Was ist ein Diopter ?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 9.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. November 2005 um 23:29) ist von Dudi.

Wir sind kurz weg ...

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  • Hallo Gemeinde !

    Nein nicht lachen oder mit Steinen werfen

    Ich will mir evtl. ein Crosman CH 2000 zulegen und ein Diopter ist inkl.

    Da ich aber nicht viel Ahnung von sowas habe und die suchfunktion nichts gebracht hat,muss ich halt mal wieder mal was fragen !

    Macht sowas spaß beim schießen und wie sieht sowas eigentlich aus,wenn man einen Blick hindurch wirft ?

    Ihr fragt euch vielleicht warum ich so ein Gewehr als Angänger haben möchte....Tja weil ich es halt will ;D

    wenn ihr rechtschreibfehler findet dann dürft ihr sie behalten

    Einmal editiert, zuletzt von Marco G. (26. Oktober 2005 um 16:27)

  • Ein Diopter ist ein Gerät zum Erfassen des Ziels.Im Gegensatz zum Zielfernrohr wird das Ziel allerdings nicht vergrößert.
    Ob es Spaß macht,muss jeder selber wissen.Auf jeden Fall fordert es den Schützen mehr als ein ZF,weil das Ziel wie gesagt nicht vergrößert wird.
    Wenn man durchguckt,sieht man meistens einen Kreis,in dessen Mitte man dann das Ziel bringen muss.

    Linux is like a wigwam-
    no windows,no gates
    and an apache inside.

    Einmal editiert, zuletzt von sea eagle (26. Oktober 2005 um 16:30)

  • Ein Diopter wird eigentlich nur fürs Scheibenschießen verwendet.

    Beim Wettkampfschießen geht es darum, mit möglichst großer Genauigkeit die kleinsten Ringe auf den Scheiben zu treffen. Der Diopter ermöglicht durch das kreisrunde Loch und die ringförmige Kimme genaueres Zielen als mit z. B. V-Kimme und Dachkorn.

    Erfindungen sollen Probleme lösen. Bis auf eine haben aber alle Erfindungen nur neue Probleme nach sich gezogen.
    Die beste Erfindung ist deshalb ohne Zweifel die Wasserstoffbombe. Sie löst alle unsere Probleme mit einem Schlag, und danach gibts niemanden mehr, der noch Probleme haben könnte.

  • Beim Crosman Challenger 2000 ist das Diopter schon richtig, weil es eben für das statische, also ruhige Schießen auf eine Scheibe gedacht ist. Je nach Ausführung gibt es passend zum Diopterloch (= wo man durchblickt) ein Balkenkorn- meist aber ein Ringkorn (das Korn steckt ja auch im sogenannten Korntunnel, der es hält und schützt). Den Ring des Korns wiederum hält man um das kreisrunde "Schwarze" auf der Scheibe (den "Spiegel").

    Auf unbewegliche Ziele kommt man mit Diopter und Ringkorn ganz gut klar, weil das menschliche Auge über den Symmetriesinn alles zentrieren kann: das Ringkorn ums Ziel, den Korntunnel wiederum im Diopterloch.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ein Diopter ist immer eine optimale Ergänzung zu jeder
    Kimme/Korn Visierung. Egal ob vorn ein Ringkorn oder
    nur ein freiligendes Dachkorn sitzt. Mit dem Diopter ist,
    stehts ein viel genaueres Zielen möglich. Viele Miliärwaffen
    haben eine Dioptervisierung ( Enfields, M1 Carbines, G3 usw.).
    Glaube kaum, dass diese Waffen für das Scheibenschießen
    konzipiert sind.

    Gruß Pellet

  • Ich denke schon, daß historisch gesehen die Lochvisiere der Militärgewehre ihren Ursprung bei den ollen Scheibenstutzen hatten und nicht umgekehrt. Hier fliegt irgendwo ein spannendes, aber noch nicht verarbeitetes :ngrins: Manuskript zur Geschichte des Diopters herum...

    Aber ich dachte tatsächlich etwas eingleisig nur an Diopter in Kombination mit Ringkorn, und da macht eben das Schießen auf bewegte Ziele wenig Sinn, weil man die Umgebung um den Korntunnel nicht sieht. Es gab ja auch bei den Scheibenstutzen die Dreier-Kombi von Korn, offener Kimme und dahintergesetztem Diopter, um alles in Einklang zu bringen.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von destino
    Auserdem wurden 80 % der Indianer in America mit Diopter geschossen .
    Ob die sich bewegt haben weis ich nicht.

