du? Bei mir sind es 2219er. Sind die bei dir so wesentlich kürzer und dünner, oder woran soll das liegen? Welche Distanzen schießt du z.B.?

    Wenn ich heute dazu komme, gebe ich nochmal ein paar Testschüsse ab und stelle die Fotos rein. Die Pfeile kann ich dann auch ausmessen und wiegen.

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  • So, war eben mal im Keller und habe mit der Barnet einen Pfeil aus 15m Entfernung leicht schräg auf den Pfeilfang geschossen. Beim Pfeil handelt es sich um einen Easton XX75 Gamegetter 2216 Lite, der in etwa 46cm mit normaler Stahlspitze lang ist und etwa 26gr wiegt. Unschwer and den beiden Detailbildern vom Pfeil zu erkennen, dass das die Befiederung nicht lange mitmacht und das Rausziehen der Pfeile schwerer ist, als die Armbrust zu spannen. Bei der Scheibe handelt es sich übrigens um ein Produkt von Herbertz, wie es auch bei Frankonia angeboten wird.

    Bilder

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  • echt... sieht aus wie ein gut selbstgebauter. so ähnlich stell ich mir meinen selbstgebauten vor wenn er fertig ist.
    ich glaube, wenn dein fang noch eine latte in der mitte hätte (da wo die einzel-lagen sich aufwölben) dann würde er besser stoppen. weil dann in der mitte mehr druk anliegen würde.

  • Zitat

    Original von flens69
    So, war eben mal im Keller und habe mit der Barnet einen Pfeil aus 15m Entfernung leicht schräg auf den Pfeilfang geschossen. Beim Pfeil handelt es sich um einen Easton XX75 Gamegetter 2216 Lite, der in etwa 46cm mit normaler Stahlspitze lang ist und etwa 26gr wiegt. Unschwer and den beiden Detailbildern vom Pfeil zu erkennen, dass das die Befiederung nicht lange mitmacht und das Rausziehen der Pfeile schwerer ist, als die Armbrust zu spannen. Bei der Scheibe handelt es sich übrigens um ein Produkt von Herbertz, wie es auch bei Frankonia angeboten wird.

    Hallo flens69,

    wenn du bei dieser Scheibe:

    oben und unten eine Duckplatte (16er Tischlerplatte müsste funktionieren)

    und dann in die 4 Ecken jeweils eine 8er oder 10er Gewindestange montierst kannst du den Druck auf die Einlagen dermaßen erhöhen, dass der Pfeil nicht mehr so tief eindringt.

    Die zwei sichtbaren Spannbänder scheinen etwas lasch montiert zu sein.

    Gruß Roland

    Gruß
    Roland

  • Also wenn ich mir die Bilder ansehe, und und mir die Befiederung ansehe, puhh...da wirst du nicht lange Spaß haben oder schon mal ein paar Federn einkaufen :crazy2:

    Ne, Wohne in Österreich!

    Ich stoppe mein Pfeile mit fest ausgestopften Postsäcken, wo die Post ihre Briefe transportiert. Die sind aus gewebten Kunststofffasern und bekomme ich bei Bedarf von der Post in meinem Ort, natürlich gratis oder für einen Obolus von 1 €. Da füllt man dann extrem viel Zellstoff von Kompostierelementen ein, oder ein paar Stoffreste, richtig dick ausstopfen. Das Teil, ich habe es schon seit einem halben Jahr, hält jeden Bolzen auf und runiniert nich das Fletching und man kann die Pfeile mit 2 Fingern rausziehen.

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  • @ four-point-five: Gute Idee. Werde ich bei Gelegenheit mal angehen.

