Reinigung Luftdruckwaffe

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.312 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Juni 2009 um 00:08) ist von Musashi.

  • N'abend,

    ich hätte da mal wieder eine Frage... ;)
    Wie reinige ich eigentlich richtig eine Luftdruckwaffe? Und damit meine ich jetzt nicht von Außen mit Ballistol oder WD40 einreiben, sondern eher den Lauf und die Dichtung(en).

    Ich bin gerade kurz davor, bei Schn*id*r oder bei T*ut*nb*rg ein paar Hundert Euronen anzulegen und da geht mir gerade die Frage durch den Kopf, ob ich Geld für diese Schnellreinigungspfropfen ausgeben soll oder ob das nix bringt.

    Den Lauf meiner HW70 hab ich noch nie gereinigt...

    Danke und Gruß
    Christian

    HW35, HW40, HW45, HW70, RG89, FWB300S, FWB300S Junior, FWB601, Glock FM81, Haenel310, Haenel310Sport, Haenel310, H&K P30, CP99, Pedersoli Le Page Target .44
    coming soon:
    wer in der Demokratie schläft, braucht sich nicht zu wundern, wenn er in der Diktatur aufwacht

  • Hallo,

    ich habe mir vor kurzem auch eine Co2 Waffe gekauft. Dazu habe ich mir diese Reinigungspropfen gekauft. Das Reinigen an sich geht damit schnell. Aber bis ich diesen dämlichen Propfen in meinen Lauf gefummelt habe vergehen schonmal 2 min :evil:
    Da benutze ich doch lieber meinen Kugelgelagerten Reinigungsstab mit Wollbürste. Das gibt es auch bei Schneider und geht wesentlich schneller.

    mfg rose

  • ;)

    Die Frage taucht hier alle paar Wochen regelmäßig wieder auf.
    Gib mal in die Suchfunktion "Lauf reinigen" ein.

    Ich reinige die Läufe meiner Druckluftwaffen etwa alle 250 Schuss mit Putzstock und Aufschraubfilzen. Der erste Filz wird etwas geölt, die nächsten ca. 10 trocken durchgezogen/gedrückt. Dauert etwa 5 bis 10min. Danach müssen etwa 20 Diabolos verschossen werden, damit der Lauf wieder seinen "Arbeitszustand" erreicht und man wie zuvor trifft.

    Reinigungsfilze verschießt man besser nicht einzeln mit einem Federdruckgewehr, weil das einem Leerschuss gleichkommt und das System unnötig extrem belastet. Wenn überhaupt, dann ein Diabolo hinter den Pfropfen laden.

    Gruß
    Musashi

  • Hmm, dann ist also Nylon- und Wollbürste der falsche Weg......

    Zu den Pfropfen hätte ich da noch eine Frage. Nur in eine Richtung ziehen (Schußrichtung) oder ziehst Du die Pfropfen auch hin und her, wie bei einer Bürste?

    Gruß
    Christian

    PS: Danke für den richtigen Suchbegriff, hab bisher nur in den Tests und im Lexikon gestöbert :crazy3:

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  • Die Reinigung sollte immer in Schussrichtung erfolgen, so wie das Diabolo fliegt,in richtung Laufmündung.

  • Zitat

    Original von Christian 1984
    Die Reinigung sollte immer in Schussrichtung erfolgen, so wie das Diabolo fliegt,in richtung Laufmündung.

    Und warum?

    Hast Du schon mal gesehen wie Benchrester Ihren Lauf reinigen?

    Grüße
    uwe

  • Ich hab zwar keine Ahnung, was ein Benchrester ist, aber ich könnte mir vorstellen, wenn ich eine Bürste hin- und herbewege, daß ich damit neue Schmutzpartikel löse, die dann nur im Lauf verteilt werden.

    Da ich mir diesbezüglich aber nicht sicher bin, frage ich eben lieber... :nuts:

    Wobei hier wiederrum die Frage offen bleibt, was man früher gemacht hat, als es noch keine Reinigungspfropfen gegeben hat...

