Pfefferspray-das richtige oder falsche.

Meistens, hat der Abzug vom Reizstoffspray selber einen sehr hohen Druckpunkt und ist im gehäuse eingebaut, sodass man den nicht durch zufall auslösen kann, wenn man in der Tasche kramt.

Pfeffer ist am besten und in Notwehr auch gegen Menschen erlaubt, wie alles andere auch, außer es ist unverhältnismäßig, aber das tut hier jetzt nichts zur Sache.

Ein ballistischer Strahl, ist am besten, da die Reizstoffmenge so weit gesprüht wird, der Nachteil ist aber, man kann im Ernstfall immer nur eine Person "bearbeiten" es gibt auch Sprays welche eine Wolke Gas abgeben, das ist bei mehreren Personen oder auf der Flucht sinnvoll.

Ab 14 kann man Reizstoffsprays erwerben und anwenden.

Ich hatte so ein Spray noch nie in der Hand.
Mich würde mal interessieren ob es sofort benutzt werden kann, oder es vorher geschüttelt werden muss, was in einem Notfall ja echt blöde wäre.

Bertha,
Du brauchst nichts schüttlen, du musst nur den Abzugshebel drücken und auf den Angreifer zielen

benestroya,
Pfeffer ist gegen Menschen eigentlich nicht erlaubt, aber in Notwehr, wie du erkannt hast völlig legitim, Es ist am besten und wirkungsvollsten gegen Angreifer, da es auch bei Betrunkenen oder Drogensüchtigen hilft. CS und CN schaffen das z.T. nicht und sind dann völlig nutzlos.

Ich kann auch Pfeffer emphehlen.Habe ich zwar (zum Glück) noch nicht getestet aber soll einfach besser sein.Und zum Alter nochmal: Pfeffer wird ab 0 Jahren verkauft,da es eigentlich gegen Tiere verkauft wird (Einsatz ist auf Menschen in Notwehr erlaubt) CS wird ab 14 Verkauft,aber da ist es wie mit Softairs:Man darf sie erst ab einem gewissen Alter kaufen aber Personen die das Alter noch nicht erlaubt haben ist auch überlassen erlaubt da es sich dabei ja nicht um eine Waffe handelt sondern um einen "normalen" Gegenstand.

Was Pfefferspray anbelangt, habe ich als professioneller Anwender gute Erfahrungen mit dem TW 1000 Super Garant und dem First Defence MK 6 gemacht.

Vorteil des Super Garant ist, dass es m. E. höher konzentriert ist. Nachteil ist, dass man lange suchen muss, bis man es in der lohnenswerten Behördenversion (mit Stahlklipp und verschraubtem Bodenstück) bekommt. Mir sind hier nur einige Onlineshops für Securitybedarf bekannt, die die Behördenversion (mit ziviler Füllung) anbieten.

Vorteil des MK-6 ist, dass es mit Stahlclip kommt und kompakter ist, als das Super Garant.

Was das Schütteln anbelangt, ist die Information, dass man nur den Knopf drücken braucht, aus Anwendersicht nicht ganz richtig.

Wenn man die Zeit hat (Ärger kündigt sich meist an) wird es bei einschlägigen Seminaren für professionelle Anwender empfohlen, das Sprühgerät zwei- oder dreimal stark zu schütteln, da sich der Wirkstoff zum Teil (ähnlich von Kaffeesatz) absetzt und durch das Schütteln die Wirkstoffkonzentration im ersten und bei der Verteidigung wesentlichen Sprühstoß um bis zum Faktor 10 erhöhen lässt.

Hat man nicht die Zeit zum Schütteln wird empfohlen, einen ersten Initialsprühstoß zu setzen und danach das Sprühgerät sofort zwei- oder dreimal stark zu schütteln und sofort mit einem weiteren Strahl, der dann die hohe Wirkstoffkonzentration enthält, nachzusetzen.

Das ultimative Sprühgerät wären diejenige, die nicht nur wie die Behördenversionen aussehen, sondern auch deren Füllung haben. Aber die sind auf dem freien Markt - aus meiner Sicht leider - nicht verkäuflich.

Was das Rechtliche anbelangt:

Da die Sprühgeräte in der Tat nur mit dem Widmungszweck "zur Tierabwehr" verkauft werden dürfen, da eine behördliche Zulassung u. a. Tierversuchen bedürfte, welche nicht mehr durchgeführt werden dürfen und die Pfeffersprays deshalb keine BKA-Zulassung erhalten können und deshalb zur Verteidigung gegen Menschen nicht auf den Markt gebracht werden dürfen, unterliegen diese nicht dem Waffengesetz und dürfen ohne jede Altersbeschränkung verkauft werden - wogegen sich bei mir als professioneller Anwender, der sich bisweilen schon 12jährigen mit Spray in der Hand gegenüber sah, die Haare sträuben.

In diesem Sinne...

hallo ich würde dir ein pferffer spray empfehlen das die schleimhäute reizt und es sollte nebbel sein .
Ach ja hab so was ma abgekriegt ich konnte nicht mehr sehen ound schmecken
was auch noch gut ist ,ist gel mann bekommt das gel nicht mit wasser weg und es ist mit farbe angereichert

Zitat

Original von Jermaine25Bln

Das ultimative Sprühgerät wären diejenige, die nicht nur wie die Behördenversionen aussehen, sondern auch deren Füllung haben. Aber die sind auf dem freien Markt - aus meiner Sicht leider - nicht verkäuflich.

Wenn wir schon mal das Thema haben.....was ist denn an dieser "Behördenfüllung" der wesentliche unterschied zu der "zivilen" Pfeffer-Füllung? Höhere Konzentration?

Moin.

Vielleicht kann dir diese Tabelle auch ein bißchen bei deiner Entscheidung helfen.

Viele Grüße
Dominik

Gib mal "Jet Protector" in die Suche ein.

Zitat

Original von benestroya
4 meter klingt doch gut.Obwohl ich jez von mir aus ein spray mit konzentrietren graden strahl und kein nebelspray gewählt hatte.Sind diese nebel sprays windbeständig?Das ist ganz wichtig, wenn die bei starkem widn nicht mehr funktioniren sondern weg geweht werden...

Natürlich kann es auch bei starkem Wind weggeweht werden, oder im schlechtesten Fall sogar in deine Richtung, aber das kann mit dem ballistischen Strahl auch passieren, kommt auf den Wind an.
Der ballistische Strahl hat den Vorteil der Reichweichte und den Nachteil das man zielen muss (zb. als ungeübter in einer Streßsituation).
Mit einem konischem Strahl ("Nebelspray") muss man nicht so genau zielen, aber hat halt nicht die Reichweite eines ballistischen Strahl´s.
Es gibt auch Pfeffer-Schaum, aber der ist eher zum Einsatz in geschlossenen Räumen und Menschenmengen gedacht.

Michael

Aus Anwendersicht ist der sog. ballistische Strahl (gebündelter Strahl) dem Nebel zu bevorzugen. Er ist erstens windbeständiger, zweitens reicht er weiter und drittens lässt sich besser auf die Köperregionen (Gesicht) zielen, die auf Pfefferspray überhaupt ansprechen und viertens trifft die konzentrierte Flüssigkeit auch konzentriert und nicht fein verstäubt auf.

Das heißt:

Die Wirkstoffkonzentration und -menge auf der Wirkfläche ist großer als bei fein verteiltem Nebel, der bei nur etwas Wind größtenteils am Angreifer vorbeiwehen wird und zum anderen kann der ballistische Strahl nicht zum Anwender zurückkommen, was bei der Nebelwolke bereits bei schwachem ungünstigem Wind der Fall sein kann.

Ein weiterer Vorteil des ballistischen Strahls:

Er lässt sich, im Gegensatz zum Nebel, in geschlossenen Räumen benutzen. Bei Anwendung von Nebelsprays kannst Du hinterher meist den Raum für geraume Zeit räumen.

Jetzt zur Frage, wo der Unterschied in den behördlichen und zivilen Sprayversionen liegt:

Eine höhere Wirkstoffkonzentration enthalten diese nicht, auch wenn davon immer wieder die Rede ist. Es handelt sich um ein sog. urban-myth, wie uns der Einsatztrainer einmal erläuterte. Die Wirkstoffkonzentration ist technisch beschränkt und bei den zivilen und behördlichen Sprays identisch, wie mir auf entsprechenden Lehrgängen erklärt wurde und wie ich es auch schon in entsprechenden Fachberichten (muss mal schauen, ob der Artikel auch im I-Net steht, ansonsten suche ich nach der Quelle aus der Fachliteratur...) vor längerer Zeit gelesen habe.

Der Unterschied ist, dass die behördlichen Versionen zum einen mit Haftmittel versetzt sind (und damit nicht einfach runterfließen, sondern bis zum abspülen gewissermaßen haften bleiben) und zum anderen wohl auch ein Wirkstoffgemisch Pfeffer/CN darstellen, um jeweils Schwachstellen von entweder Pfeffer oder CN gegenseitig ausgleichen zu können.

Weiter verwenden die behördlichen Sprays i. d. R. nicht das freiverkäufliche OC-Pfeffer (der natürliche Wirkstoff), sondern das PAVA-Pfeffer (die synthetische Variante). Der Grund ist der, dass die natürliche Wirkstoffvariante in ihrer Schärfe entsprechend der verarbeiteten Schoten schwanken kann. Sprich: Die eine Charge Spray des gleichen Herstellers wirkt heftig und die andere nicht. Der synthetische Pfefferwirkstoff lässt sich konstant in der gleichen Schärfe produzieren.

In diesem Sinne...

Wie gesagt wäre aus meiner Sicht der ballistische Strahl dem konischen vorzuziehen, auch wenn man damit zielen muss.

Er ist vorallem weniger windanfällig und da sich kriminelle Angriffe häufig draußen und bei Wind und Wetter ereignen, ist es vorteilhaft, wenn man nur zielen muss. Dies sollte einen Verwender von solchen Sprays auch unter Streß nicht unbedingt überfordern. Muss der Verwender allerdings auf Wind (zu stark? welche Richtung?) achten, ist er dann häufig überfordert.

Und der ballistische Strahl hat eine größere Reichweite (4 - 6 m), was von Vorteil ist, wenn man sich den Angreifer weit vom Leib halten will, da die konischen Sprays lediglich eine Reichweite von 1,5 - 3 m abdecken und streng genommen sind bei einem Messerangreifer schon 6 m zu wenig, um noch nach dem Spray greifen zu können und sich damit effektiv zu verteidigen. Von 3 m oder gar lediglich 1,5 m will ich gar nicht erst reden...

Übrigens sollten gleich zwei Sprays angeschafft werden. Nämlich eins, um einmal damit zu üben und ein weiteres, um es dann tatsächlich bei sich zu führen... Denn: Ohne Übung bringt das beste Spray in einer Verteidigungssituation nichts, wenn man nicht weiß, wie der Strahl überhaupt aussieht und wie es funktioniert.

Gerade die klassischen runden Dosen sind hier von Nachteil, da man nicht sofort fühlen kann, ob sie richtig herum gehalten wird. Im schlimmsten Falle drückt man drauf und hat das Zeug selber im Gesicht.

In diesem Sinne...

Meine Erfahrung ist, dass man bei den Sprays die Qualität mitbezahlt. Von daher mag sich die Investition durchaus lohnen.

Und was die Sprühdauer anbelangt, so kann man m. E. bei 40 ml von wohl etwa 15 - 20 Sekunden Dauersprühen ausgehen. Deswegen sollte man die Sprays ja auch nur mit Sprühstößen verwenden und eben nicht auf dem Knopf drauf bleiben...

Zumal der Druck beim Dauersprühen merklich nachlässt und die Reichweite des Strahls sinkt.

In diesem Sinne...

also ich geh jede wette ein, das mein Walther Pro Secure mit konischem strahl

1. weiter spritzt
2. heftiger wirkt

zudem redest du vom zielen... das in solchen situationen nicht unbedingt möglich! die ballistischen sprays sind zb für security in disco gedacht um einzelne personen auszuschalten und nicht gleich die ganze halle zu versäuchen.

mein walther sprotzt 6-8m (auch selber getestet) und der strahl ist dermaßen breit, dass sich das zielen direkt erledigt, du triffst auch wenn du leicht daneben zielst.

Verteil 2. von konischen strahlen (breitstrahl) durch die feinere Zerstäubung wird das spray besser verteilt und auch besser eingeatmet!

das ihr grünen männchen nur dir ballistischen benutzen dürft hat nur damit zu tun, das WENN es mal eingesetzt wird (ein breitstrahl) und WENN dummerweise mal wind kommt, und zusätzlich situation zb am bahnhof, würdet ihr damit 20-30 leute ausknocken. was dann natürlich enormen stress und evtl klagen gibt. daher lauft ihr mit der ballistischen version rum.

in der reichweite unterscheiden die sich kein bischen! nur der wind greift die ballistischen halt weniger an. aber denk mal nach.
wenn der 6 meter weg ist kannst du auch laufen gehn und wenn wirklich extremer wird ist kommen erstens beide sprays zurück und man könnte den angreifer ja auch zum einsatz näher herankommen lassen.

die höchste wirkstoffkonzentration und im einenem einsatz bewährt:

http://www.umarex.de/index.php?id=p…Hash=a2a70ca714

das kleine döschen mit 44gr kostet ca 25 Euro, aber ist sein geld in jedem falle wert! habs 2x eingesetzt und 2x verloren also ca 100 euro kosten für das ding gehabt, aber würde es jederzeit wieder kaufen wenn ich mein aktuelles einsetzen müsste.