    Ich glaube du bist reif für ne Sperre.

    Sowas von Geschmacklos ???

    Gruss

    cz75

  • Sehe ich auch so!

    "destino" macht erstmal Pause und kann derweil überlegen, was das Wort "Geschmacklosigkeit" bedeutet und welche Verhaltensweisen und Formulierungen in diesem Forum nicht willkommen sind.

  • Eine Frage-
    Ich habe auch noch einen alten Diopter- beim zielen ist's nun so das man zwar hell angestrahlte Ziele einwandfrei anvisieren kann,
    liegt das Ziel aber bei Tageslicht im Schatten sieht man garnichts.

    Was kann ich da machen? Gibt's die "Teller" wo man durchschaut auch mit größeren Bohrungen, so das mehr Licht einfallen kann?
    Daran müsste es ja liegen.

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • Zitat

    Original von Eifelyeti
    Eine Frage-
    Ich habe auch noch einen alten Diopter- beim zielen ist's nun so das man zwar hell angestrahlte Ziele einwandfrei anvisieren kann,
    liegt das Ziel aber bei Tageslicht im Schatten sieht man garnichts.

    Was kann ich da machen? Gibt's die "Teller" wo man durchschaut auch mit größeren Bohrungen, so das mehr Licht einfallen kann?
    Daran müsste es ja liegen.

    Hallo

    was für ein Korn nutzt du denn??

    Generell ist es beim schießen mit Diopter und Ringkorn so, daß du am Ziel einen guten Kontrast / Beleuchtung benötigst. Darum sind für Wettkampfschießstände auch bestimmte Beleuchtungen Pflicht..

    Mit den Lochgrößen kannst du einiges rausholen und ein Glasringkorn bringt auch etwas mehr "Durchblick"..

    Gruß
    Steinschleuder

  • Hallo Steinschleuder.
    Auf der Waffe sitzt ein Ringkornplättchen in einem ziemlich langen Tunnel.
    Danke werd mal schauen was die Alternativen kosten- das Ziel ausleuchten wie auf Wettkampfständen ist nicht drinn da bloß auf einem Privatgrundstück weit auserhalb geschossen wird.

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • das sinnvollste wird eine verstellbare Irislochblende sein.

    Die ist zwa nicht dafür da, ein Helleres Ziel zu liefern, sondern die Schärfe möglichst genau zu regulieren, tut aber auch bei der Helligkeit ihren Dienst.
    Wenn du das dann noch mit einem gelben Filter in Verbindung bringst, ist das auch schon das Maximum was du ohne Beleuchtung rausholen kannst.
    Kostet aber auch ne Stange Geld, eine Verstellbare Iris mit einem 5 Fachen Farbfilter, kostete dich 30-50 € . Farbfilter zum Auf die Iris raufstecken gibt es auch, aber davon wird deine Öffnung immernoch nicht größer.

    Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun)

  • Moin Dudi,
    wie sieht's denn mit diesen Gummischalen (Diopterblenden) aus die am Diopter angebracht sind? Sind die nur zum Abdecken des nicht zielenden Auges gedacht?
    Ein farbiges Lochkorn kommt um die 5eu,
    sonst find ich nur Sachen wie "6-Farben-Filter mit Iris-Diopterscheibe"
    da fängt's allerdings erst hab 100eu an.
    Meinst du das?
    Naja ich werd's mal mit dem gelben Korn versuchen.

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • @ Eifelyeti


    Verstellbare Irisblenden mit Farbfilter gibt es beispielsweise bei stelljes für 55 €
    such dort mal nach der Iris-Diopterscheibe Multicolor (761100) von Gehmann.

    Muss ja nicht gleich das non-plus-ultra sein.
    Ich persöhnlich schieße allerdings den Kombinationsfilter Multicolor (761104)
    wegen des zweiten Farbrades, und dem Polarisationsfilter, denn man bei Mirage im freien umbedingt braucht um Präzise schießen zu können, s.B. 100 m (meist im freien) kostete aber auch gleich 170 € (:)

    Nur allein den Farbfilter kann man schon für 36 € pro Satz bekommen, sind dann so Gummi-Kappen, die auf die Iris geschoben werden, zu finden unter Nachrüstsatz farbiger (761152) auch bei Stelljes.

    fragt sich aber ob sich das wirklich lohnt, wenn man nicht Wettkämpfe oder sonstwie ambitioniert schießt.


    mfg Dudi

    Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun)