"The V" - völlig neuartige Powerschleuder (Prototyp) aus Stahl

Es gibt 532 Antworten in diesem Thema, welches 77.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2009 um 16:27) ist von JoergS.

  • Hallo,

    es ist soweit: Nachdem ich vor einigen Tagen meine erste Idee einer neuen Zwille hier präsentiert und mit Eurer Hilfe aus der Idee eine echte Schleuder gemacht habe, möchte ich jetzt offiziell vorstellen:

    "The V"

    "The V" ist eine Schleuder aus Stahl und Aluminium, bei der das Gummi in der Gabel läuft und zudem einteilig ist.

    Zwei V-förmige 15mm-Rechteckprofilrohre (innen 12mm) bilden die Gabel und den Griff der "V". Unten in der Spitze der Gabel läuft das Gummi über eine Rolle, somit zentriert sich das Gummi automatisch selbst. Wenn also ein Gummi am Leder reißt, kann man einfach diese Seite neu anbinden und fertig.

    Oben an den Gabelspitzen läuft das Gummi über je zwei Rollen. Somit ist jede Reibung des Gummis in den Rohren ausgeschlossen.

    "The V" ist komplett im Eigenbau enstanden.

    Die Umlenkung wirkt als Auszugsverlängerung, daher hat "The V" sehr viel Power. Ich habe mit 16 Gramm Bleikugeln regelmäßig über 55 Meter pro Sekunde gemessen (>24 Joule).

    Ich gebe das Design für nichtkommerzielle Zwecke frei, jeder darf "The V" nachbauen. Nur gewerbsmäßig behalte ich mir die Rechte vor.

    Jörg Sprave

    Nochmals danke für die Hilfe!


    Hier die Bilder:

  • respeckt ,schönes teil
    nadellager als rollen verwendet ?
    dann fluscht es noch besser ,anmerk .
    keine kritik ,so nur verbesserung vorschlag
    hut ab trotzdem
    gruß legolas

    Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du .
    M. Gandhi

    Macht mit beim Fernwettkampf :thumbsup:

  • oder einfach ein stück teflonschlauch(oder rolle) über einem glatten stift,= weniger (tote)masse die bewegt wird

    ps: @ jörg, ich währe froh wenn so eine schleuder komerziel hergestellt/vertrieben wird, aber machen wir uns nichts vor ,der markt ist zumindest hierzulande, noch nicht reif dafür...

    mfg arthur

    Einmal editiert, zuletzt von King_Arthur (29. Oktober 2008 um 23:10)

  • Ich habe keine Pläne für eine kommerzielle Herstellung.

    Aber es würde mich doch sehr ärgern, wenn jemand die V nachbaut und gewerblich anbietet, ohne mir einen Teil abzugeben.

    Ich glaube auch nicht, dass das je passieren wird - aber man weiß nie.

    Materialmäßig jedenfalls ist die V ziemlich billig. Keine 10 Euro im Baumarkt.

    Die hintere Rolle hat übrigens wirklich etwas gebracht. Das Gummi gleitet noch leichter durchs Rohr - das wird dem Material gut tun.

    Zitat

    Original von legolas
    nadellager als rollen verwendet ?

    Nein, keine Nadellager. Ich habe aber polierte Achsen und geriebene Buchsen verwendet.

    Jetzt will ich mal - auf Anregung Arthurs - Teflonrollen ausprobieren und versuche, das Material halbwegs preiswert bei eb.. zu ersteigern. Eine Auktion ist aber schon schiefgegangen (wurde überboten).

    Einmal editiert, zuletzt von JoergS (30. Oktober 2008 um 10:59)

  • Zitat

    Original von JoergS
    Die hintere Rolle hat übrigens wirklich etwas gebracht. Das Gummi gleitet noch leichter durchs Rohr - das wird dem Material gut tun.
    ....


    das hat aber gedauert bis du auf mich gehört hast...(diesen dickschädel kenne ich von mir :ngrins: )

    zu den teflon rollen, schau mal ob das nicht mit 6/8 teflonschlauch geht, das währ ja schon ne recht dünnwandige rolle, nebenbei spart man sich das drehen ;)

    mfg arthur

  • Zitat

    Original von King_Arthur
    das hat aber gedauert bis du auf mich gehört hast...(diesen dickschädel kenne ich von mir :ngrins: )

    zu den teflon rollen, schau mal ob das nicht mit 6/8 teflonschlauch geht, das währ ja schon ne recht dünnwandige rolle, nebenbei spart man sich das drehen ;)

    Stimmt, hat etwas gedauert, aber dafür habe ich gleich auch Deine Anregung bezüglich der Anbindung umgesetzt (Knoten in das Gummi geschoben und vertäut).

    Ist wirklich viel besser jetzt! Danke schön.

    Der Teflonschlauch ist auch eine gute Idee, aber er ist zu dünn. Ich bräuchte innen 8mm (da eine Achse nötig ist) und aussen so 12 bis 15mm.

    Ich biete gerade auf dünne Teflonstäbe, in fünf Tagen ist es soweit. Dat bisken Drehen macht mir nichts aus.

    Bis dahin werden meine Metallrollen sicher noch ausreichen.

  • dann such mal nach 8/10er schlauch, der 1 mm wandstärke langt, um so weniger masse , um so besser, die rollen würde ich auch nicht stärker drehen....

    ps: bei der unteren zentrierrolle, spielt die masse keine rolle(da die beim schuss nicht in bewegung gerät), da könntest du ein kugel/nadellager einsetzen

    pps: hast du dein chrony retten können ?
    bin nämlich auf die testreihe, verschiedener gummis& verschieden grosse murmeln gespannt...

    mfg arthur

    Einmal editiert, zuletzt von King_Arthur (30. Oktober 2008 um 12:03)

  • Zitat

    Original von King_Arthur
    dann such mal nach 8/10er schlauch, der 1 mm wandstärke langt, um so weniger masse , um so besser, die rollen würde ich auch nicht stärker drehen....

    ps: bei der unteren zentrierrolle, spielt die masse keine rolle(da die beim schuss nicht in bewegung gerät), da könntest du ein kugel/nadellager einsetzen

    pps: hast du dein chrony retten können ?
    bin nämlich auf die testreihe, verschiedener gummis& verschieden grosse murmeln gespannt...

    Wenn ich Schlauch nehme, muss ich eine Achse aus Metall verwenden. Eigentlich wollte ich auch die Achse aus PTFE drehen. Dann läuft Teflon auf Teflon!

    Oder mache ich einen Denkfehler?

    Die untere Zentrierrolle bewegt sich so wenig, dass ich eigentlich mit der gerieben Rolle ganz zufrieden bin.

    Mein Chrony ist im Moment in den Händen eines Kollegen, der Elektronik-Bastler ist. Er versucht, ein Ersatzteil für die LCD-Anzeige zu finden.

    "The V" ist wirklich nicht ohne... die Beule in der Front meines Chrony bestätigt das eindeutig.

    Einmal editiert, zuletzt von JoergS (30. Oktober 2008 um 12:38)

  • hm ja ptfe auf ptfe ist optimal, ich weiss bloss nicht ob eine 8 mm dünne ptfe-achse die scherkräfte von bis zu 25 kg verkraftet ?
    edit: ptfe auf stahl soll besser sein (geringere reibung)
    da wird wohl nur versuch klug machen, (aber bitte mit vorsicht )
    ich würde eher eine 6 mm stahlachse (schraube) mit dem 6/8 schlauch überziehen, und dann die rolle aus 8/10 er schlauch drüber ...


    ps: jede schleuder mit ordentlichen gummis und verlängertem auszug hat mächtig dampf dahinter, die meisten unterschätzen unser " spielzeug "

    mfg arthur

    Einmal editiert, zuletzt von King_Arthur (11. Februar 2009 um 20:01)

  • Aber ist der Schlauch nicht ein wenig elastisch? Sonst wär's wohl eher ein Rohr.

    Ich sehe da gewisse Probleme.

    Die Scherkräfte könnten ein Problem sein, stimmt schon. Aber durch die Achse geht ja noch die M5-Stahlschraube.

    Ich werde das mal probieren - wenn die PTFE-Stäbe da sind.

  • ich kann mich irren, aber reichen nicht irgendwelche gutgeschmierten lager weil die reibung fast zu fernachläsigen ist?

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Zitat

    Original von JoergS
    Aber ist der Schlauch nicht ein wenig elastisch? Sonst wär's wohl eher ein Rohr.

    Ich sehe da gewisse Probleme.


    Ich werde das mal probieren - wenn die PTFE-Stäbe da sind.

    das der schlauch ohne achse zu elastisch ist, steht ausser frage, aber wenn du das so machs,t wie oben beschrieben, solltest du keine probleme haben.

    mfg arthur

  • Zitat

    Original von MrNoHit
    Klasse Idee und spitzenmäßige Umsetzung.
    Hätte ich auch gerne, wie war noch mal der Preis für 5 Stck :lol:?

    Danke fürs Lob.

    Ich frage mal andersherum: Was wäre Dir eine "V" denn wert?

    Ich habe schon ein paar andere Anfragen erhalten. Vielleicht finde ich ja eine Schlosserei, die eine Kleinstserie produziert. Einige Ideen zur Vereinfachung der Fertigung habe ich durchaus.

    Andererseits - bis jetzt ist die "V" ein Unikat - auch nicht übel...

    Jörg