APS ACP 606....hot or not?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.619 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2015 um 22:43) ist von made in germany.

  • Hab mir vorhin eine neue softair bestellt und wollte vorab mal fragen ob sie schon jemand besitzt, vll was dazu sagen kann? Die 606 ist recht neu auf dem markt, man findet sehr wenige reviews dazu. Aber alles was ich im web so finden konnte, da wird das ding mit lob überhäuft.

    Scheinbar ist die 606 out of the box in der lage auf ca 40 meter outdoor, ein ziel in der grösse einer cola dose, bzw handfläche zu treffen. Das ist echt wahnsinn für ne softair gbb pistole. Was mir an dem gerät auch gut gefällt ist zb der aufbau. Handling-zerlegen ist wie bei meiner kwa g17, und nicht son halbgemurkse wie bei den meisten co2 knifften die ich bis jetzt hatte. Die optik würden manche sicher als hässlich bezeichnen...ich lege mein haupt augenmerk jedoch auf gute bedienung, zuverlässigkeit, und vor allem auf zielgenauigkeit.

    Design ist leicht an eine race gun angelehnt, kann mir gut vorstellen das auch aipsc schützen viel freude mit dem teil haben. Die aps acp 606 ist wie gesagt recht neu....doch auf der aps homepage ist sie scheinbar schon ausverkauft. Deswegen hab ich mir vorhin noch schnell eine bestellt. Ich vermute in den shops wird sie auch relativ schnell weg sein. Wenn ich sie eingehend getestet habe, werde ich hier nochmal einen kleinen bericht abliefern.

    Für alle die das model noch garnicht kennen und neugierig geworden sind wie ich...hab mal 2 vids rausgewühlt. Nr 1 ist review, nr 2 der besagte schusstest auf 40 meter outdoor. Sind bis jetzt auch iwie die einzigsten brauchbaren die ich gefunden hab auf deutsch.


    https://www.youtube.com/watch?v=ihT05BbFHq0

    https://www.youtube.com/watch?v=jKGP8I-MxVo


    Gruß

  • Ich habe diese Pistole und finde sie ziemlich gut.
    Am Anfang habe ich Probleme mit herausrollenden BBs gehabt aber die ich dank der korrekten HopUp Einstellung beheben konnte.
    Das HopUp Einstellrad lässt sich aber nur schwer und etwas hakelig bedienen.
    Zur Präzision auf 40 Metern kann ich nichts sagen aber zwischen 5 bis 10 Metern trifft man mit 0,25er BBs eine Streichholzschachtel.
    Ich nutze die Devil Blaster BBs und habe keine Probleme mit Zuführungsstörungen.
    Der Blowbackeffekt der APS ist recht ordentlich und erinnert irgendwie an eine Kleinkaliberpistole wobei der Co2 Verbrauch auch ziemlich hoch ist.
    Mehr als 2 bis 3 Magazine gehen mit einer Co2 Kapsel nicht durch.
    Dagegen ist meine Walther PPS Co2 Softair ein echtes Sparwunder.
    Das einzige was ich ätzend finde das ist dieses Kapselspannsystem für die Co2 Kapsel.
    Guck einfach die Bilder an die ich angehängt habe dann kannst du dir wahrscheinlich schon vorstellen was ich meine.
    Die Sache mit den Spannschlüssel und den beiden Spannschrauben die man in der richtigen Reihenfolge reindrehen muss ist schon irgendwie fummelig und wenn man es falsch macht oder die Kapsel von der Länge her etwas über den Herstellertoleranzen liegt dann kann es sein das man den Magazinschuh nicht mehr aufs Magazin bekommt.
    Da hätte sich der Hersteller lieber das Spannsystem der Umarex Co2 Pistolen abschauen sollen.
    Aber sonst ist das Preis/Leistungsverhältniss mehr als okay und ich bin mit meiner APS 606 ganz zufrieden.

    Zitat

    APS ACP 606....hot or not?


    Ganz klar, HOT! :thumbup:

    Gruß
    PointBlank

  • Hi point,

    thx für dein statement...na das steigert meine vorfreude doch gleich noch vieel mehr,samstag kommt sie :D .


    Das hopup system finde ich wesentlich besser als das von der kwa g17. Wenn man dieses verstellt mit dem schlüssel (der gerne mal irgendwo im spiel verloren geht), verschiebt sich oft das hop up gummi als ganzes minimal mit. Liegt das hopup nach dem verstellen nicht exakt gerade,driften die bbs entweder nach links ab,oder nach rechts.Je nachdem welche lippe tiefer hängt. Man muss solange links-rechts rumfrickeln bis der schuß wieder genau gerade rauskommt. Schon diverse kwa g17 totgerockt,war bei allen irgendwann so. Wenn das der 606 sehr fest ist,umso besser. Einmal eingestellt,bleibt es auch so. Kenne das system von den kjw glock,wo ich auch schon einige von hatte.

    Beim neuen kapselsystem muss erst der äussere ring angzogen werden um die kapsel zu fixieren,dann der innere zum anstechen. Wenn der innere nicht komplett raus ist,während man den äusseren reindreht,ist die kapsel angestochen,bevor das system dicht ist und es zischt natürlich ordentlich raus. (das meinst du sicher mit "was falsch machen") ^^ . Wenn möglich möchte ich das kapselsystem unten etwas runterschleifen,damit die normalen flachen kwa magazinschuhe passen. Das mit den zu großen toleranzmaßen der kapseln ist schon mal gut zu wissen. Mit voll rausgedrehtem hopup sollte die kugel auch übrigens rausfallen,das ist richtig so :^) .

  • ...zwischen 5 bis 10 Metern trifft man mit 0,25er BBs eine Streichholzschachtel...

    Ehmmm, hust... Das schaffe ich auch mit einer Spring für unter 40 Euro... 8)

    Aber im Ernst, die ACP606 ist auch für mich eine sehr sehr interessante Erscheinung! Vor allem die überdurchschnittliche Präzision und das ordentliche Gewicht sind mir wichtig.
    Eigentlich mag ich keine Glock-Designs, aber bei meinen großen Pranken landet man da vielleicht früher oder später.

    Ich überlegte auch gerade eine gute BlowBack-Airsoft zu kaufen, da bin ich schließlich bei der großen H&K MK23 SOCOM von KWA hängen geblieben (kostet etwa 150 Euro).
    Die ACP606 scheint auf den ersten Blick nicht weniger gut für mich geeignet zu sein, zumal der Preis deutlich unter der MK23 liegt.

    NACHTRAG:

    Betreffend der (maximalen) Energie gibt es wiedersprüchliche Angaben:
    Im Prospektblatt und bei Begadi stehen bis 370 fps bzw. ca. 1,3 J mit wahrscheinlich 0,2 g, und auf der APS-Homepage sind es ca. 420 fps, was aber nur ca. 1,0 J mit 0,12 g ergeben würde.

    Hat da jemand schon etwas gemessen? Kann hier gerade nicht in Videos hineinschauen.

    Grüße - Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von BernhardJ (16. Januar 2015 um 12:04)

  • Also, 420 fps doch mit 0,2 g BBs!

    Folgends Zitat zu der ACP606 von der APS-Seite (Hervorhebungen in rot von mir):

    "Light Weighted Slides and extended barrel for racing use:
    A good racing gun can be judged by its slides, extended barrel and attachment. A quality light weighted slide is essential. Standard ACP606 comes with 7 inch extended barrel. Even though the slide and barrel are bigger and longer, the design of the lower frame is still remains the same as ACP601. That means the grip fits most of the male’s and female’s hand.

    Power and Accuracy:
    With the use of extended barrel and Co2, ACP606 generate 420 FPS using 0.2g BB. Because of Co2, the FPS is relatively stable in every single shot. A stable FPS is important in a shooting competition that will bring you the victory."


