Röhm RG 3s

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 14.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Juli 2005 um 10:26) ist von HWJunkie.

  • Hallo Leute!

    ich habe beim Kellerausräumen eine Röhm RG 3s gefunden.
    Leider fehlt mir die Bedienungsanleitung dazu....
    kann mir da wer weiterhelfen (Röhm Homepage ist nicht sehr ergiebig und ergoogeln kann man da auch nicht allzuviel)

    vielen Dank!

    Gruß Roland

  • Mangels Scanner kann ich dir leider keine Kopie zukommen lassen.

    Aber die Waffe erklärt sich eigentlich von selbst:

    Laden:
    Patrönchen ins Magazin, Patronenhalteblech zuklappen, Magazin so in die Waffe, daß die Patronenböden nach unten und das Scharnier des Haltebleches nach hinten zeigen.

    Sicherungshebel hat 2 oder 3 Stellungen:
    E - Entladen: Beim Betätigen des Abzugs wird das Magazin nach hinten transportiert und nach dem 6. Mal hinten ist es hinten entnehmbar.

    S - Sichern: Position fehlt bei den ersten Modellen mit PTB32-69, Waffe ist gesichert.

    F - Feuerbereit: Abziehen und Bumm (naja, eher Paff). Ansonsten wie E.

    Entladen:
    Patronenhalteblech aufklappen, Patrönchen mit dem Dorn vorn am Abzugsbügel ausstoßen.


    Wenn kein Becher dabei ist:
    Der Becher der aktuellen RG3 passt nicht!
    Der neue hat ein normales M8-Gewinde, der alte zwar auch M8, aber mit anderer Steigung.
    Anpassen is' leider nicht drin.

    Nochwas: Send Pics!

    Stefan

  • Wow Danke - das ging ja schnell!

    werde schauen ob ich evtl. heute abend ein paar Fotos machen kann.
    ist momentan aber eher in einem erbärmlichen Zustand -
    kann man das Teil zum Reinigen auch irgendwie Zerlegen?

    scheint jedenfalls ein älteres Modell zu sein da es schwarze Griffschalen und nur 2 Stellungen (E und F) besitzt.

    habe mal gestern etwas "gewundert" und siehe da - von den 6 schuss scheinen 2 unbenutzt zu sein.

    ist die "Munition" eigentlich anfällig gegen Feuchtigkeit?
    bzw. ist es überhaupt ratsam diese Munition noch zu verfeuern?
    (Habe keine Ahnung wie alt das Trumm ist)

    gruss R

  • Ist die Munition oben mit Wachs verschlossen oder zugefaltet?

    Wenn zugefaltet: Platzpatronen, also verfeuern, im schlimmsten Falle passiert garnichts.

    Wenn Wachsverschluss: Gaspatrone, nicht verfeuern, sondern entsorgen (bevorzugt beim nächsten Waffenhändler abgeben).

    Die Waffe lässt sich in Grenzen zerlegen.
    Du kannst alles zerlegen, nur das Schlagstück und seine Feder sollten drinbleiben, denn der Einbau ist sehr fummelig und nur ziemlich schwierig durchzuführen (ausser man hat eine gewisse Routine in sowas).
    Auch der Oberteil der Waffe muss draufbleiben.

    Aber Magazinschacht und Lauf sind ja mit entsprechenden Bürsten gut zu reinigen.

    Stefan

  • ja genau! - nur ist meine komplett schwarz (brüniert?)

    die Mun. ist oben zugefaltet.

    nehme mal an dass zw. der "alten" und der "neuen" ausser der Gewindesteigung kein Unterschied ist?

    leider war kein Becher dabei - nur ein Magazin das eingesteckt war und eine kleine Plastiktasche.

    Kann ich irgendwie herrausfinden wie alt das Teil ist?

    R

  • Leider lässt sich nicht genau rausfinden, wann die Waffe hergestellt wurde.

    Wenn ein PTB-Stempel drauf ist, dann wurde sie 1969 oder im ersten Drittel der 70er gebaut.

    Wenn kein Stempel drauf ist, dann darf die Waffe nur mit WBK besessen werden!
    Wenn weder Stempel noch WBK vorhanden sind, dann die Waffe gleich mit der Munition beim BüMa abgeben!

    Die neue RG3 mit der PTB33 sieht sehr ähnlich aus, es wurde das Design etwas geändert und die Technik innen etwas modernisiert.

    waidmann:
    Bei so alten Gaspatronen weis man nie, wie sich das Reizmittel verändert hat.
    Es könnten evtl. sogar Insektpatronen sein, mit einem Wirkstoff, der heute als Sondermüll behandelt wird.

    Stefan

  • Tja nachdem ich ein Österreicher bin ist mir die PTB ziemlich schnurz....

    Habe jetzt mal nachgefragt - mein Grossvater hat die mal von einem Bekannten bekommen.
    Denke also das die doch schon etwas älter sein dürfte.

    werde mal putzen und dann schauen was die 2 verbliebenen Knallpatronen "sagen".

    kann ich da irgendwie noch an einen passenden Becher kommen?

    danke und Gruss
    R

  • Wenn man die kleinen Stifte ( einer davon sitzt unter den Griffschalen) mit einem Durchschlag vorsichtig herausklopft geht der obere Teil mühelos ab. Das einzige gefummel ist das hintere Kläppchen, da ist eine kleine Kugel und eine kleine Feder drinn (aufpassen hüpft leicht weg)!! Danach ist das Pistölchen leit zu reinigen.

  • sorry dass ich erst so spät dran bin heute

    habe gestern mal zu putzen begonnen - mann war die verdreckt.

    habe übrigens doch noch einen Stempel entdeckt (dann wisst ihr wie dreckig die war...)
    PTB 32-69

    Fotos konnte ich noch keine machen (immer noch viel zu dreckig)

  • Viel schlimmer als alles andere ist es die Hahnfeder sammt Bolzen wieder reinzubekommen. Auf der Zeichnung da oben sind es Nr.130 , Nr.140 u. Nr.150.

    Bitte immer schön aufpassen das die niemals rausrutschen !! Das kriegt man nie wieder so rein !

    mfg
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  • @ linr 76

    hai roland, ist das noch aktuell mit der bedienungsanleitung ?
    ich hab die noch komplett, kann sie scannen und dir schicken

    gruß kaputterauspuff

    Bilder

    Druckluft: Anschütz 275/Anschütz Schorr 275/Anschütz 276/Haenel 49a(Q1)/Haenel 3.102(Q1)/Ceska Zbrojovka VZ-35 / 3 x VZ-47(Z) (tgf) (tschech.Löwe)
    CO2: Crosman Mod.70 im Karabiner K98 Schaft
    SSW: Röhm RG3 / Umarex Napoleon / ME Magnum / Walther P88 Compact vernickelt

  • Wie machst du das denn immer ?
    Ich hab mir echt die Flossen zerquetscht dabei. Irgentwann hab ich den Hahn und die Feder sammt Bolzen dann einfach so verkeilt das ich nur noch oben drauf drücken musste. :crazy3:

    mfg
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