    Gruß
    Christian

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  • Ich ab mal irgendwo gelesen das es nicht gesund sein soll für die Felder und Züge.

  • Ziehe ich den Pfropfen eigentlich nur 1x durch und nehme dann einen Neuen?

    Ist der einteilige Putzstock http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/915

    besser oder das Match-Set-Pocket http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…roducts_id/6388

    Der Stock ist ja noch teurer als das Match-Set. :cry:

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  • Zitat

    Original von chrisatwork
    Ziehe ich den Pfropfen eigentlich nur 1x durch und nehme dann einen Neuen?

    Ist der einteilige Putzstock http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/915

    besser oder das Match-Set-Pocket http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…roducts_id/6388

    Der Stock ist ja noch teurer als das Match-Set. :cry:

    Ich würde das Match-Set nehmen,ich nehme die normalen Schnellreinigungspfr.zieh mit Nadel und Faden einen Schnur durch und beschwere das andere ende mit Angelblei,dann Ballistol dran und von hinten nach vorn das Blei durch den Lauf rutschen lassen,dann kann ich die Schnur vorne nehmen und den Filz durchziehen.Ich zieh den immer 3 bis 4 mal durch bis er Schwarz ist dann nehm ich einen neuen solange bis er Weiß heraus kommt.

  • Zitat

    Original von chrisatwork
    Ich hab zwar keine Ahnung, was ein Benchrester ist, aber ich könnte mir vorstellen, wenn ich eine Bürste hin- und herbewege, daß ich damit neue Schmutzpartikel löse, die dann nur im Lauf verteilt werden.

    Da ich mir diesbezüglich aber nicht sicher bin, frage ich eben lieber... :nuts:

    Wobei hier wiederrum die Frage offen bleibt, was man früher gemacht hat, als es noch keine Reinigungspfropfen gegeben hat...

    Gruß
    Christian

    Mein Vater hat noch eine Reinigungskette von der bundeswehr vom G3 die wurde auch vom Patronenlagen nach vorne durch den Lauf gelassen,hinten ist so ein längliches glied da wurde dann der Putzlappen eingeführt und das ganze richtung Laufmündung gezogen,hab ihn grade noch mal gefragt.

  • :cry:

    Eine Druckluftwaffe ist keine Feuerwaffe!
    Hier muss man etwas behutsamer vorgehen, vor allem weil auch gar nicht die Notwendigkeit von "schwerem Gerät" besteht.

    - Regel Nr. 1: Nur der Filz darf den Lauf berühren, nicht der Putzstock.

    - Regel Nr. 2: Für den Fall, dass er es dennoch tun sollte, muss das Material des Putzstocks immer "weicher" sein als das des Laufes! Also sollte der Putzstock aus Kunststoff sein oder aus Messing.... nicht aus rostfreiem Stahl.

    - Regel Nr. 3: Könnte Regel Nr. 2 durchbrechen.... Es sollte immer eine mündungsseitige Führung geben, die verhindert, dass der Putzstock an der Mündung/Laufkrone "entlangschrappt". Wird die Laufkrone beschädigt, ist das viel schlimmer, als wenn man niemals putzen würde, das darf nicht passieren! Es muss durch eine mündungsseitige Führung des Putzstocks sichergestellt sein, dass das wirklich niemals passieren kann. Und ist der Putzstock absolut gerade!!! dann kann auch ein härteres Material als Messing eingesetzt werden. Für mich ist das niemals gewährleistet.

    - Regel Nr. 4 Man kann Putzstöcke auch selbst bauen, so wie die auf dem Foto. Gerader!! Messingstab aus dem Baumarkt und festen oder auch kugelgelagerten Griff montiert. Auf der anderen Seite den VFG-Filzadapter.



    Gruß
    Musashi

    Edit: Dieser Putzstock und diese Hinweise stammen nicht aus meinem Hirn, sondern aus Uwes :n1: