Frage (Problem) zur Twinmaster Top

Hallo Rolf,

ich besitze die Twinmastermodelle Action und Trainer. Bei beiden traten diese Probleme nicht auf. Auch bei der von mir getesteten "Top" trat dies nicht auf. Mit wem hast Du bei "Röhm" gesprochen?

Tritt das nur bei einer bestimmten Trommel auf, oder bei allen? Versuche mal, wenn es hakt, die Trommel von Hand eine Rastung weiter zu drehen. Tritt es danach wieder auf?

Ich kann dieses Problem mal an den Konstrukteur der Waffe weiter geben, wenn Du möchtest.

Gruß

gunimo

Herr Stahl ist Verkaufsleiter bei Röhm.

...ja, bei Röhm wird sehr kundenfreundlich agiert. Ich denke, bevor Du Dich mit einem angenommenen Defekt an der Waffe befasst, warte erst einmal die Trommellieferung ab. Wahrscheinlich ist dann die Sache erledigt. Ds bestätigt ja auch die gut funktionierende Trommel und die Einzelladeeinrichtung. Wenn nicht Waffe halt einschicken und Du wirst sicherlich eine tadellose Pistole zurückbekommen.

Informiere mich bitte über den weiteren Verlauf der Angelegenheit und welche Kennung die betroffenen Trommeln haben. Danke.

Gruß

gunimo

Hallo Rolf,
hast Du mal nachgeschaut, ob vielleicht der Trommelspalt
etwas zu eng eingestellt ist? Dann könnte die Trommel vorn
etwas schleifen und es kommt zu dieser Hakelei.

Zitat

Original von Rolf
... schnipp
trotzdem bin ich der Überzeugung das diese Waffe (Twinmaster Top) auch für den Wettkampfeinsatz tauglich ist. Also wer in dieser Richtung was sucht, laßt euch nicht vom blöden Gelächter der Kolegen abhalten, die Waffe ist Top.
Rolf

Wie recht Du hast. Im Durchschnitt schiesse ich damit eine 50, persoenliche Bestleistung 58 im Training. Aber spaetestens seit unser Sportleiter das Ding aufgrund meiner Ergebnisse neugierig geworden in die Hand nahmen und er mit fuenf Schuss auch 2x 10 und 3x 9 traf, lacht wohl keiner mehr ueber mein "Spielzeug"

die Twinmaster ist sicher eine gute Wahl, vor allem mit der Option "Mehrschüssig".
Allerdings muss man dazu sagen das man für die 500€ durchaus eine gut geplegte 2 jahre alte und vor allem Wettkampferprobte Matchlupi ala FWB, Hämmerli oder Stayer bekommt.

Der lademechanismus der Twinmaster ist zu umständlich.
Umständlich vor allem der Schieber und die Einzelschusseinrichtung die ausklappt.
Die twinmaster würde ich daher keinem empfehlen der ernsthaft Wettkampfmässig schiessen möchte.
Jetz werden einige sagen........"für den Anfang".
Eben auch da nicht.....da wie ich bereits sagte es Matcherprobte Lupis gibt die nich viel teurer auf dem Gebrauchtmarkt sind.

da muss ich isalost voll und ganz zustimmen. Ich habe dieTM
(auch mit Einzelschusseinrichtung) und auch mehrere Match LP`s
Meine FWB P34 in neuwertigem Zustand, hat weniger gekostet,
wie die Match TM.
Als Funwaffe ist sie aber für mich eine der Besten überhaupt.

Zitat

Original von Pellet
Meine FWB P34 in neuwertigem Zustand, hat weniger gekostet,
wie die Match TM.

Du vergisst, dass Sportschützen i.d.R. richtig viel schießen. Wie gut eine Gebrauchtwaffe dann noch ist, kann Glücksache sein. Kauft man aber gebrauchte vom Händler - wegen der Garantie - ist der Preisunterschied zu einer neuen Twinmaster Top oder Sport durchaus noch spürbar. Spürbar sind andererseits auch die Reparaturkosten, falls man sich für eine garantielose Pistole aus privater Hand entschieden hat, diese aber versteckte Mängel hat.

Steigt man von der Twinmaster nach, sagen wir, einem Jahr zur FWB oder Steyr auf, hat man die TM weiterhin als Ersatzpistole. Eine solche zu besitzen ist ab einem bestimmten Grad des Engagements sicherlich eine gute Idee.

Der Einwand mit dem Lademechanismus der Twinmaster stimmt. Wenn man jedoch viel mit ihr schießt, schleicht sich hier Gewöhnung ein. Während des weitgehend 'unterbewussten' Ladens lässt sich dann - was sowieso sinnvoll ist - der voran gegangene Schuss kurz analysieren.

Nun ja, bei den heutigen Preisen habt ihr wohl recht. Mit Matchgriff, allerdings mit CO2-Antrieb, hat mich das gute Stueck neu 315* gekostet. Ich fand das konkurrenzlos guenstig. Mit dem etwas umstaendlichen Ladevorgang (im Vergleich zu FWB&Co. habt ihr recht. Falls mir also einer eine P34 in Topzustand fuer 325* anbieten wuerde, koennte ich wohl auch nicht wiederstehen

Es gibt für ambitionierte Schützen übrigens noch einen Grund, die Twinmaster zu kaufen. Der Direktabzug, aber auch die schmale Visierung der Top-Version verzeihen sehr wenig. Also auch für die Inhaber von High-End-Pistolen eine überlegenswerte Zweitwaffe für Trainingszwecke.

