90 LBS für Armbrust genug?

Es gibt 110 Antworten in diesem Thema, welches 18.290 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Juli 2019 um 19:43) ist von Caederre.

  • Hich hab heute mal eine Excal Apex getestet und muß sagen das macht schon Spaß.
    Aber bei unter 210Fps sollte man vielleicht doch lieber eine offene Visierung wählen.
    Bei einer Montage mit 60MOA Vorneigung und einem Zfr mit 90MOA Vorneigung waren über das Fadenkreuz nur knapp über 45m machbar.
    Auf 45m waren mit Standartschloß und Standartschaft das Treffen eines Spots der 40er Auflage noch machbar,darüber hinaus wird es schwierig und viel Arbeit werden ordentliche Ergebnisse zu erbringen. :whistling:

  • Oh, wo hast du denn die Gelegenheit bekommen die Apex zu schießen?
    Kenne sie leider nur vom Hörensagen.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Es gibt auch noch Händler die einzelne Stücke haben,wo ich allerdings privat probieren durfte sag ich aber nicht! ;)
    Die Teile sind anstrengend,wenn man andere Armbruste gewohnt ist,dann ist es eine ziemliche Umstellung so ein langsames Gerät in die Hände zu bekommen.Selbst wenn man glaubt sie beherrschen zu können stellt man schnell fest das man sch irrt.In dieser Klasse ist Training und Erfahrung noch deutlich wichtiger wie mit schnelleren Geräten.
    Ich bin neugierig ob es mit ein wenig mehr Training auch möglich wäre in Zepernick ein vernünftiges Ergebnis damit zu erreichen!?
    Bei 55m mit 2facher Vergrößerung war heute zumindest kein Blumentopf zu gewinnen,auf diese Entfernungen nocht gute Resultate zu bringen erfordert mehr wie gutes Material.Da muß man an sich selber noch ne ganze Menge Fehler abschalten.
    Das ist eine richtige Herausforderung.
    Ich frag mich wie,bei diesen und noch geringeren Geschwindigkeiten,unsere Vorfahren die Leistungen erbringen konnten die der Armbrust einen so schlechten Ruf einbrachten?

  • Naja, damals als es noch eine Waffe war da starb man schon an leichten Verletzungen durch die Infektionen.
    Fernkampfwaffen waren schon immer gefürchtet.

    Was meinst du bis zu wieviel Metern die Apex treffsicher ist, natürlich mit Standartkonfiguration?

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  • Wenn man mit dem Standart Schloß und dem Schaft der alten Excal gut klar kommt,dann würde ich sagen ist man bis 45m sicher auf einen 40er Spot.

    Mit einem Schaft der einem gut liegt werden sicher auch 50m drin sein,allerdings wird es schwierig werden Zfr's zu finden mit denen man noch eine ordentliche Vergrößerung nutzen kann um diese Entfernungen mit dem Fadenkreuz anvisieren zu können.Ein HHA auf diese Armbrust gebaut könnte einem helfen.Die Frage ist bloß wie lange die Schrauben halten,bzw ob sich die Feststellung selbstständig löst.
    Mit der offenen Visierung sollten 65m machbar sein,allerdings ist das Loch der Lochkimme sehr groß und man sollte da eine Möglichkeit für sich finden dieses Loch auf ein Maß zu bringen das einem bei diesen Entfernungen noch eine angemessene Präzision bringt.
    Die Verwendung eine Flämisch Spleiß Sehne sollte angeraten werden,denn 10-15Fps mehr bedeuten in diesem Geschwindigkeitssegment eine ganze Menge.
    Verwundert war ich über die Tatsache das eine Reduzierung des Spitzengewichts um 20grn keinerlei Geschwindigkeitsverbesserung mehr brachte.Das bedeutet wohl das bei dem getesteten Gerät bei 220Fps mit einer Tuningsehne und 23g Pfeilen das Maximum erreicht ist.Mit einer Oberflächenaufbereitung der Schiene wären vielleicht auch nochmal ein paar wenige Fps mehr drin,aber mehr als 225Fps sehe ich bei diesem Gerät nicht.
    Mit eventuelle geringfügig stärkeren Ersatzwurfarmen könnte man eventuell auch noch etwas heraus kitzeln,aber diese könnten auch schwächer sein so man überhaupt noch welche bekommt.
    Allerdings werden sie ewig halten da sie kaum Beastung bekommen.
    Eine sehr feine schnelle Wasserwaage sollte Pflicht sein,denn bei 55m hat man schon eine ballistische Kurve mit einem Scheitelpunkt bei 2m.Was da schon leichtes verkannten anrichtet darf sich jeder gern selbst ausrechnen.
    10Km/h Windgeschwindigkeit machen schon 13cm Versatz auf dem Ziel aus,kleinste Verkantungsfehler und man ist auch bei diesem Wert.
    Wer mit solchen Geräten und diesen Umständen umgehen kann,der trifft mit schnelleren deutlich besser.Man lernt in dieser Geschwindigkeitsklasse deutlich mehr und schneller über den Einfluß von Fehlern als mit Geschwindigkeitsmonstern.Vor allem erkennt man die eigenen Fehler auch schneller.
    Für jeden der eine Excal im Wettkampf nutzt ist dies das ideale Trainingsgerät.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (4. Juli 2019 um 17:25) aus folgendem Grund: Fehlverlinkung korrigiert

  • ist eine flämische sehne nicht nur der name wegen seines spleißes ?

    ich kenn eher geschwindigkeitsunterschiede zwischen dacronsehen und fast flight sehnen, wobei dacron etwas weicher ist und den bogen mehr schont..... es gibt bögen die brauchen dacron sehnen,,,das sind meist etwas ältere armbrüste.

    die moderneren vertragen eher fastflight und andre knallharten sehnenmaterialien.

    das beanspriucht wurfarme etwas mehr, wenn dann noch zuleichte pfeile dazukommen,unter 21 gramm......

    dann kann das für den bogen wie ein leerschuß wirken , was den wurfarm noch mehr fordert.

    im mittelter wurden daher leichte übungspfeile mit einer dickeren sehne verschossen, um das ganze etwas langsamer werden zu lassen für die stahlwurfarme. die stahlarme waren nämlich überhaupt nicht bruchresistent...

    aber ja muß man bei armbrust schauen was der hersteller sicxh an sehnenmaterial vorstellt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich weiß nicht genau ob es am Garn lag,jedenfalls gab auch Excal an das ihre damaligen Armbruste nur mit der Flämisch Spleiß Sehne die angegebene Geschwindigkeit erreichen.Mit den originalen Sehnen,welche bei Auslieferung drauf waren,sind die vorgebenen Geschindigkeiten selten bis nie erreicht worden.Sie sie sind dünner und leichter und auch schneller!

  • Und wie ist es heute? Schieße meine 330er mit Flämischer. Sollte ja eig. schneller als die originale sein. Aber gefühlt kommt es mir vor als wäre die originale schneller. Flämische sind doch auch dicker und haben deshalb mehr Masse. Wäre es dann nicht logisch, dass die dünnere Originalsehne schneller ist???

  • im prinzip ist eine dünnere sehne immer schnellker als eine dickere . aber der auch wichtige punkt ist das sehernenmaterial. dacrton ist das alte bekannte material u nd dehnt sich etwas über die sehnenlöänge was sie langsamer macht. fastflight und andre moderne sehrnmaterkialien sind einfach nur krass steiff und beanspruchen den bogen doller , sind aber schneller.

    ztuir bestimmung der geschwindikkeit kannst du also mit dem matreial sowie der dicke herumspielen, um dich zu verschnellern.

    aber eben auf die wurfarme achten, ob der hersteller das was an sehrnmaterial vorgibt.... dacron können sie alle vertragen, fastflight nicht alle. gruß edwin

    INVICTUS

  • Ok und was ist mit BCY Force 10? Daraus bestehen ja die AbB Flämischen? Und was für Hersteller von Flämischen könnte man für Excalibur noch verwenden? Kenne keine andere...

  • Wie das bei der momentanen Genaration ausschaut müßtest Du mal mit Pfeilbremse besprechen weil er da deutlich besser in der Materie steckt,aber seine alte Flämisch Spleiß für die Generation Equinox,Exomag,Exomax,Exocet,Vixen,Phoenix,Ibex,Vortex und die Relayer ist definitiv schneller,dünner und leichter.Gemessen und für wahr befunden. ;)
    Falls ich in der Auflistung Fehler gemacht haben sollte oder etwas vergessen habe so bitte ich um Verbesserung!

  • Also bei der 330er hab ich ja die ABB Flämische drauf. Die ist einiges dicker als die originale. Hab auch mal probiert die Sehne zu wechseln. Da lag das Trefferbild im Schnitt gute 10cm höher als mit der Flämischen. Was ja dann auf etwas mehr Geschwindigkeit schließen lässt... Gemessen hab ich die Geschwindigkeiten aber noch nicht...

  • mir persönlich ist meine heile und langlebige armbrust lieber als die maximale geschwindigkeit..

    aber das ist ja geschmackssache

    flämisch spleiß hat zumindest an den sehnenohren mehr sehnendicke.

    die normale sehne hat dort immer nur die halbe strangmenge , ich lege daher an den sehnenohren noch ein paar lagen drauf und umwickel dann die enden , um das wutfarmende zu schonen...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • mir persönlich ist meine heile und langlebige armbrust lieber als die maximale geschwindigkeit..

    gruß edwin

    In dem Punkt gebe ich Dir zu 100% Recht,denn auch mir bedeutet es mehr ein Sportgerät sehr lange und effizient nutzen zu können.Das Risiko und die Wartungsintervalle in den höheren Leistungsklassen sind es mir einfach nicht wert mehr Geschwindigkeit zur Verfügung zu haben.
    Und wie gesagt,der Lerneffekt und die Notwendigkeit zu lernen sind bei geringeren Geschwindigkeiten auch deutlich höher.
    Aber ich würde gern mal eine Reise zurück in Vergangenheit unternehmen,allerdings als unsichtbarer nicht wahrnehmbarer und räumlich nicht vorhandener Beobachter,um mir anzuschauen was wirkliche Könner unter den Armbrustern aus ihren sehr langsamen Geräten herauszuholen im Stande waren.Und das ganz ohne Wasserwaage,Zielfernrohr und andere nicht zu unterschätzende Hilfsmittel.Es würde mich schon interessieren bei welcher Entfernung tatsächliche Spezialisten ihre Geräte noch sinnvol benutzt haben.
    Bei 160Fps(<50m/s) und weniger wüßte ich nicht ob ich auf mehr als 30m noch zu treffen in der Lage wäre mit einfachsten Visierhilfsmitteln.Geschweige denn nur über Nuss und Bolzenspitze anvisiert.

  • ich schiess mit 125 grain spitzen , 28 gramm bis 30 gramm pfeilgewicht als recurve bis 50 meter sauber meine sehne isr dacron und diue langsamste .

    über 50 meter verliert sich langsam der spass.

    ich könnte jetzt ganz einfsch die sehne verdünnern , 90 grainspitzen raufschrauben und weiter über kimme und korn schiessen und es wär alles schneller, ich bin halt über 50 und da fragt man sich, ob es immer das maximum sein muß.

    nu ist die armbrust aus einer zeit, wo nicht jeder meter zählt und natürlich krieg ich keine ersatzwurfarme mehr.
    deswegen muß man die ja nicht endstressen... fast flight ist bei auch gar nicht erlaubt.

    gruß edwin

    ich hab grad kein foto. praktisch in der alti tüte. aber sowas ist meine .

    wird aber nicht mehr gebaut.

    http://www.luftgewehre.org/Armbrust/Barne…elta-Storm.html

    ab und zu bei egun......zum jagen ist die gut. aber auch für scheiben. hat nen vernünftiugen abzug, kein match oder feinabzug und ist nicht empfindlich, kannst dich auch mit prügeln.

    gruß edwin

    INVICTUS

    Einmal editiert, zuletzt von edwin2 (5. Juli 2019 um 19:39)

  • Denkst du die haben da wirklich genau gezielt? Wenn ich an eine Schlacht vor einigen Jahrhunderten denke, in der, sagen wir 100 Armbrustschützen standen. Wenn die alle gleichzeitig auf Kommando grob in eine Richtung schießen, ist dann genaues Zielen überhaupt notwendig? Ging es da nicht mehr um die Feuerkraft, indem viele Schützen auf einmal schießen, ähnlich der etwas späteren Zeit, als Soldaten mit Vorderladern, sich in Reihen gegenüberstanden?