    Wie jetzt? Wird die Serien-Pistole mit dem "erweiterten Lauf" (was immer die damit meinen) ausgeliefert oder nicht? Wird jemand von euch wirklich schlau daraus?

    http://www.aps-concept.com/index.php?rout…&product_id=400

    Danach wäre die für eine BlowBack-Airsoft recht hohe Energie von über 1,6 J erreichbar. Ich kenne bis dato keine BlowBack-Airsoft-Kurzwaffe, die so stark ist.
    Nur wenige ohne BlowBack sind vergleichbar stark, z.B. die USP NBB DAO von Umarex.

    EDIT: Wahrscheinlich meinen sie bei der ACP606 mit "erweitert" einfach länger als bei der ACP601. Umso unverständlicher die niedrigere (320-370 fps) Energieangabe im Prospekt und bei Begadi gegenüber der Homepage (390-420 fps) - also praktisch ohne Schnittmenge.
    Naja, ab besten wartet man die Messungen in den Tests ab.

    Grüße - Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von BernhardJ (16. Januar 2015 um 15:42)

  • Tja, im Web habe ich gemessene Werte von 300-330 fps gefunden, also um 1 J.
    Schon wieder ein blumiges Werbeversprechen nicht eingehalten...

    Die Genauigkeit kommt daher eher vom längeren als üblich Präzisions-Lauf als von hoher Energie. Auch eine gute Erkenntnis.

    Grüße - Bernhard

  • Schauen wir mal....morgen müsste meine kommen, leider kann ich sie nicht vor montag bei der post abholen. Begadi gibt sie mit 1,3 j an. Ich kaufe schon echt lange da und vertraue den angaben dort. Mit welchen bb gewicht, und bei welcher temperatur wurden die 300-330 denn gemessen,stand es vll dabei? war es vll die aps acp 601? Oder haste den link noch zufällig? Also bei youtube hat ein user zur 606 satte 385 fps mit 0,25er angegeben, ein 2tes ersatz magazin wurde probiert und das soll 360 fps geliefert haben. Wie dem auch sei...ich werde definitiv ein ehrliches statement dazu abgeben, wenn ich sie SELBER mal getestet hab :rolleyes: .

    Mit dem extended barrel wird der lange 6.03 tuninglauf der 606 gemeint sein. Dieser ist in der 606 schon von werk aus eingebaut. Und ja, die werte sind auf der aps hp eindeutig mit 420 fps bei 0,2 bbs angegeben (wären ca 1,6j). In wirklichkeit werden es dann wohl nur die 1,3 sein, die begadi angibt.


    Bezüglich der maximalen stärke von ner gbb....also man kann auch eine kwa g17 ohne probleme auf 1,8 j bringen. Damit schiesst man dann komplett durch 3 leere, hintereinander stehende 1liter milch tetra packs. Dazu bedarf es natürlich einige jahre know how auf dem gebiet und diverse tauschteile.

    So...mein bett ruft :sleeping:


    Gruß

  • Nee, keine Frage, die Pistole bleibt auch für mich sehr interessant und ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen damit.
    Da ich erstmal nicht vor habe Long Range zu schießen, ist die Präzision und ein guter Abzug schließlich für mich wichtiger als die maximale Energie, denn das geht auch gut mit 1 J.

    Die 300-330 fps stand bei einem Verkaufsladen mit dabei als "selbst gemessen". Die Parameter standen leider nicht dabei.

    Die ACP606 hat bei APS aber schon ein Update bzw. Facelift bekommen, ist aber eher nur die äußere Erscheinung:

    http://www.aps-concept.com/index.php?rout…&product_id=555

    Auf Gold (dort der Lauf) an Waffen stehe ich weniger, aber der Magazin-Schuh könnte beim Handling ganz nett sein.

    Grüße - Bernhard

  • Sooo freunde der beschleunigten plastikkugel.. :^)

    Heute gibt es mal ein paar fakten zu meinem unboxing bzw erfahrungen. Es sind ein paar schöne dabei, leider auch ein paar weniger schöne. Der text wird jetzt sehr lang und ausführlich, also sollte man geduld mitbringen oder besser gleich wegklicken^^.


    Als ich den bagadi karton geöffnet habe, die erste unschöne überraschung. Ich weiß nicht welcher ELEFANT auf dem schönen originalkarton rumgetrampelt ist, aber da die begadi umverpackung weder innen noch aussen Druckstellen hatte, muss der aps karton dort schon so reingelegt worden sein(siehe bild 1). Für mich als spieler vielleicht noch grade so zu verkraften, aber bei nem sammler hätten sich gleich die fussnägel vor wut hochgerollt :cursing: . Gottseidank hat der inhalt keine beschädigungen genommen, die verstärkte innen pappe hat aber auch gut was abbekommen.

    Wollte gleich das hop up ganz rausdrehen, um zu schauen, was das gerät ungebremst bringt. Da war schon die 2te unschöne überraschung. Trotz voll rausgedrehtem hopup stand das gummi vieel zu weit im lauf(siehe bild 2). Da brauchte ich nichtmal schießen um zu wissen, die kugeln klemmen schon beim einladen, oder ziehen nach 10-12 meter steil gen himmel. Ok dachte ich...muss ich wohl mal wieder selber bei, und die fehlerquelle in der hopup unit suchen. Da kam die dritte unschöne überraschung...so easy wie in der beschreibung, schlitten runter, outerbarrel rausziehen, konnte ich vergessen. Die lochbohrung vorne im schlitten ist zu klein, um den outerbarrel im 45 grad winkel gut rauszuziehen. Ich musste richtig mit gewalt drücken und leicht biegen, um an der nozzle unit vorbei zu kommen(bild 3+4). Natürlich gab es da schon ordentlich abschabungen ganz vorne am lauf(bild 5). Die beiden kleinen gummipuffer für den schlitten anschlag waren auch schon halb hinüber, dabei hatte ich doch nicht einen schuß abgegeben bis jetzt(auch bild 5).

    Nachdem ich den outerbarrel eeendlich draussen hatte, konnte ich die hopupunit zerlegen. Der fehler war schnell gefunden. Die klammer, die auf das hopup drückt war krumm eingebaut worden(bild6). Fix gerichtet (bild 7),dann wieder eingesetzt, und nein...beim barrel ausbau kann ich sie garnicht selber verbogen haben, liegt nämlich sicher verborgen die klammer ;^) . Hopup war leicht undicht, etwas luft kam vorne richtung lauf raus, hab es mit klebeband abgedichtet (bild 8 ). Das haben aber viele hopups, meine kwa g17 hat ohne diese verbesserung auch merklich weniger dampf.

    Dann kann es ja nun losgehen mit dem ersten schuß. Co2 kapsel rein (meine von umarex passen perfekt,sind nicht zu lang) alles tiptop dicht, nix zischt. Sie ist laut und zuckt gewaltig, die schussleistung ist immens! Mit 0,25 er bläst das teil problemlos durch 3 leere 1 liter tetra packs. Mehr schafft meine mit 1,6 - 1,8 gechronte aeg auch nicht. Mit abgedichteter hopup unit hat die 606 definitiv, die auf der hp angegebenen 1,6 j ! Das schussbild war auf 7 meter(nicht 8m), auf wackeligem stuhlrücken aufgelegt. Leider wie die kwa g17, gute 5-6 cm tiefschuss, auch mit hopup voll drinnen. Bei der kurzen distanz zieht das hopup ja noch nicht. Aber immerhin...alle 6 schuß passen unter das 20 cent stück. Eingespannt ist sie sicher etwas genauer als ich schieße. Auf bild 9 hab ich mal auf nen "celebrations" deckel gehalten, ich untertreibe nicht, wenn ich sage das teil hat ordentlich wumms ^^ . Man könnte das hopup nicht abdichten, dann hat sie etwas weniger dampf. Reicht das immer noch nicht, kann man mit ner stecknadel mini löcher in das hopup pieksen, bis der gewünschte downgrade erreicht wird. Ich habe mir gleich 2 gummis in ersatz mitbestellt, so kann ich das einstellen wie ich lustig bin.