Hinzu kommt, dass die meisten im Keller weniger als 10 Meter zur Verfügung haben. Um nicht ständig an der Visierung zu drehen, lohnt sich dann - Kleingeld vorausgesetzt - meines Erachtens eine zweite matchfähige Pistole für zuhause.

Zitat

Original von Ned
Es gibt für ambitionierte Schützen übrigens noch einen Grund, die Twinmaster zu kaufen. Der Direktabzug, aber auch die schmale Visierung der Top-Version verzeihen sehr wenig. Also auch für die Inhaber von High-End-Pistolen eine überlegenswerte Zweitwaffe für Trainingszwecke.

Hinzu kommt, dass die meisten im Keller weniger als 10 Meter zur Verfügung haben. Um nicht ständig an der Visierung zu drehen, lohnt sich dann - Kleingeld vorausgesetzt - meines Erachtens eine zweite matchfähige Pistole für zuhause.

Ned

nicht ganz.
Das wäre unlogisch und kontraproduktiv.
Kein Topschütze tanzt auf 2 Hochzeiten.....will sagen keiner Schiesst mit 2 verschiedenen Pistolen.
1 Waffe ein Schütze, oder warum soll man sich seine Gewöhnung versauen.
Man kann wenn man Wettkampfmässig Schiessen betreibt net mit 2 unterschiedlichen Waffen schiessen...u8nd der grösste Fehler wäre zum Training eine andere zu nehmen.
Man nennt das auch Training um sich an die eigene Waffe zu gewöhnen, den Griff, das Gewicht einfach alles...und dann die Waffe anpassen.
Vollkommen unlogisch zum training dann ne Twinmaster zu nehmen und zum Wettkampf ne Feinwerkbau P55, es sei denn man will nichts mehr treffen.
Ersten hat eine Waffe anderer Hersteller einen anderen Griff, andere Visierung...visierlinie länger/kürzer....die Gewichtsverteilung vollkommen anders.

Warum soll ich mich oder andere selbst verarschen?----denk ma nach!

Einziger Ausnahme...es wäre eine vollkommen identische Waffe.

Und noch eins....kein Schütze der Wettkampfmässig aktiv ist schiesst auf 5 Meter...das ändert den Haltepunkt, das macht den Spiegel grösser und folglich würde sich auch jeder selbst verarschen.

*gg...Freitag trainier ich 1000 Schuss auf 5 Meter mit 2'ter Waffe und Sonntag wunder ich mich warum ich zu nem wichtigen Turnier mit einer 3mal so teuren Lupi nix treff..... Ned...must da net selber lachen?

Rolf,

so kenne ich Röhm auch!

Gruß

gunimo

Ned
da bist du wirklich auf dem Holzweg. Isalost hat in allen Punkten recht.
Schon allein die Tatsache, in der gleichen Diszilien mit 2 verschiedenen
Abzügen zu schießen, ist kontraproduktiv. Schießen ist ein robotartig,
ablaufender Prozess. Du bist in Deinem Haltepunkt, und drückst ab,
ohne dass Du bewusst "Jetzt" sagst. Es geht ganz automatisch. Dazu
müssen alle Parameter gleich sein. Das soll jetzt nicht heißen, dass
man nicht mit mehreren Waffen gut schießt. Aber leichter tut man sich
nicht. Trockentraining mit der gleichen Waffe bringt mehr.
Zum Abstand zuhause: kleineren Spiegel verwenden.
Zum Visier: Ein zu enger Spalt bringt nicht mehr..im Gegenteil..das
Visierbild ist nicht so klar, und das Auge strengt sich unnötig an. Es
gibt da Regeln, wieviel Spalt sinnvoll ist. Die Länge der Viserlinie ist
in Punkto Selbstdisziplien wichtiger.

@ pellet Zuhause auf 6,5 Meter schießen ist aber fast wie eine andere Disziplin. Ich nehme dafür auch andere Scheiben mit kleinerem schwarzen Kreis. Ich denke mir, dass ich wenigstens irgendetwas für meine Leistung tue, wenn ich jeden Tag auf diese Weise schieße. Und ausschließlich trocken zu üben ist mir ehrlich gesagt zu "stumpf". Bin sowieso zu alt, um besonders großartig zu werden, und zu sehr Familienvater, um mehrmals die Woche zum Stand zu gehen. Also schieße ich daheim mit der Twinmaster, und dazu gelegentlich ein bisschen trocken mit der Morini, die ich mir für den Schießstand zugelegt habe.

Interessant aber auch, dass ich in einem amerikanischen Forum kürzlich eine Diskussion über das Thema "multipler" Pistolen las. Dort sagte einer der Teilnehmer, dass er kurz vor Wettkämpfen von einer Trainings- zu einer besseren Waffe wechsele. Ein anderer wechselt nach eigenen Worten immer dann innerhalb seiner vorhandenen Sammlung, wenn er "von einem Leistungstief getroffen" wird.