HW 77 oder Diana 52 ?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 9.206 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2004 um 01:43) ist von Bronski99.

  • Hallo ! Ich bin neu hier und würde gerne wissen ,welches der beiden Gewehre(HW 77-Diana 52) würdet ihr mir emfehlen ? und was würdet ihr gebraucht dafür ausgeben.Würde mich auf eine Antwort freuen :huldige: Mfg Bronski99

  • Hallo,
    kommt drauf an, was Du damit willst. Wenn es fürs Field Target ist, hat sich Weihrauch bislang eher durchgesetzt. Wobei die HW 97 besser als die HW 77 für das Schießen mit ZF ausgelegt ist. Eine echte Alternative bietet noch die Firma AirArms mit der TX200. Ich denke die AirArms Luftgewehre sind noch ein Stück weit besser als die Weihrauch-Luftgewehre, kosten aber kaum mehr. Die TX200 gibt es in Deutschland ab 375 € und auch als F-Gewehr.
    Viele Grüße
    Gerald

    collector

  • Hallo Bronski,
    ich hab eine Diana 48, und kann Dir nur davon abraten. Die Diana52 ist nicht viel anders.
    Die HW77 bzw.HW97k ist marktführend in Deutschland und wird es wohl auch bleiben.
    Grüsse
    scenar

  • Hallo und danke erstmal eigentlich brauche ich ein Gewehr, was auf 30-40 meter noch was trifft ,und genug durch-schlagskraft hat. Hauptsächlich schieße ich auf scheibe bin auch noch nicht so lange dabei.Was sagt ihr zu Feinwerkbau 300 s das könnte ich für 160,00 euro haben oder was könnt ihr mir noch so empfehlen ich wollte nicht mehr als 200 euro für Gebraucht ausgeben. Mfg Bronski99

  • Das Feinwerkbau ist eine gute Wahl! Entfernungen über 30 Meter sind kritisch wegen Windanfälligkeit und der gebogenen Flugbahn. Aber diese Probleme wirst du mit jedem frei verkäuflichen Lufgewehr haben. Ein gebrauchtes HW 77 oder ein Diana 52 wirst Du für 200 € auch kaum bekommen.

    collector

  • Hi,

    also ich würde das FWB nehmen, du wirst damit schneller gute Ergebnisse erzielen als mit dem HW77, denn das schiessen mit einem Prellschlaggewehr will gelernt sein!

    Gruß Christian

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (10. September 2004 um 20:36)

  • Ich besitze selber das HW77 und bin mehr als zufrieden mit der Waffe:
    Verarbeitung (allein der schöne Holzschaft!), Bedienbarkeit, und vor allem: Präzision.

    Die Diana-Büchsen sind allesamt keine schlechten Waffen. Preislich liegt Diana fast gleichauf mit Weihrauch.
    Doch die Unterschiede zeigen sich im Detail: beim Diana ist der Abzugsbügel aus Kunststoff, zum Teil auch Kimmen und Körner.
    Für eine Waffe oberhalb 300 EUR könnte man eigentlich mehr erwarten.

    Gut, wer sich daran nicht stört - bitte! Ich bedaure, dass Weihrauch keine Seitenspanner-LGs herstellt. Ein Harris-Zweibein macht bei einem Kipplauf- oder Unterhebel-Spanner wenig bis keinen Sinn. Somit bieten sich die Dianas 48 bis 54 natürlich als "Sniper"-Rifles förmlich an.
    ABER: der Abzug! Ich bin nun wirklich kein feinfühliger Sportschütze, der über +/- 20 g Abzugswiderstand streitet.
    Doch beim 52 (oder 54), das ich mal geschossen habe, zog ich am Abzug... und zog ich am Abzug... und ... PAMM! löste sich erst der Schuss.
    Das waren viele Millimeter, ach...Kilometer! Abzugsweg. Und dann ohne vernünftigen Druckpunkt.

    Ob nun Weihrauch oder Diana - beides sind Markenhersteller mit Qualität "Made in Germany".
    Doch es sind und bleiben "nur" Freizeit-Luftgewehre sind.

