FWB mod.65 spannen

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 4.724 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. August 2005 um 23:49) ist von nikblues.

  • Seit einem Federwechsel bei der FWB mod.65 muß man den Spannhebel nun beim Spannen bis ganz nach hinten ziehen (sozusagen bis zum Anschlag und zusätzlich noch ein bischen Kraftaufwand) damit das System sicher einrastet und sich der Spannhebel wieder nach vorne bewegen lässt.
    Wer hat fundierte Kenntnisse zur Funktionsweise
    der Pistole und kann mir sagen ob es eine Möglichkeit gibt, dies zu korrigieren?

    Einmal editiert, zuletzt von Falke (16. Juli 2005 um 12:23)

  • Ich habe zwar selbst nie eine FWB besessen, aber häufig mit Vereinspistolen (65, 80, 90) und auch mit FWB-LGs geschossen und
    festgestellt, daß dies die normale korrekte Funktion war, daß der Spannhebel zum Spannen des Auslösemechanismusses und um ihn wieder in die Ruhelage zurückzubewegen, über diesen kleinen Widerstand wegbewegt werden muß. Vielleicht war dies vorher mit der schwachen oder gebrochenen Feder nicht so deutlich spürbar gewesen?

    Einmal editiert, zuletzt von rhwrpz (16. Juli 2005 um 16:59)

  • Zitat

    über diesen kleinen Widerstand wegbewegt werden muß


    ne, das ist kein kleiner Widerstand sondern da ist Ende der Fahnenstange was den Spannhebel angeht.

    Vielleicht hat jemand fundierte Kenntnisse über die Funktionsweise und weiß ob man das Einrasten beim Spannen etwas korrigieren kann?

  • Habe heute von FWB auch die Auskunft erhalten, das es keine Verstellmöglichkeit gibt und das sich das wieder einspielt.

    Gelohnt hat sich der Federwechsel auf jeden Fall, das
    gute Stück macht jetzt konstante 130m/s, und das mit RWS
    Diabolos R10/0,5g

  • Dieser letzte Kick ist aber ein klassisches "Fietscher" der FWB 65. Viele haben deshalb zum Spannen die Mündung seitlich auf die Brüstung gelegt und den Hebel mit Links nach unten weggezogen. Man muß dazu aber auch das Handgelenk (rechts) extrem steif halten, was auch nicht so ganz ideal ist (im Wettkampf). Aber wenn ich mich zurückerinnere, fühle ich quasi diesen letzten etwas schwereren Widerstand förmlich wieder...

    (der daher kommt, daß da meist das noch entspannte, hinten stehende Schlittenoberteil wieder nach vorn geschoben wird)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • In dem Verein, in dem ich einst geschossen habe, hatten wir so muldenförmige Gewehrauflagen auf den Tischen. Da konnte man als Jugendlicher prima den Formgriff der FWB 65/ 80 drin verkanten und so die Waffe mit Leichtigkeit spannen.

    Die andere Methode (Mündung auf den Tisch aufstützen) kenne ich auch. Ist wohl sehr weit verbreitet gewesen.

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • mit dem neuen Puffer und der neuen Dichtung kommt einem der Spannhebel beim Lösen wieder von alleine entgegen.
    Und mit der neuen strammen Feder wandert der Schlitten nach Schußauslösung auch von alleine wieder ganz nach vorne.

    Zum Spannen nehme ich das alte Stück einfach mittig in die rechte Hand und ziehe den Hebel mit links. Wenn sich die Handlage nicht ändern soll, dann drücke ich den Lauf beim Spannen seitlich den Schenkel.

    Hier mal ein paar frische Fotos

    http://tinypic.com/90r1p2.jpg
    http://tinypic.com/90r4he.jpg
    http://tinypic.com/90ra79.jpg
    http://tinypic.com/90r8sz.jpg

  • sehr schön, es scheint sich um eine sehr seltene MK II oder aber eine von linbrunner getunte mit kurzem lauf zu handeln . die sollen etwas präziser sein als die langläufigen . ich würde aber einen griff von rink oder nill nachrüsten .

    vita brevis, ars longa

  • die ist mit ziemlich kurzem Lauf, die Bezeichnung lautet einfach mod.65.
    Hätte nicht geglaubt, daß man damit wirklich was treffen kann aber der funfaktor ist -auch- aufgrund der Schußleistung sehr hoch. Besonders beidhändig - sind auch auf 15 Meter noch locker hervorragende Treffer möglich, immer wieder sind welche genau in der Mitte.
    Und ich glaube bis auf die Dichtungen ist das Modell unverrottbar.
    Für die Rücklaufführung empfiehlt sich auf jeden Fall Fett oder technische Vaseline.

  • ich würde mal sagen, die mod. 65 schießt immer noch besser als die meißten lp schützen heutzutage

    format hirn: <enter> <y>

    für den Spaß: CP88
    für den Sport: Walther CPM-1

  • Ich schieß mit ner gebraucht gekauften FWB 90 Lupi-Rundenwettkämpfe und komm damit knapp an 360 Ringe ran. Damit lieg ich in der Mannschaft zwischen den Schützen mit ihren superteuren LP300 Pressluftpistolen. Eine alte FWB ist in den Händen eines begnadeten Schützen auch heute noch für 400 Ringe gut. Warum soll sich daran was geändert haben? Die Lupi-Scheiben sind in den letzten 15 Jahren nicht verkleinert worden!

    Aber mal zu den Bildern: Das gute Stück sieht ja aus wie frisch aus der Fabrik. Kompliment und pass gut drauf auf.

    Gruß,

    Jürgen

  • danke für das Kompliment.Hergestellt wurde sie übrigens schon 1976, original mit einer einzelnen Feder drinnen. Der Feder- und Dichtungswechsel jetzt hat 10 m/s mehr gebracht, was eigentlich nicht erforderlich war denn lediglich der Puffer unten im Zylinder war zerbröselt.
    Aber so weiß ich wenigstens das sie auch von innen top ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Falke (20. Juli 2005 um 17:57)

  • HAllo
    Habe mit einer 65 das Lupischießen angefangen. Hatte kurz ne 80 bin dann aber bei Ihr lange jahre geblieben. Die Präzision ist von mir nur selten bis nie ausgeschöpft worden. Bin aus Faulheit auf ne LP200
    umgestiegen. Habe es nie bereut. Ist für mich zur Zeit die Beste die Walther gebaut hat. Alles was nachkam hat nicht die Qualität wie diese.
    Walther hat stark an Qualität nachgelassen. Leider nur noch Masse hoher Preis und minderwertige Teile . Aber zur 65 von FWB.
    An Federdruck für mich das beste was es gab und gibt. :new11: :new11: :new11: