Slipjoint mit Daumenpin und Gürtelclip gesucht

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2017 um 21:22) ist von co2schütze.

  • Moin ^^'

    Mit Messern ist es immer eine Krux, es sind zwar praktische begleiter, haben aber auch immer eine Macke oder zwei, die nerven

    Feststehende messer sind zu offensichtlich am Gürtel und je nach Hülle nicht mal für die Hosentasche geeignet
    standart slipjoint messer sind umständlich zu öffnen und dank einiger extrafeatures wie beim bekannten Schweizer nicht gerade schlank und gehen in der Hosentascheauf Tauchstation, gleiches Problem auch bei Opinel
    friction folder verhaken sich konsequent im Futter meiner Hose
    alles was Clip und Pin hat stellt sich auch gleich mit fest und darf deswegen nicht zum spielen raus.

    also muss etwas her, das das beste aus allen Welten vereint. der Wolpertinger unter den Taschenmessern sozusagen.

    gesucht ist also ein taschenmesser in Normalgröße (also eines, welches in die ganze Hand passt), welches sich klappen lässt-am besten in beide Richtungen- mit einem Gürtelclip zum in der Hosentasche anclippen und welches mit einem Daumenpin, Flipper oder einer (oder gerne auch mehreren) Funktionen versehen ist, welche es erlauben, die klinge mit einer Hand zu öffnen und schnell in eine gerade position zu bringen.

    Denn wer aufmerksam das Waffengesetz allgemein und §42a im besonderen nicht nur überflogen sondern mal vollständig gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass dort nie von einem Führungsverbot für einhändig öffenbare Messer, sondern von eimen Führungsverbot von einhändig FESTSTELLBAREN Messern gesprochen wird.

    es sind also nicht die Daumenpins, Flipper oder Daumenlöcher, die solche Messer als tägliche begleiter disqualifizieren, sondern die verbauten Linerlock, Buttonlock und Backlocks, welche verhindern, dass sich das messer bei Druck auf den Klingenrücken wieder in die taschenpassende Kompaktform zurückverwandelt, weswegen die Messerchen Dauerplätze in der Vitrine sicher haben, ohne dass sie je auf einen Ausflug mitgenommen werden

    Und hier kommt das Slipjoint ins Spiel. Denn dieses hält zwar die Klinge in der geraden Position, gibt aber freiwillig der geringen Überzeugungsarbeit nach, welche sich durch Druck auf den Klingenrücken äußert


    das ganze klingt natürlich ein wenig schwierig, vor allem da der durch die Feder ausgeübte Druck negativ auf die leichtgängigkeit der Klinge beim öffnen auswirkt, aber unmöglich ist es definitiv nicht. Die Frage ist nur, ob es schonmal jemand gemacht hat


    Messer wie das Lansky world legal kommen zwar schon nahe ran, aber durch das fehlen eines Pins ist das auch eine rechte Fummelei und nicht so angenehm zu öffnen und zu benutzen wie ein standart-Einhänder

    also mal sehen, ob sich da etwas findet, ich habe vollstes Vertrauen in euch hier

  • Wenn mich der Gedanke über die Legalität meiner Werkzeuge belasten würde, würde ich zu einem der Spyderco Uk Pen Knives greifen. Vernünftiger Stahl und FFG machen die Spydies zu wahren Schneidteufeln. Meine Freundin trägt so eins bei sich. In taktischen Situationen natürlich für die Tonne.

    In a world of locked rooms, the man with the key is king.

  • Byrd Tern oder Spiderco UK pen Knive kämen in frage. Das tern hatte ich längere Zeit täglich im Gebrauch, der Stahl ist etwas weich aber Schnitthaltiger als 420 jedoch nicht so gut wie ein 440a 12c27 oder aus6. Aber dafür leicht zu schärfen. Real Steel haben ein paar solcher Messer im Programm, sollen ganz gut sein, ich kenne die aber nicht.
    Beim böker Shop gibts einen tollen Filter bei dem man sich die Messer seinen wünschen nach zurechtfiltern kann, spiele da mal etwas rum.

  • Weil mich das auch gerade interessiert hab ich da was nettes gefunden: Klick mich!