    FWB, Anschütz, Hämmerli, Steyr oder Walther sind Matchwaffen. Und somit "von Haus aus" um einiges präziser.

    Die Frage ist (neben der Geld-Frage), was Du mit dem Gewehr anfangen willst.
    Im Verein schießen?
    Nur im Garten?
    Field Target?

    Fördermitglied des VDB.

  • Hallo und Danke erstmal .Wie gesagt ich bin noch ein Anfänger und möchte aber später, in ein Verein. Ich brauche ein Gewehr was leicht zu händeln ist, und auf weiter distanz treff sicher.Hauptsächlich schieß ich auf scheiben und andere Gegenstände.Wäre das Feinwerk 300 s für 160,00 euro ein Guter Preis ? Mfg Bronski

  • Zitat

    Original von Bronski99
    Wäre das Feinwerk 300 s für 160,00 euro ein Guter Preis?

    Moin Bronski - am derzeitigen Preisniveau gemessen - ja.

    Zitat

    Original von Bronski99
    möchte aber später, in ein Verein

    der originale Diopter sollte dabeisein, um auch für die DSB-Disziplinen gerüstet zu sein.

    Zitat

    Original von Bronski99
    und auf weitere Distanz treffsicher

    kein Problem - mit einem ordentlichen ZF bestückt und sorgfältig eingeschossen legst du auch auf 35 ... 40m noch ein 40er Feldziel um (bei schwachem Wind). Apropos Handling - sollte das dein erster Matchabzug sein - etwas Vorsicht beim ersten Schuß :nuts: !

    point

  • @ Bronski99

    Bei den Preisverhältnissen würde ich zum FWB tendieren. Schau Dir die Gewehre am besten genau an und versuch herauszufinden ob die Dichtungen ok sind und das spannen noch gut flupscht oder schon kratzt.
    Bei dem was Du als Einsatzzweck für das Gewehr genannt hast bleibt auch fast nur die FWB.

    Schau Dich hier im Forum mal um was einige Kollegen hier aus ihren Waffen gemacht haben -Glasperlstrahlen, Zweibein, neu Lackiert...
    Da schlägt das Heimwerkerherz höher und hinterher hat man was fürs Auge, auch wenn man nicht mehr schießt.

    Ach ja, zu Christians Aussage: glaub es ihm, er hat recht wenn er sagt daß ein Preller schwerer zu schießen ist.

    Gruß MOA

  • Lass es dir genau beschreiben. Der Zustand bestimmt den Preis.
    Es sollte vor allem rostfrei sein. Vorsicht bei der Aussage
    "leichter Flugrost" etc. Ist ganz erstaunlich, was manche unter
    leichtem Flugrost verstehen. Bei mir ist leichter Flugrost, wenn ich
    mit feiner Stahlwolle wieder alles rückstandsfrei wegwischen kann.
    Leider werden die meisten FWB300, die jetzt verkauft werden aus
    irgendeiner Ecke gekramt, in die sie vor 15 Jahren noch in
    einwandfreiem Zustand abgestellt wurden. Wenn die dann vor dem
    Abstellen nicht eingeölt oder zumindest abgewischt wurden, sind
    sie meist "verostet". Wenn einem das nicht stört...egal. Wenn doch
    ist Renovierungsarbeit angesagt. Im Innern sind sie meist einwandfrei.
    Ersatzteile sind verfügbar.
    Wenn man als Anfänger gleich gute Ergebnisse erzielen möchte,
    und einem das Matchwaffendesign der 70er Jahre nicht stört, dann
    würd ich das FWB empfehlen. Vom Preis/ Leistungsverhältnis ist
    es unschlagbar. Mit etwas Farbe und ein par optischen Veränderungen
    hi und da ist es auch als Freizeitgewehr der Hit.

    Pellet

  • Hallo ! Und Danke erstmal an alle .Ich werde erstmal den Herren anrufen, und mir das Gewehr genau beschreiben lassen .Ich weiß auch nicht ob da ein Diopter bei ist .Falls ja und sonst alles stimmt werde ich es kaufen Dank eurer Hilfe also Daummen drücken. Mfg Bronski