Schießbuden, England 1921 - Welches Gewehr?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 3.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Mai 2021 um 10:37) ist von ratbuster57.

  • Hallo nochmal,

    danke für die vielen Tipps und Hinweise - ist anscheinend kein leichtes Thema.
    Ich habe nun genügend Stoff, um mich mit der Sache vertraut zu machen.

    Tolles Forum! Das sei mal gesagt! :thumbup:

    ralf: Ich bin erst bei der Konzeptionierung von Teil 3 wo diese Informationen relevant sind.
    Teil 1 ist am Markt, Teil 2 bei meiner Lektorin, Teil 3 im entstehen.
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  • Servus,

    da ich nun bei Teil 3 der Kriminalroman-Serie angelangt bin und das Thema somit schlagartig aktuell wurde, melde ich mich kurz wieder.
    Danke nochmals für euren Input, hat mir sehr weitergeholfen.

    Ich habe mich, auch wenn es etwas komplizierte zu bedienen scheint, für ein B.S.A. Light Pattern 1914 (Ser.No. 76443-76447) entschieden.
    Man darf nicht vergessen, damals wurden die Waffen nicht vom Besucher geladen, sondern vom Schießstandpersonal, meißt der Inhaber selbst oder ein arbeitsloser Junge.

    Modifikation: Die Feder wurde modifiziert, damit die Waffe etwas entkräftet wird. Distanz Mündung zu Ziel: 2,5m

    Die Munition: .177 Zoll Kugelgeschosse, welche durch ein weiches Material hinter den Zielen der Schießbude aufgefangen und gesammelt und wieder verwendet werden. Material Blei.
    Diabolos gab es damals natürlich auch schon, doch diese wurden damals bei Schießbuden, soweit meine Recherche reicht, nicht oder nur sehr selten eingesetzt.

    Ich denke, das kann man mal so stehen lassen - ausgenommen es gibt einen berechtigten Einwand ;)

    Was genau passiert, kann ich hier natürlich nicht sagen ... ich muss einiges auch noch in meinem Hirn und mit einem Waffenkundigen (keine Luftwaffen) technisch korrekt zusammenspinnen.

    LG
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von stefanp74 (19. März 2021 um 09:17)

  • Das mit dem Bleikugeln auffangen, kann ich mir nur schwer vorstellen. Auch mit reduzierter Geschwindigkeit
    donnern die gegen die Wand hinter dem Ziel, welche normalerweise aus Stahlblechen bestand. Wollte man
    die auffangen, müsste man viel polstern und im Nachhinein trennen und reinigen. Das ist ne Riesensauerei und
    nicht so praktikabel. Das Aufknallen der Kugeln auf die Stahlblechplatte ist ein gewünschter Effekt.
    Damals waren sogenannte Catslugs sehr in Gebrauch. Das sind keine Diabolos. Es sind spitz zulaufende kleine
    Bleitöpfchen.

  • Hallo,

    Ich denke das die Schiessbuden eher eine kk genutzt haben mit " spatter " . 22 Short munition. Diese munitions art besteht aus geprestem bleistaub mit wax. Integriert ganz wenn man damit auf ein Stahl Ziel schiesst. Bis 1920 gab es keine verboten auf besitz und gebrauch van Feuerwaffen in das VK. Habe in Frankreich in 2005 noch damit geschossen auf ein Jahrmarkt aufs Lande.

    „In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot“.