    + hohes gewicht
    + kickt sehr stark, macht spass
    + gute präzision bei langsamer schussfolge
    + kapselsystem absolut dicht
    + nix klappert beim rumschleudern, auch ohne magazin nicht
    + ordentlich power ( bei mir abgedichtet, sicher an die 1,6j)
    + macht äusserlich einen wertigen eindruck für ne softair

    - bei MIR klemmt der outerbarrel beim ausbau
    - bei MIR war hopup einstellung unbrauchbar, out of the box
    - tiefschuss aus nahdistanz, keine verstellbare visierung (sehr schade!)

    MEIN PERSÖNLICHES fazit (wie das unboxing bei anderen lief,weiß ich leider nicht).....für anfänger oder leute die angst haben bei ner nagelneuen softair rumzuschrauben, eher nicht so zu empfehlen. Ich selber Kann alle mir bekannten mängel gut beheben, da ich schon unzählige softairs besessen oder defekte repariert habe. Aus diesem grund werde ich sie auch behalten. Die tage werde ich noch mehr zur gun erzählen (tipps tricks), aber für heute sollte es erstmal reichen^^

    Gruß

  • Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht und die Beschreibung der durchgeführten Korrekturen!!!

    Ich hate noch nicht viel mit zerlegten Airsofts zu tun, aber handwerklich traue ich mir durchaus zu da heranzugehen, ansonsten weiß ich jetzt, wen ich fragen kann :D

    Es bleibt für mich eine äußerst interessante Pistole wegen der doch für "Plastikerbsen" beeindruckenden Präzision und Kraft.
    Die tiefe Trefferlage wird man denke ich noch irgendwie hinbasteln können, z.B. durch einen kleinen Keil hinten im Schlitz unter der Kimme, wenn ich mir die Fotos so anschaue.

    Kommt man an die HopUp-Feder und den Gummi nicht irgendwie heran ohne gleich den Lauf aus dem Schlitten zu friemeln? Eventuell durch das Auswurffenster?

    Da sie preiswerter als die mit Gas betriebene KWA MK23 ist, findet sie glaube ich recht bald zu mir her, auf jeden Fall vor der MK23.

    Könntest Du mir bitte einen Gefallen tun und die Grifflänge für die 3 Finger vorn unter'm Abzugsbügel messen? Meine Pranken brauchen da mindestens 65 mm um bequem Platz zu haben.

    Grüße - Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von BernhardJ (20. Januar 2015 um 13:44)

  • Nabend :^) ,

    hab gemessen, griff hat deine 65 mm für die 3 finger unter dem abzug :thumbup: . Hatte heute leider ladehemmungen, der schlitten wollte nicht ganz nach vorne, blieb ständig hängen. Jetzt weiß ich auch, was die leute ausm web immer meinten mit fehlladung-bzw ladehemmung. Fetten oder ölen hat leider keine abhilfe gebracht. Bin dahinter gekommen, das die steigung, welche den hammer beim rücklauf spannt...zu steil ist. Wenn die schwarze glatte beschichtung erstmal runter ist, bleibt es am letzten stück hängen. Das erste magazin ging meist grad noch, aber direkt beim 2ten war es ständig so. Habe wie man auf dem pic unten sieht, ca nen halben mm runterpoliert, die steigung sanfter gestaltet. Jetzt flutsch es richtig gut. Man darf nur nen halben mm wegnehmen,sonst rastet der hammer logischerweise irgendwann nicht mehr ein.

    Der innerbarrel hatte für meinen geschmack zu viel spiel, hab das beseitigt mit tesa und dichtungsring(siehe bild), gibt nochmal besseres schussbild. Den tiefschuss habe ich auch behoben. Im baumarkt gibts so schwarze möbelgleiter. Ist ein harter schaumstoff. Davon einfach was passend schneiden und unter die kimme füttern(siehe bild). Ich treffe jetzt auf 10 metern aufgelegt, ein feuerzeug ziemlich oft hintereinander. Kimme und korn passt jetzt perfekt. Das feuerzeug ist auf den gemessenen 10 metern sogar schon kleiner als das korn! :thumbsup: .

    Etwas aufgehübscht habe ich sie zum schluß auch noch.

