Record COP nickel, PTB 879, Test/Meinung

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.585 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2008 um 14:54) ist von MAKAVELI361.

  • Ich habe diese Woche endlich meine vernickelte Record COP, PTB 879, erhalten. Ich muß sagen: ich bin begeistert.
    Die erste positive Überraschung erlebte ich als ich die Waffe auspackte. Sie ist kleiner als ich gedacht hatte. Ich kannte zwar die Größenmaße, aber sie wirkt kompakter als meine P22, obwohl sie eine Winzigkeit mehr Länge/Höhe/Breite hat. Der Griff ist allerdings sehr viel breiter als bei der P22, wodurch die COP besser in der Hand liegt. Auch das höhere Gewicht (P22:440g, COP:600g) fällt eher positiv auf: die Waffe fühlt sich nicht so sehr nach Legowumme an, da sie kein Polymergriffstück hat (auch wenn ich das leichte Gewicht der P22 als eins ihrer größten Vorteile sehe).
    Ich weiß, dass Geschmäcker verschieden sind, aber die Optik der Record COP ist einfach genial und orientiert sich an der IMI Jericho Baby Eagle.
    Die Waffe ist sehr hochwertig verarbeitet, nur der Demontagehebel wirkt ein bisschen „billig“, hier wäre eine Lösung in der Art wie bei der P88 schön gewesen.

    Die Waffe hat auch einige kleinere Nachteile, die jedoch wirklich nicht ins Gewicht fallen. So sind zum Beispiel der Magazinauswurfknopf und die Schlagstücksicherung nur von einer Seite zu bedienen. Außerdem fasst das einreihige Magazin leider nur 6 Schuß, was zur SV aber ausreicht, nur für Silvester sollte man sich dann mit Ersatzmagazinen eindecken oder auf eine andere SSW zurückgreifen. Die COP hat keinen Schlittenfanghebel. Nach der letzten Patrone bleibt der Schlitten also am Magazin hängen. Ob dies das Magazin schädigt kann ich bisher nicht sagen, dafür habe ich sie zu wenig geschossen. Wenn die Waffe nur zur SV eingesetzt wird ist das eh nicht wirklich wichtig.

    Der Abzug geht in SA und DA sehr gut…nicht zu fest und nicht zu weich. Sehr schön: Der Hahn schlägt auf eine kleine Metallplatte die dem eigentlichen Schlagbolzen vorgelagert ist, so dass dieser geschont wird.
    Das Magazin hat auf einer Seite ein Sichtfenster, so dass man gut den Ladestand erkennen kann (wenn man das Magazin herausnimmt).
    Die Laufsperre ist nicht zu übertrieben, so dass man beim Reinigen nicht vor größeren Problemen steht wie bei einigen anderen Waffen. Das Auseinander-/Zusammenbauen geht ohne Probleme von der Hand.

    Meine Ansicht nach eine sehr empfehlenswerte kleine SSW!

    PROs:
    - kompakt, gut zu führen
    - hochwertige Verarbeitung
    - tolle Optik
    - „gut einsehbares“ Magazin

    CONs:
    - Bedienelemente nur einseitig
    - Kein Schlittenfanghebel
    - Geringe Magazinkapazität

  • Na also, noch ein zufriedener Käufer (:) .

    Wollen wir hoffen, dass die Waffe auch weiterhin an Popularität gewinnt, was sie auf jeden Fall verdient hätte.

    Bisher waren ja nur vereinzelt Testberichte zu lesen, aber in letzter Zeit gehts ja Schlag auf Schlag :new11: !

    MfG, Mike.

    Einmal editiert, zuletzt von crassmike (11. November 2007 um 17:17)

  • ich hab die waffe auch und finde sie von der verarbeitung und aussehn her zop
    nur gestern war silvester und was mir aufgefallen ist , ist das fast immer die patronen hängen geblieben sind oder sie ladehemmungen hattte oder das die patrone nicht richtig rausgeworfen wurde.
    weiss jemand wie ich das problem lösen könnte?
    wäre sehr froch da ich die waffe nur ungern umtauschen würde gegen eine andre.