Da der Wolff ja im Deutschlandfunk einiges geredet hat, was zumindest von den Waffenfreunden niemand hören will, hatte ich ihm mal geschrieben.
Heute kam die Antwort. Sie ist interessant.
Er betont, dass er eben Abgeordneter aus dem Wahlbezirk sei, in dem Winnenden liegt - ich verstehe, dass es für ihn halt derzeit besonders schwierig ist, weil er auf viele Leute einfach Rücksicht nehmen muss.
(Finde ich OK.)
Fakt ist aber, dass er rumeiert.
Ich zitiere mal:
"Auch heute ist die fachliche Analye und die emotionale Bewältigung des Amoklaufes für den FDP noch lange nicht abgeschlossen. Für seriöse politische und gesetzgeberische Schlussfolgerungen ist es nach unserer Ansicht noch immer zu früh. Es bedarf einer sorgfältigen und genauen Analyse dieses Verbrechens. Die dahinterstehenden Probleme sind vielschichtig. Ein verantwortungsvoller Lösungsansatz muss diese vielen Fragestellungen behandeln.
Das deutsche Waffenrecht ist bereits jetzt eines der strengsten der Welt. Es wurde bereits nach dem Amoklauf in Erfurt verschärft. Leider hat auch ein solch strenges Gesetz den Amoklauf von Winnenden nicht verhindert. Kein gesetz kann schützen, wenn es - wie in Winnenden - nicht beachtet wird. Usn scheint es wichtiger, über einen verbesserten Vollzug des bestehenden Rechts nachzudenken. ...."
Und so weiter.
Der Brief ist (ohne den Briefkopf) etwa eine DIN A4 Seite lang.
Die Unterschrift weist im Gegenlicht einige Druckstellen auf und ist meiner Meinung nach nciht aus einem Automaten, sondern von Hand.
Offenbar muss er den Brief zumindest selbst unterschrieben haben.