    Amazon beschreibung
    Das Böker Plus XS OD punktet mit Einhandbedienung, einem Slipjoint-Mechanismus, beidseitigen olivfarbenen G-10-Schalen sowie einem umsetzbaren Clip (L/R). Die für ein Slip Joint ungewöhnlich kräftige Feder bietet trotz nicht vorhandener Verriegelung ein hohes Maß an Bediensicherheit. Die grau PVD-beschichtete Klinge aus 440C mit Stonewash-Finish verfügt über eine großzügige geriffelte Daumenauflage und bietet zusammen mit dem strukturierten Griff optimale Kontrolle bei jeder Schneidarbeit. Die tiefe Zeigefingermulde gibt nicht nur zusätzlichen Halt, sondern bietet auch die Möglichkeit, das Messer entweder kurz oder lang zu greifen, was die Einsatzmöglichkeiten weiter erhöht. Ein perfekter Begleiter, immer und überall.

  • Ich führe gerne ein Meser mit Liner Lock. Man benötigt ja ein berechtigtes Interesse. Und da hat man halt einen Apfel, ... mit.
    "One apple a day keep the police away". ;) Ich finde das derartig albern, daß man sich durch ein nicht feststellbares Messer selbst verletzt oder sich andere verletzen. Wahrscheinlich gibt es durch nicht feststellbare Messer wesentlich mehr Verletzungen im Jahr als durch Messerdelikte.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Auch gerne ein Victorinox mit Schiebe-Lock. Victorinox werden oft als klassische Werkzeuge bzw Buttermesser für Unterwegs angesehen. Ich hatte noch nie ein Problem mit der Polizei. Wobei es Orte gibt, wo man kein Messer dabei haben sollte.
    Z.B. auf der Reeperbahn gibt es ein generelles Messerverbot. Wobei. Transportieren ist erlaubt. Ergo auch kein Problem.
    Und man braucht ein Messer ja nicht unbedingt direkt zugriffsbereit. Zumal die meisten Messer ohnehin nicht wirklich tauglich für "taktische" Einsätze sind. ;););)

    Da lobe ich mir etwas massiveres wie meine selbstgeschmiedete Tantoklinge aus Hochleistungsdamast. Mit der kann man auch prima Dolchtechniken anwenden. Z.B. aus dem Codex Wallerstein. Was mich dazu führt, warum es nicht einen einzigen Spielfilm und kaum eine Messerstecherei mit sinnvollen Messertechniken gibt? Alles Murks.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (19. Juni 2017 um 01:06)

  • Ich hatte ne Zeit lang das Spyderco UKPK dabei, ist aber immer so ne Sache, zwar legal aber Polizisten kennen sich oft nicht wirklich aus und kassieren es wegen der Einhandöffnung ein, dann kannst du das Ding zurück klagen.
    Weitere Slipjoints wären Sanrenmu 9051 http://www.ebay.de/itm/Sanrenmu-M…r-/191509928473
    9055 https://www.amazon.de/Sanrenmu-9055M…r/dp/B01001U292
    oder 9054 https://www.amazon.de/Sanrenmu-Klapp…r/dp/B0131ZY16E

  • Ich hatte ne Zeit lang das Spyderco UKPK dabei, ist aber immer so ne Sache, zwar legal aber Polizisten kennen sich oft nicht wirklich aus und kassieren es wegen der Einhandöffnung ein, dann kannst du das Ding zurück klagen.
    Weitere Slipjoints wären Sanrenmu 9051 http://www.ebay.de/itm/Sanrenmu-M…r-/191509928473
    9055 https://www.amazon.de/Sanrenmu-9055M…r/dp/B01001U292
    oder 9054 https://www.amazon.de/Sanrenmu-Klapp…r/dp/B0131ZY16E

    Zurücklagen muss man das nicht, man darf bei einer Beschlagnahme nur nichts Unterschreiben (da gibt man es ggf Freiwillig ab), dann muss recht kurzfristig festgestellt werden ob die Beschlagnahme korrekt war.

    Mit Real Steel meinte ich tatsächlich Sanremu, da hab ich was verwechselt.

    Die Polizei interessiert sich erstaunlich wenig für mein Byrd, ganz generell (ein wenig Gefühl für die Situation sollte man schon haben) jucken die sich eh nicht für Messer.

    Das Daumenloch funktioniert übrigens hervorragend, das sollte man mal versucht haben.

  • Guten Abend Freunde, ich führe sehr oft ein Sanrenmu 9055. Ein tolles Messer, unter 20 Euro zu haben, gut verarbeitet und leicht nachzuschärfen. Meine Favoriten als EDC sind aber z. Zt. die Modelle "Comrade" und "Peak" der Fa. Manly. Ratenscharfe Messer aus CPM154-Stahl, gut verarbeitet und noch relativ preiswert. Es gibt die Messer auch mit dem günstigeren D2-Stahl. Ein weiterer Tip sind die Modelle "Terminus" von SOG. Auch Slipjoint, schön klein und als EDC bestens geeignet. Allerdings 2-Hand-Öffnung. Gruß HD