Haenel Suhl 3.102 Q1 feder und Kolbendichtung

wirklich stärkere Federn gibts dafür nicht, angeblich soll die vom Haenel 311 passen, die hat einen etwas größeren Federdrahtdurchmesser, aber das bringt auch keinen sooooooooooooooooo merklich größeren "Schub"

auch sollen die GST Federn stärker sein, anstatt der normalen 90-100 m/s bringen die bis 130 m/s eventuell geringfügig mehr

Bevor du die Dichtung einbaust, sollte sie bereits etwas in Öl eingelegt oder zumeindest benetzt worden sein, da es sich um eine Lederdichtung handelt..
Beim Dieseln brauchst du beim "Durchlader" keine Angst haben. Selbt bei der Verwendung von Ballistol kam es hier noch nie zu Rauchfahnen.

Hier ist etwas wo schon eine Menge geklärt wurde (auch sonst wenn du bei Burkard und KaputterAuspuff suchst, findet sich einiges zum Haenel 310 und co):
mein geliebtes Haenel mal wieder

únd noch eine anmerkung zur "GST Feder": Es ist das Gerücht im Umlauf, die GST hätte in die Haenel stärkere Federn eingebaut, dies ist nach meinem aktuellen Kenntnisstand nicht der Fall gewesen. Die GST hat Gewehre benutzt, die mit der serienmäßigen Feder ausgestattet waren, dies müssten die hier anwesenden ehemaligen GST Mitglieder bestätigen können. Meines Erachtens resultiert das Gerücht aus dem Umstand, dass es neben den "normalen" Serienmodellen, die auch die GST verwendete, auch eine Rummelvariante gab, die mit einer schwächeren Feder ausgestattet waren, die um die 90 m/s hergab. (vom 49a gab es definitiv die "Rummelvarinate", beim 310 wahrscheinlich auch, daher die Unterscheidung. Die GST Gewehre sind also nicht stärker, sondern "Normalstark") Die serienmäßigen Haenel 310 weisen, wenn in gutem Zustand, eine Mündungsgeschwindigkeit von 115 m/s auf (Ernst G. Dieter). Entgegen der oft anzutreffenden Meinung, die GST Gewehre seien bei egun das bessere Los, behaupte ich mal, dass Sammlergewehre, die nicht durch 1000 (teils inkompetente) Hände gelaufen sind (wie bei der GST), sondern geölt und gepflegt an der Wand gehangen haben, weniger Gebrauchsspuren aufweisen...

Also kann es sein, dass dein gewehr ein solches Rummelgewehr ist? Besorg dir einfach die Serienfeder (das ist definitv die optimalste), eine neue lederdichtung dabei (schön über nacht in öl tauchen), einbauen, und ich garantiere dir, dein haenel macht über 110 meter, damit hast du bis 10 meter auf jeden fall spaß...

P.S.: Falls du das ganze Teil entnervt in die Ecke schmeißen solltest, schick mir vorher ne PN, entweder gebe ich dir nen Tipp, wie man das hinkriegt, oder ich kauf es dir ab

Gruß, Burkhard

Foto?

Die Stange greift beim Ladevorgang in eine Nut beim Abzug ein und soll so einem vorzeitiges Auslösen (z.B. wenn man versehentlich an den Abzug kommt) vorbeugen. Dafür gab es verschiedene Varianten (auch mit kleiner Schraubenfeder die es zum Abzug drückt, sowie offensichtlich die Deinigige - auf Bild noch zu erahnen). Gratuliere im Übrigenauch zu der Version mit gut einstellbarem Abzug!
Wie erwähnt - ab Seite 4 sind einige Bilder mit diesem Blech (mein geliebtes Haenel mal wieder) zu sehen, auch im ordnungsgemäß eingebauten Zustand. Ich dächte die auf deinen Bildern (im Vorderteil bei der Aabzugseinheit) ersichtliche Feder besitzt eine "Verlängerung", welche auf das Blecht drücken soll.
Falls genauere Bilder notwendig sind, könnte man diese noch machen.

... hat mein 310.2 nun mit der 311er Feder und frischer Ledermanschette gute 130m/s bis sogar 140m/s je nach Kugeln. Das hat er "amtlich" gemessen und geich ein draufgestempelt. Das ist ordentlich!

Mit dieser Abzugseinheit war das mit Sicherheit kein "Rummelgewehr".
Soviel ich weis wurden die Federn von den Schaustellern gekürzt um das Material zu schonen.
Was die GST-Ausführung betrifft, kann ich auch nur sagen, die Gewehre wurden "von der Stange" geliefert.
Der Stempel wurde erst in der Einheit eingeschlagen (meißt aus einzelnen Schlagbuchstaben) Ansonsten wurden die Murmelwerfer nicht besonders pfleglich behandelt (Der Mißbrauch als Flaschenöffner war wohl das geringste Übel ).

also ist die 311er feder trotz geringerer länge für eine geringfügig höhere Mündungsgeschwindigkeit von 15m/s verantwortlich, nicegame hats bewiesen. ich werde mir auch mal eine kaufen, und einige tests machen, ob sich der umbau lohnt.

Gruß, Burkhard

alles klar, mach ich

...dann sehen wir mal was da noch für Unterschiede sind bei 35-40m/s mehr.
Aber nun ist das schon eine tolle Sache in der Garage mit dem Haenel und meinen Jungs auf die Tönnchenpyramide und die 10m-Scheibe ballern.
Können wir nur jedem empfehlen.

Schönen 1. Mai noch zusammen!

...das ist schon ein großeer Unterschied. Hier die ersten Eindrücke:

Wir haben auf 15m im Garten auf eine 10m Scheibe geschossen. Beim 310 hat man schon einen zeitlichen Abstand zum Abdrücken und Kugelaufprall hören können. Dafür aber war mit dem 310 gut zu treffen. Das HW77 hat zwar einen ordentlichen Bums, jedoch ist der Prellschlag auch für eine geringere Trefferquote verantwortlich und das trotz 4x32 Zielfernrohr. Das Zielfernrohr hat aber einen besonderen Vorteil: man muß nicht zum Ziel laufen um die Treffer zu sehen.

Beim Büchsenschießen und Tönnchenschießen (kleine Stahlwalzen) macht es mit dem 310 aber mehr Spaß, da bei dem HW77 immer alles "weggeblasen" wird.

Jedenfalls hatten meine beiden Jungs, der Großvater und ich jede Menge Spaß am Samstag nachmittag. Detailiertere Berichte später.

ja, das man die beiden geräusche voneinander unterscheiden kann, ist bei ca. 100 m/s logisch. auf 10 meter liegt genau eine zehntel sekunde zwischen dem schussgeräusch und dem aufprallgeräusch. habe schonmal darüber nachgedacht, ob man so vielleicht ohne so ein messgerät die geschwindigkeit messen könnte. einfach mit mikrofon, und dann am computer auf dem frequenzbild die zeit ablesen, die vergangen ist...

Gruß, Burkhard