Hallo zusammen,
zu aller erst will ich Euch an meinem Glück teilhaben lassen und dann, damit der Thread auch der Allgemeinheit dient habe ich noch ein paar Fragen.
Also... wie ein paar hier im Forum wissen und es auch aus meiner Signatur (noch) ersichtlich ist, besaß/besitze ich eine P217 welche ich in den späten 90ern kaufte und die mir damals aufgrund Mütterlicher Verwirrtheit abhanden kam (sie hatte sie mal weggerämt und wusste nicht mehr wo).
Dieses Wochenende am Freitag entrümpelte ich einen Schuppen im Haus meiner Mutter (wo ich schon länger nicht mehr lebe) und mich traf fast der Schlag. In einem halb verrotetem Umzugskarton lächelte mich ein arg verstaubter schwarzer Plastikkoffer mit einem kleinen Metallplättchen in der rechten unteren Ecke an welchen die Aufschrift "Geco" zierte. Vor Freude zitternd öffnete ich ihn und da lag sie vor mir. Meine alte P217, nebst einem Päckchen CS-Patronen (Abgelaufen 2004) und Abschussbecher. Das Magazin war nich mehr vorhanden was aber nur einen kleinen Wehrmutstropfen darstellte, da man die Dinger ja bei Egon bekommt. Ein paar Kartons weiter lag dann aber auch das Magazin und eine alte Schachtel Umarex PA Kartuschen vor mir. Der Tag war gerettet und ich bin eigentlich immer noch total happy.
Ein erster grober Funktionstest (Schlitten zurück, Schlittenfang funktioniert, Per Hebel vorschnellen lassen) ließ Hoffnung ob der Funktionalität aufkeimen.
Voll böser Vorahnung (Das gute Stück hatte ca. 10 Jahre in einer dahinrostenden alten Garage mir großen Luftlöchern zugebracht) zerlegte ich sie zu Hause in Ihre Hauptbaugruppen.
Ich war positiv überrascht. Am vorderen Lauf und den kleinen Bolzen am Griff war etwas Flugrost aber ansonsten... Patronenlager, Mechanik soweit von außen erkennbar, Laufinneres, Rückholfeder KOMPLETT rostfrei. Ich muss sagen ich war schon sehr erstaunt. Allerdings hatte ich sie, wenn ich mich recht entsinne auch immer großzügig mit Ballistol gesäubert und vor dem Einlagern "vollgesaut". Bis aufs Plastik... was die verrosteten Bolzen erklären könnte.
Ich bade sie jetzt trotzdem seitdem in WD 40 und Brunox... sicher ist sicher.
So... jetzt meine Fragen:
1.
Ich stellte beim Baugruppenteil mit dem Lauf ein klappern fest, welches nach Studium der SuFu von der Laufsperre zu kommen scheint. das hat sich auch so nachvollziehen lassen, da ein Pfeifenreiniger im Lauf an der Laufsperre das klappern abstellte.
Gibt es dazu weiterreichende Erkentnisse ob einer möglichen Gefährdung oder ist das klappern "normal"?
2.
Ist es machbar und sinnvoll die 217 weiter auseinanderzubauen als bisher geschehen um etwaige Rostablagerungen zu entfernen?
Ich habe immer wieder ordentlich WD 40 und Brunox in die Mechanik gesprüht und tue es imm er noch. Mir kommt es so vor als wenn die Mechanik zur Griffunterseite durchlässig ist. Kann das leider nicht verifizieren, da ich keine Explo. habe.
3.
Weiß jemand woher ich eine Explosionzeichnung bekomme? Habe im Forum leider nix gefunden (oder war zu blöd).
4.
Hat noch jemand gute Tipps bei so lange gelagerten Waffen was zu beachten wäre, wenn man sie noch schießen will? (und ich will )
5.
Wo finde ich das Beschussjahr bei der 217? Habe bis jetzt nur den Adler am Lauf mit N und 3 Unidentifizierbare Stempel auf der linken Schlittenseite gefunden.
Also... ich hoffe ich konnte Euch ein wenig an meiner Freude teilhaben lassen und hoffe ebenso, dass ihr mir bei meinen Fragen helfen könnt.
Gruß,
Wolf
Edit:
Da ich das in einigen Freds jetz gelesen habe. Ich habe die Waffe so um 98 neu im Laden gekauft und da war nie ne Madenschraube bei. Hatte meiner Erinnerung nach aber auch nie Probleme. Das mal noch so am Rande.
Edit2:
Ich hatte das Magazin mit 2 Patronen geladen vorgefunden. Das dürfte das Magazin eigentlich nicht sonderlich ausgeleiert haben, oder?