Hallo,
ich bin sehr erfreut über solche Testberichte wie von der 850er. Ich wollte mir auch ein leises Luftgewehr zulegen. Leider finde ich noch keine Lösung. Als Freund des Besten vom Besten habe ich das HW100 im Auge gehabt, bin aber aufgrund der Gesamtkosten nicht sehr glücklich. (850€ das Gewehr, 300 das Zielfernrohr, 450 die Pressluftflasche samt Pumpe usw. und bin bei 1600 bestimmt noch nicht fertig. Wenn ich dann noch sehe, dass man mit 7,5J bei 30m schon 3cm Ballistik-Verriss hat, vergeht einem gleich die Lust überhaupt so viel Geld auszugeben. Das Problem dürften aber alle gleichermaßen haben.
Man sucht mal Alternativen, welche mit Kraft schießen können und vor allem ein Magazin haben, denn das einzelne Ladegepopel ist nervig. Somit bin ich beim Betrachten der AirMagnum 850 gelandet oder dem Gamo Extreme. Die anderen Alternativen suche ich noch.
Nun störte mich bisher am CO2, dass die Undichtigkeit am Drucktank/der Kartusche bei längerem Nichtbenutzen den Druck kostspielig ins Freie abgab. Ob das heute noch so ist, will mir jemand mitteilen dürfen. Deshalb war Pressluft die bessere billigere Alternative, allerdings nicht wenn das Gewehr samt Zubehör dafür teuer wie ein Auto ist und immernoch ein minderwertiges ungenaues Spielzeug bleibt.
Da ich dennoch ein Wenigschießer bin, liebe ich es nicht, wenn man 50 Schuss abgibt und den Rest der Kartusche durch ausdünsten mit einbüßt, weil es danach rumsteht. Die Kartuschen sind aber bestimmt dann gut, wenn man alle 2 Monate mal einige Matches macht. Weil dann die wenigen Kartuschen billiger sind als eine extrem teurere Erstanschaffung des Pressluftzubehörs.
Von einer Fehlkonstruktion von vor über 10 Jahren will ich berichten. Das Diana Knicklader mit Magazin hatte einen kleinen 1mm dünnen Munitionsdurchstößel drin, der nach Drehen des Magazins die Ladung durchschieben sollte. Hatte man aber den Ladevorgang nur hälftig gemacht und wiederholte ihn danach vollständig neu, brach der Stößel ab, weil durch das halbe Lade ein unzulässiger Zustand entstanden war. Das ist eindeutig fehlkonstruiert gewesen, hätte man nie produzieren dürfen. Konstrukteure mit Mangeldenken.
Ob es einen CO2-Adapter oder eine Kartusche gibt, die man mit Pressluft dann doch befüllen könnte ? Flexibles Umrüsten ?
Die nächsten nervigen Kompromisse nenne ich „Unterhaltungskosten“. Einen alten Knicker kann man in die Ecke stellen und nach 20 Jahren funktionstüchtig weiterbenutzen. Viele Produkte der neuen Zeit brauchen Erneuerungen von Dichtungen und anderen unausgereift zu schnell alternden Komponenten. Das nervt.
Somit wäre mal ein Vergleich dieser miteinander ähnlichen Luft-Gewehre sinnvoll – Treffgenauigkeit, Luftschwund, Kosten, Ausgereiftheit/Verarbeitung, Erweiterbarkeit, Fehlkonstruktionen, ...
Ich gehe auch davon aus, dass sich ein weit besseres Zielfernrohr als das aufgebaute lohnt ? UTG 8-32x56 ?!
Bei Youtube glückte ein 60m Schießtest , der nach Schlottman´s Ballistikversuch aus seiner Webseite 50cm Abweihung haben müsste, wohl aber doch nicht hat ?!