Diana23 - restauriert.

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Januar 2008 um 14:29) ist von Vogelspinne.

  • Soweit so gut, dank eurer Hilfe konnte ich die Mechanik dann doch wieder zusammenbauen (Vielen Dank an der Stelle an Paramgs - deine Anleitung zum Federntausch hat mir sehr geholfen!)

    Bekommen hab ich sie für 23 Eur (und ein *bisschen* Porto)bei egun, mit Flugrost, der Schaft war eine einzige Macke.

    Also hab ich die Mechanik vom Lauf getrennt, Schaft geschliffen (eine Stunde) sämtliche anderen Teile derweil in 18% Essigsäure gelegt.

    Dannach jedes Teil einzeln mit Stahlwolle ("Vlies" sagt der Fachmann, zumindest meiner) vom Rost befreit und poliert, dannach das ganze wieder zusammengefriemmelt. Ersteinmal ohne den Abzug einzuhängen und dann mit ;)

    Ingesamt würde ich sagen 6h Arbeit, das Ergebnis ist aber meiner Meinung nach recht interessant, mir persönlich gefällts. Ich mochte die dunklen Schäfte eh nie so...

    Einmal editiert, zuletzt von TomCat74 (23. Februar 2007 um 22:13)

  • ah ja...hier das bild. Auf fünf meter schießt sie zumindest sehr genau, und draußen isses ja im Moment schon dunkel...das werde ich dann morgen ausprobieren.

  • Das kann ich garnicht genau sagen, es ist nichts drauf außer das Diana Zeichen und "Made in Germany".

    Auch das F-Zeichen fehlt, Diana hat ja erst ab 69 (?) das F drauf.
    Wie ist das rechtlich eigentlich? EWB werd ich nicht brauchen, oder?
    Ich frag nur, weil bei den alten Weitschuss das ja mittlweile Pflicht ist.

    Hast du die Metallteile irgendwie lackiert? Ich wollte schutzlack drauf, hab aber den falschen gekauft (braun). Das Ding bleibt eh in der Wohnung, von daher sollts auch nicht rosten.

  • Ah so!

    Der schaft war in so einem zustand, das da nichts mehr zu erkennen war, ich musste da locker 1/2 cm abtragen, um alles gleichmäßig wirken zu lassen.

    Mich wundert nur, dass das Teil nach der Zeit (!) noch so viel Power hat!
    Ich hab in der Wohnung geschossen, auf ein 5m entferntes Holzteil und der Querschläger ist mir um die Ohren geflogen!

    Wie alt könnte das Teil den sein? Es ist kein F drauf.

    Tom

  • Ich habe meine beiden Diana´s im Werk neu Brünieren lassen, kostenpunkt etwa 40€ pro System. Ein Datum war bei meiner zweiten Diana auch nirgends eingestempelt, das wurde laut einem anderen Thread erst ab 1966 gemacht.

    Was die EWB angeht, das Gewehr liegt deutlich UNTER 7,5J und ist somit auch immernoch FREi auch ohne das :F: . Ein Herstelldatum sowie eine Seriennummer MUSS da auch nicht drauf sein.


    Laut meinem Buch wurde die 23er Reihe ab August 1951 gebaut, bis wann hab ich auch einmal gewusst, das nur mal so am rande.

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von TomCat74
    Ah so!

    Der schaft war in so einem zustand, das da nichts mehr zu erkennen war, ich musste da locker 1/2 cm abtragen, um alles gleichmäßig wirken zu lassen.

    Mich wundert nur, dass das Teil nach der Zeit (!) noch so viel Power hat!
    Ich hab in der Wohnung geschossen, auf ein 5m entferntes Holzteil und der Querschläger ist mir um die Ohren geflogen!

    Wie alt könnte das Teil den sein? Es ist kein F drauf.

    Tom

    Wie schon gesagt, erst ab 1966 wurde gestempelt. Mach doch mal ein paar Aufnahmen vom Korn sowie von der Kimme, auf deinem Bild selbst kann man nicht viel erkennen.

    Diana 23

    Hier meine beiden.

    Gruß
    Thomas

  • Hallo alle zusammen,

    ich bin gerade dabei, ein Diana Mod.23 zu restaurieren. Hab auf allen Merallteilen geschaut, aber leider keine Datumsprägung gesehen, nur eine kleine Einprägung auf der Seite mit "Made in West Germany".
    Doch dann am Schaftende (Schulterstütze) war eine Einprägung im Holz 56.


    Grüße
    Mani

  • Die "56" dürfte in dem Fall das Herstellungsjahr sein. Vielleicht ist vor der Zahl noch eine weitere Zahl bei genaueren Hinsehen erkennbar, das wäre dann der Herstellungsmonat.