  • Danke für den Tipp mit dem Polieren falls mal der Schlitten hängt.
    Bei mir ist das Problem noch nicht aufgetreten obwohl ich schon ca. 300 Schuss durch habe.
    Für eine fabrikneue Airsoftpistole ist da aber schon viel Bastelarbeit erforderlich und das sollte meiner Meinung nach nicht so sein. :(

  • Vielen Dank nochmal für den weiteren Bericht!

    Ich hätte da noch eine Frage betreffend des Spiels im Lauf, aber jetzt nicht direkt zu der ACP606, da Du ja bestimmt mehr Erfahrungen mit mehreren Pistolen hast.

    Ich habe meine nagelneue CZ P-09 Duty (4,5 Diabolo) wieder ungeschossen zur Überprüfung zu GSG zurück geschickt, da der ganze Lauf (outer + inner) ein Spiel am Ende von etwa 0,3...0,5 mm hatte und ich der Meinung bin, dass es nicht normal sein kann, vor allem bei einer nagelneuen Diabolo-Waffe. Mein Händler dagegen meinte, es sei eher die Regel mit dem Spiel.

    Was hast Du für Erfahrungen mit Spiel im Lauf bei verschiedenen Pistolen? Normal oder nicht tolerierbar?

    Grüße - Bernhard

  • Meine erfahrung ist, das alle innerbarrel ein wenig spiel hatten, selbst bei sniper gewehren konnte ich noch mit ner lage klebeband an der laufspitze, den innerbarrel fester bzw stramm setzen. Bei einer gbb darf der innerbarrel auch nicht klemmen, funktionsbedingt muss er sich frei bewegen lassen. Man sieht es schon beim spannen, dass der innerbarrel sich immer um ein paar mm bewegt.

    Bei der 606 habe ich es so eingestellt, das der gummiring auf dem lauf so gerade eben die wandung berühr, aber noch leicht gleitet. Die neue goldversion finde ich hässlich, gut dass ich noch die schwarze version bekommen hab ^^ .

    Bei meiner kwa g17 hatte ich auch ein wenig laufspiel, ist wie auf dem pic mit klebeband verbessert worden. Der innerbarrel ist bei gbb`s oft für ein leichtes klackern beim hin und her schleudern verantwortlich. Da nutzen auch high grade bbs nicht viel, wenn der lauf sich im geladenen zustand noch klackern lässt. Auf 10-20 metern müsste das schon ein wenig an der präzision nagen.

    Der lauf der 606 ist übrigens stahl, mein kwa lauf unten hat nur eine glänzende beschichtung.


    Gruß

  • Soo...

    Nachdem ich die obig schon beschriebenen kleinen mängel behoben habe, ( welche nicht zwingend bei jedem sein müssen), wurde sie inzwischen ordentlich eingeritten. Es gab keine weiteren problemchen, alles ist jetzt super und zu meiner vollen zufriedenheit :love: .


    Zwei kleine änderungen habe ich jedoch noch vorgenommen. Diese billigen leuchtvisierungsstäbchen, haben den sonst wertigen eindruck irgendwie runtergezogen. Wenns dunkler wird taugen die leider nix. Habe mir daher aus ner nirosta fahrradspeiche neue pins gedreht und eingesetzt(bild 1-3). Wirkt sehr edel, und durch den hell-dunkel kontrast seh ich die visierung einfach besser als vorher.

    Als zweites habe ich den mega hässlichen und klobigen magazinschuh bearbeitet(bild 4). Hat nichtmal 5 minuten gedauert und das ergebniss kann sich sehen lassen. Hätte noch nen millimeter mehr abnehmen können, aber so ist der "fallschutz" noch gut gegeben, wenn das magazin zb mal auf die fliesen fallen sollte.

    Hatte bis jetzt noch keine softair, die vom schießfeeling soviel spaß gemacht hat. Das ding rummst in der hand, einfach nur göttlich. So eine einfache bierdose (stahlblech,kein alu), gibt auf 10 meter so schnell den geist auf, dass ich eigentlich ständig hackevoll sein müsste, um genug nachschub zu haben :thumbsup: .

    Gruß