    @ Sarior: Die österreichischen Postsäcke sind doch aus dem gleichen Material wie die Ikea-Taschen, oder? Da war nämlich schonmal ein Thread mit der gleichen Idee nur mit den Ikea-Teilen und das funktioniert sehr gut. Kam nur noch nicht dazu, sowas zu bauen und habe auch gerade nicht für die Füllung da, weil sämtliche alte Klamotten nicht weggeschmissen werden, sondern stilgerecht für mein anderes Hobby, der Oldtimerei (siehe http://www.MyTriumph.de) herhalten müssen. Da braucht man halt immer irgendeinen Lappen zum Ölabwischen, putzen, usw. bei alten Engländern, die niemals stubenrein werden und immer mit 1-2 Tropfen ihr Revier markieren müssen...... :lol:

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  • Zitat

    Original von flens69
    Da war nämlich schonmal ein Thread mit der gleichen Idee nur mit den Ikea-Teilen und das funktioniert sehr gut. Kam nur noch nicht dazu, sowas zu bauen und habe auch gerade nicht für die Füllung da, weil sämtliche alte Klamotten nicht weggeschmissen werden, sondern stilgerecht für mein anderes Hobby, der Oldtimerei (siehe http://www.MyTriumph.de) herhalten müssen. Da braucht man halt immer irgendeinen Lappen zum Ölabwischen, putzen, usw. bei alten Engländern, die niemals stubenrein werden und immer mit 1-2 Tropfen ihr Revier markieren müssen...... :lol:

    ich hatte ja damals die idee mit der ikea " Tüte " . ist aus der not entstanden , da ich schlecht an die gewebesäcke ( postsäcke ) rankomme . teilweise bekommt man die das stück für 2-4€ bei ebay . nennt sich dann pfeilfangsack . war dann mal so krösus und habe mir dann zwei per sofortkauf bestellt .
    die säcke haben den vorteil , das sie ein besseres format haben und sich einfach oben zubinden lassen .
    gefüllt habe ich den sack mit alten klamotten ( lumpen passt eher , also nichts für die kleiderspende ! ) und einer alten bettdecke mit irgend einer billigen hohlfaser synthetik füllung . und das zeug ist genial ! fängt die pfeile meiner TL4 und vixen sogar aus 5m zuverlässig ( pfeil 1/3 bis 1/2 tief drinne ) .
    ich war letzens bei ikea . dort gibt es preiswert diese billigen decken mit synthetikfüllung . glaube das war so um die 8-12€ das stück ( kopfkissen sind noch billiger )
    um einen pfeilfangsack randvoll zu füllen würden zwei stück locker reichen ( bzw 4 kopfkissen )
    dennoch hat die füllung bzw der sack seinen nachteil . man sollte es vermeiden eine stelle zweimal zu beschießen , sonst rutscht dr pfeil bis zu den flechten in den sack hinein . durchschüsse hatte ich noch keine . ich mache das immer so :
    sack auf einer seite mit schusspflastern ( kleine schwarze runde sticker ) als ziel aufkleben . dann wird beschossen . nachdem die pfeile wieder entfernt wurden , versetze ich die schussplaster ein wenig nach links , rechts , oben oder unten . halt so , dass man die stelle nicht nochmal trifft . nachdem ich eine sack-seite durch habe ( dürften so ca 20 - 30 schuss ein ) drehe ich ihn einfach um und beschieße ihn von der anderen seite . bin ich mit allen vier seiten " fertig " nehme ich den sack und " knete " ( durchkneten per draufsetzen bzw manuellen drücken usw. ) ihn kurz durch . das hat den sinn , das sich die einschusslöcher in den lumpen und deckenresten wieder schließen .
    je länger eine füllung im einsatz ist , desto feiner und härter wird sie , da die pfeile sie langsam in immer kleinere stücke " reißen " .
    deshalb muss man dieses spielchen am anfang immer öfters machen . im laufe der zeit hat sich die füllung " gesetzt " und ist härter geworden .
    was verbleibt ist , den gewebesack auszutauschen , wenn es einem sinnvoll erscheint . manche mögen einen sehr mitgenommenen schießsack einfach häßlich finde obwohl er noch bestimmt einige pfeile gut fangen würde .ich tausch meinen sack immer dann , wenn eine große stelle anfängt aufzureißen .
    der ganze spaß kostet ca 3€ der sack , und füllung jenach dem was man hat oder kaufen muss garnichts bis max 20€ .

    cu crossi

  • Hallo, Pfeilbeschleuniger ! Wäre es nicht möglich, einen kleineren Sack mit Sägemehl, Holzwolle etc, zu füllen, dann drumherum einige Lumpen, das Ganze dann in einen grösseren Sack ? Müßte doch auch sehr haltbar sein...

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • Okay flens... die Pfeile gehen also durch.

    Aber rein vom Optischen kommt das Ding an meine Scheibe nicht annähernd ran. Muss dringend die Fotos machen, dann verstehst du's sicher auch besser, wo der Unterschied liegt :) Wie gesagt, bei mir hällt sie ALLE Pfeile auf ... und mann kann sie auch gut wieder herausziehen :)

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  • Anhang 1

    Habe die Scheibe zwischenzeitlich noch öfter beschossen (wieder mit der GLC Stinger) und dürfte mitlerweile insgesamt weit über 100 Schuss auf sie abgegeben haben.

    Es sind keinerlei Verschließerscheinungen aufgetreten, zwar sieht man grob die Verformung des Schaumgummis an den Einschlagstellen, aber an der Stabilität der Scheibe sollte sich dadurch nichts ändern, da diese Verformungen allesamt nur oberflächlich sind. Sie dürfte also noch ein vielfaches der bislang eingesteckten Schüsse aushalten können und dann ist da immer noch die Rückseite, die das selbe nochmal aushält.

    Allerdings ist mir letztens der "Handgriff", ein aufgeschraubter Riemen abgerissen. Soll heissen, die Schraube riss hinaus. Da der Tragegriff aber selbst eigentlich nur dazu diente, einen Griffpunkt beim stabilisierenden Anleinen in hügeligem Gelände abzugeben, ist das nicht weiter tragisch, da die Leine auch an den Stahlbändern fixiert werden kann, allerdings sollte man die Stahlbände an der Stelle mit etwas Leder polstern, da sie sich sonst mit der Zeit durch die Leine schneiden würden.

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    Einmal editiert, zuletzt von HassesFreigang (5. Mai 2006 um 16:10)

  • Hallo,


    > Wäre es nicht möglich, einen kleineren Sack mit Sägemehl, Holzwolle etc,

    Ein Bekannter hat mir eine Bogen-Scheibe aus festem, latexartigen Schaum überlassen. Etwa 20 cm dick. Nett, auch wenn der Pfeil der Quad 300 da locker durchschlägt. Trotzdem kam mir bei dem Material der Gedanke, ob es nicht zwei oder drei Latexmatrazen hintereinander ein super Pfeilfang wären?

    Latexmatrazen kann man billig erwerben und leicht mit einem Tapetenmesser zuschneiden. Eine Matraze dürfte schon für zwei rechteckige Schichten reichen.


    viele Grüße

    Andreas

  • Sähemehl und Holzwolle dürfte kaum funktionieren, der Reibungskoeffizient dürfte weit unter den Anforderungen liegen, außerdem würde eine solche Scheibe nach Beschuss sehr schnell verschleißen, da das Füllmaterial durch die Löcher sehr schnell ausdringen dürfte.

    Latexmatratzen dürften hingegen eine Alternative sein, ein ähnliches System findet sich ja bei den "Schussäcken" (z.B. Yellow Hammer) von Horton etc, auch wenn die mit der Lamellenscheibe kaum mithalten können und eben gerne auch mal durchschlagen werden. Ich denke schon, dass Latexmatratzen funktionieren könnten ud eventuell wäre da auch eine Kombination aus Latexmatratzen und Dämmplatten möglich. Einfach mal ausprobieren, wenn es schon wenig kostet und mit ein paar Schuss auf Haltbarkeit testen, möglichst aus kurzer Entfernung.

    Wenn's funktioniert, würde ich das natürlich auch gerne in mein kleines Almanach aufnehmen.

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    W

  • Hallo zusammen,


    > Wenn's funktioniert, würde ich das natürlich auch gerne in mein kleines
    > Almanach aufnehmen.

    Gerne, dann werde ich mal nach so einem paar Gummiteile Ausschau halten. Bei eBay werden Matrazen ja für Selbstabholer wie Sauerbier angeboten.

    Muß nur aufpassen auf keine zu bieten, die von alleine wegläuft, ehe ich den Pfeil eingelegt habe :)


    viele Grüße

    Andreas